Schwacher Februar und März überschatten bisherige Tourismus-Wintersaison: -2,0,% bei
den Nächtigungen, -0,9% bei den Ankünften
Wien (statistik austria) - Gemäß vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria wurden in
der bisherigen Wintersaison (November 2002 bis März 2003) rund 50,25 Mio. Übernachtungen gemeldet, um
2,0% weniger als in der Saison davor (November 2002: +1,4%, Dezember 2002: +3,2%, Jänner 2003: +0,7%, Februar
2003: -4,5%, März -6,1%). Für das negative Ergebnis im März 2003 dürfte insbesondere die Verschiebung
der Karwoche – im Vorjahr im März, diesjährig im April – maßgeblich sein.
Sowohl die rückläufigen Ausländernächtigungen (-2,0,%) als auch jene der Inländer (-2,1%)
führten zu einer insgesamt negativen Nächtigungsentwicklung während der ersten fünf Monate
des Winterhalbjahres 2002/2003. Bei den Gästeankünften ist eine Abnahme von 0,9% zu beobachten, wobei
jene der Inländer weitgehend unverändert blieben (-0,1%), jene der Ausländer um 1,2% abnahmen. Die
Nächtigungen in Hotels der gehobenen Kategorie (5-/4-Stern) blieb fast unverändert (-0,1%), in 3-Stern-
und 2-/1-Stern-Hotels betrug die Abnahme -2,0% bzw. -6,7%.
Unter den wichtigsten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus Deutschland (-5,9%) und
Italien (-5,6%) ab, während bei den Gästen aus Belgien (+2,5%), dem Vereinigten Königreich (+5,0%),
Frankreich (+0,9%), den Niederlanden (+2,9%), der Schweiz (+5,0%) und aus den USA (+8,8%) Zunahmen verzeichnet
werden konnten.
Abgesehen von Wien (+1,6%) waren in allen Bundesländern im Vergleich zu den ersten fünf Monaten der Wintersaison
2001/2002 Nächtigungseinbußen festzustellen, die relativ höchsten in Oberösterreich mit -5,2%,
in Salzburg und Niederösterreich mit jeweils -3,4%, die geringsten in Kärnten (-0,6%) und Tirol (-1,3%).
Die Inländernächtigungen waren in fast allen Bundesländern – sieht man von Tirol (+2,1%) und Vorarlberg
(+8,5%) ab - rückläufig. Die Entwicklung der Ausländernächtigungen war in Niederösterreich
(+3,8) und in Wien (+2,5%) positiv, die höchsten Rückgänge wurden aus dem Burgenland (-5,8%) und
aus Oberösterreich (-5,4%) gemeldet. |