Zwei Diensthunde der Wiener Polizei wurden zu Wasserleichen-Suchhunden ausgebildet.
Wien (bmi) - Die Wiener Polizei stellte am 7. Mai 2003 beim Stützpunkt des Donaudienstes „Freddy“
und „Rex“ vor – zwei Diensthunde, die als
Fotos: BMI/S.Pospischil |
„Leichensuchhunde zu Wasser“ ausgebildet worden sind.
In der Donau, im Entlastungsgerinne und in der Alten Donau ertrinken im Schnitt jedes Jahr 20 Menschen. Wasserleichen
kommen oft erst nach Tagen oder Wochen wieder an die Oberfläche.
Die Vierbeiner nehmen mit ihrer feinen Nase an der Wasseroberfläche Geruchspuren wahr, die von Leichen oder
Leichenteilen unter Wasser stammen. Dadurch kann das Suchgebiet für die Taucher stark eingegrenzt und die
Leiche schneller geborgen werden.
Die beiden Suchhunde sind beim Diensthundestützpunkt in Wien-Strebersdorf stationiert; sie können bei
Bedarf auch von anderen Exekutivdienststellen in Österreich angefordert werden.
Bei der österreichischen Sicherheitsexekutive sind 502 Diensthunde im Einsatz, in der Ausbildung oder in Reserve;
264 bei der Bundesgendarmerie und 238 bei der Bundespolizei. |