Bei der Integration der transeuropäischen Verkehrsnetze müssen Umwelt und Anrainer stets
mitbedacht werden
Brüssel (evp-pd) - "Wenn wir über die Anbindung der Verkehrsnetze unserer Nachbarn
und künftigen EU-Partner an das Transeuropäische Verkehrsnetzwerk reden, dürfen wir das nicht nur
unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Notwendigkeiten und der Wettbewerbsfähigkeit tun. Vor allem Fragen der
Sicherheit auf diesen Verkehrswegen und im besonderen die Fragen der Belastung der Umwelt und der betroffenen Anrainer
gehören immer mitberücksichtigt." Diese dringliche Botschaft teilte der steirische Europaparlamentarier
Univ. Prof. Dr. Reinhard Rack am Dienstag (06. 05.) der EU-Verkehrskommissarin Loyola
de Palacio im Rahmen einer von griechischen EU-Ratspräsidentschaft veranstalteten Tagung über die Integration
der transeuropäischen Verkehrsnetze mit.
"Kommissarin Palacio hat diese Botschaft aufgenommen. Sie hat mir versprochen, in den kommenden Wochen und
Monaten vor allem das Thema der Umwelt- und Anrainerbelastung in Gesprächen mit Österreich und den anderen
14 EU-Staaten intensiv voranzutreiben, damit wir in guter Zeit zu guten Lösungen in der Frage der Ökopunkte
beziehungsweise einer Nachfolgeregelung für den auslaufenden Transitvertrag kommen werden", so Rack weiter.
Der ÖVP-Europaabgeordnete traf im Rahmen der Tagung in Brüssel auch mit dem österreichischen Verkehrsminister
Hubert Gorbach zu Gesprächen zusammen. "Ich habe Minister Gorbach, der heute auch spezielle Gespräche
mit der Verkehrskommissarin führen wird, gebeten, die Aspekte Sicherheit, Umwelt- und Menschenverträglichkeit
der europäischen Verkehrsströme ausdrücklich noch einmal anzusprechen", so Rack abschließend. |