Österreichs Automarkt erholt sich zunehmend  

erstellt am
14. 05. 03

Jänner bis April 2001: Plus 3,3 Prozent bei PKW/Kombi-Neuzulassungen
Wien (statistik austria) - Berechnungen der Statistik Austria ergaben bei den neu zugelassenen Kraftfahrzeugen im April 2003 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einen hohen Anstieg von 8,7 Prozent. Die Zunahme bei PKW/Kombi-Neuzulassungen betrug 5,3 Prozent, die Zahl der neu zugelassenen dieselbetriebenen PKW/Kombi (Anteil 69,3 Prozent) stieg gegenüber April 2002 um 6,8 Prozent. Damit wurde bei den PKW/ Kombi-Neuzulassungen insgesamt wieder der Stand von April 2001 erreicht (31.904).

Witterungsbedingt steigende Tendenz zeigten auch Motorfahrräder (Plus 45,3 Prozent), Leichtmotorräder (Plus 26,8 Prozent) und Motorräder (Plus 9,9 Prozent). Überdurchschnittlich hoch waren die Zunahmen bei LKW-Neuzulassungen mit einem Plus von 15,5 Prozent. Rückgänge wurden lediglich für anteilsmäßig weniger wichtige Fahrzeugarten wie z.B. Sattelzugfahrzeuge (Minus 16,2 Prozent) registriert.

Unter den 10 wichtigsten PKW/Kombi-Marken musste Marktführer VW einen Rückgang von 2,7 Prozent hinnehmen, ebenso Opel mit Minus 0,6% oder Ford mit Minus 9,7%. Dagegen stieg die Anzahl der Neuzulassungen der Marken Peugeot (Plus 23,1 Prozent) und Skoda (Plus 20,6 Prozent) überdurchschnittlich, relativ am meisten jene der Marke Mazda (Plus 78,7 Prozent), zurückzuführen auf die Einführung der neuen Type Mazda 6.

Im Zeitraum Jänner bis April 2003 ergab sich mit insgesamt 135.122 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 2,9 Prozent. Dementsprechend stieg auch die Anzahl der Neuzulassungen bei PKW/Kombi um 3,3 Prozent, jene der dieselbetriebenen PKW/Kombi um Plus 7,6 Prozent. Trotz dieser Zuwächse zwischen 2002 und 2003 liegt die Anzahl der PKW/Kombi-Neuzulassungen insgesamt noch um 5,6% unter jener vom Zeitraum Jänner bis April 2001 (113.425).

Ein Vergleich der wichtigsten 10 Typen unter den PKW/Kombi-Neuzulassungen bestätigt die Markenentwicklung insgesamt: mit Ausnahme des Polo (Plus 18,5 Prozent) musste VW gegenüber dem Zeitraum Jänner bis April 2002 deutliche Einbußen hinnehmen (VW Golf minus 20,3 Prozent, VW Passat Minus 14,7 Prozent). Auch Ford Focus (Minus 14,4 Prozent) und Opel Astra (Minus 2,8 Prozent) verzeichneten Rückgänge. Dagegen bilanzierten Peugeot 307 (Plus 89,9 Prozent) und Skoda Fabia (Plus 39,9 Prozent) deutlich positiv.
     
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