LHStv. Pfeifenberger: Solide Finanzpolitik – positiver Landesrechnungsabschluss 2002  

erstellt am
06. 05. 03

Zinsersparnisse durch Schuldenabbau: 42 Mio. Euro jährlich – Den ländlichen Raum massiv unterstützt
Klagenfurt (lpd) - Sparen und investieren war auch im abgelaufenen Finanzjahr 2002 die Devise. Einerseits wurde in der Verwaltung schon auf Grund der Verwaltungsreform kräftig eingespart, andererseits wurde aber auch viel investiert – in den Sozialbereich, das Kindergeld wie auch in die Wirtschaft. Mit den Impulsprogrammen wie der erfolgreichen Gewerbe- und Tourismusförderung konnten Hunderte Unternehmer Ihre Betriebe leichter modernisieren und bei den Kunden bzw. Gästen durch ein attraktives Produktangebot punkten.

Finanzreferent LHStv. Ing. Karl Pfeifenberger konnte sein ehrgeiziges Programm seit 1999 einhalten und hat über dieses hinaus mit den zielgruppengerechten Wirtschaftsförderungen und Massnahmen für konjunkturbelebende Impulse gesorgt. Durch präzise Bewirtschaftungsvorgaben in den einzelnen Referaten konnten auch 2002 mit Budgetdisziplin alle wichtigen Projekte für Kärnten umgesetzt werden. Durch den massiven Schuldenabbau spart sich unser Bundesland jährlich 42 Millionen Euro (!) an Zinszahlungen. Dieses Geld wurde für Kinder, Familien, Senioren, die Wirtschaft etc. sinnvoll eingesetzt.

2002 war auch das Jahr des ländlichen Raumes, noch nie wurde so viel an Mitteln aus den Ansätzen der Sonderbedarfszuweisung an Kärntens Gemeinden ausgeschüttet. Somit wurde der Finanzreferent der hohen regionalen Verantwortung gerecht, die Partner in der Regierung belegten dies mit einstimmigen Beschlüssen.

Wie bereits zuvor wurde auch 2002 eine optimierte Vermögens- und Finanzierungspolitik realisiert, das Ergebnis des Rechnungsabschlusses unterstreicht diese erfolgreiche Strategie:


Einsparung zum LVA 2001: Euro 12,3 Mio.
Verringerter Schuldenstand: Euro 6,6 Mio.
Höhere Tilgung: Euro 5,7 Mio.
Neuverschuldung: Euro 43,8 Mio. das sind 0,34 % des BIP

Höhere Ausgaben als im Voranschlag gab es für:

Familien – Kinderbetreuungsgeld: + Euro 8,9 Mio. (Kaufkraftmotor)
Landeslehrer/Schulen inkl. Sozialplan: + Euro 12,3 Mio.
Gesundheit: KABEG Personal, Sachaufwand: + Euro 12,9 Mio.

Für den ländlicher Raum wurden neben den regulären Sonderbedarfszuweisungen 2002 auch im Rahmen eines Sonderprogramms Finanzierungen vorgenommen:

SBZ Sonderprogramm: Euro 14,5 Mio.
SBZ Normalprogramm: Euro 20,9 Mio.

Diese Programme konnten durch folgende Aktivitäten realisiert werden:

Verhängung von Kreditsperren 15%, 2%
Sparsame Bewirtschaftungsvorgaben (NVA nur Pflicht)
Optimale Finanz- und Vermögensgebarung (HYPO; KELAG; LIG)
Verstärkte Darlehensfinanzierung (KWF, Soziales)
Zinsersparnisse durch Schuldenabbau: 42 Mio. Euro jährlich

Wichtige Impulsprogramme für Kärntens Wirtschaft:

Qualitätsoffensive für den Tourismus
Gewerbeförderaktion
Solaroffensive
Aufstockung der Mittel für die Althaussanierung

Durch diese Programme stieg die Beschäftigung in Kärnten, weiters wurde die Auftragslage nachhaltig verbessert, der Qualitätsstandard in den Tourismusbetrieben weiter gehoben. Private Großinvestitionen im Tourismus und öffentliche Infrastruktur Projekte haben der Bauwirtschaft genutzt.

Durch den gezielten und konsequenten Schuldenabbau erspare sich Kärnten nicht nur Zinszahlungen von 42 Millionen Euro jährlich, sondern konnte auch seinen Platz im Bundesländerranking von der Schlusslichtposition 2000 auf Platz 4 im Jahr 2001 verbessern, so Pfeifenberger.
     
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