Europäisch denken und arbeiten: In der Zielgeraden zum EU-Beitritt  

erstellt am
07. 05. 03

Das diesjährige Motto der 9. Österreichisch-Ungarischen Konferenz steht ganz im Zeichen des EU-Beitritts Ungarns 2004
Wien (mediadirekt) - Vom 14. bis zum 16. Mai 2003 findet in Szombathely/Westungarn die 9. Österreichisch-Ungarische Konferenz mit dem Thema "Europäisch denken und arbeiten. In der Zielgeraden zum EU-Beitritt" statt. Diese Konferenz hat bereits eine langjährige Tradition und beschäftigt sich mit grenzüberschreitend aktuellen arbeitsmarkt- und regionalpolitischen Problemstellungen. Sie ist mittlerweile zur bedeutendsten Veranstaltung über Fragen der Beschäftigung und der Arbeitsmärkte in Ungarn und Ostösterreich geworden. Jedes Jahr nehmen rund 300 ungarische, österreichische und internationale ExpertInnen teil, die sowohl aus öffentlichen und politischen Institutionen, aus den Leitbetrieben der Privatwirtschaft, aus Wissenschaft und Forschung, aus regionalen und lokalen Einrichtungen sowie aus dem Bereich der Nichtregierungsorganisationen kommen.

Dieses Jahr wird es im Rahmen der Konferenz auch zu einem ersten Treffen zwischen Wirtschafts- und Arbeitsminister Bartenstein mit dem Arbeitsminister der neuen ungarischen Regierung, Burány Sándor, kommen. Auch der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Arbeitsmarktservice, Dr. Herbert Buchinger, und der Generaldirektor der ungarischen Arbeitsmarktverwaltung, Pirisi Karoly, sowie der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl und der Präsident des Komitates Vas, Marko Peter, nehmen an der Konferenz teil. Die hohe fachliche Relevanz der Veranstaltung, die nur wenige Monate vor dem Beitritt Ungarns zur EU über die Bühne geht, zeigt sich auch daran, dass von der Generaldirektion Beschäftigung und Soziales der Europäischen Kommission zwei Hauptreferenten geschickt werden. Ein weiterer Hauptreferent ist Csizmár Gábor, der Staatssekretär im ungarischen Ministerium für Beschäftigungspolitik und Arbeit. Aber auch sonst ist die europäische Komponente stark vertreten: so werden am dritten Tag der Konferenz erfolgreiche Modelle der grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Italien und Slowenien, Deutschland und Polen sowie Finnland und Estland präsentiert.

Die inhaltlichen Themenschwerpunkte der Konferenz sind:

  • Die EU auf dem Weg zur Rückeroberung der Vollbeschäftigung,
  • Beschäftigungspolitische Herausforderungen für Ungarn im letzten Jahr vor dem Beitritt,
  • Der soziale Dialog als Schlüsselelement des europäischen Sozialmodells.
  • Berichte über grenzüberschreitende Aktivitäten in Finnland-Estland, Italien-Slowenien und Deutschland-Polen.

Am zweiten Tag der Konferenz finden Exkursionen zu erfolgreichen Projekten in Wien und Westungarn statt.

Seit einem Jahr wird die Konferenz in Szombathely im Rahmen der Österreichisch-Ungarischen ExpertInnenakademie durchgeführt. Diese ExpertInnenakademie ist ein strukturiertes Informations-, Diskussions- und Vernetzungsangebot an die arbeitsmarkt- und regionalpolitischen AkteurInnen in Westungarn und Ostösterreich, wobei inhaltlich vor allem der regional artikulierte Gestaltungsbedarf aufgegriffen wird.

Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des österreichischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Martin Bartenstein, und des ungarischen Ministers für Beschäftigungspolitik und Arbeit, Sándor Burány.

     
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