Schönborn hofft auf Papstbesuch zur »Wallfahrt der Völker« 2004 |
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Der Wiener Kardinal und die Vorsitzenden von sieben weiteren Bischofskonferenzen luden Johannes
Paul II. zum Mitteleuropäischen Katholikentag ein. Wien (www.kath.net / PEW) - Die österreichischen Katholiken hoffen, dass Papst Johannes Paul II. im Mai 2004 zur "Wallfahrt der Völker" - dem Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentages - nach Mariazell kommt. Kardinal Christoph Schönborn bestätigte am Montag (12. 05.) im Gespräch mit "Kathpress", dass er den Papst persönlich mündlich nach Mariazell eingeladen hat. Auch der Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Josip Bozanic, sprach bei einer Begegnung mit Johannes Paul II. diese Einladung aus. Bei ihrem letzten Treffen in Zagreb haben die Vorsitzenden der acht Bischofskonferenzen, die gemeinsam den Mitteleuropäischen Katholikentag tragen, den offiziellen Einladungsbrief verabschiedet. "Mitteleuropa liegt dem Papst in besonderer Weise am Herzen", betonte Kardinal Schönborn. Denn Mitteleuropa sei der kulturelle Raum, aus dem Johannes Paul II. selbst komme. Der Papst habe die dramatischen Spannungen dieses Raumes selbst erlebt und erlitten. Die Überwindung der Teilung Europas als Folge der Geschichte des 20. Jahrhunderts sei ihm ein zentrales Anliegen. Die "Wallfahrt der Völker" ist für den 22./23. Mai 2004 geplant. Der Auftakt des Mitteleuropäischen Katholikentags erfolgt um den kommenden 1. Juni bei getrennten Veranstaltungen in den einzelnen Ländern. Die österreichische Auftaktveranstaltung ist für 10. Juni vorgesehen: An diesem Pfingstdienstag findet um 18 Uhr im Wiener Stephansdom eine "Europa- Vesper für den Frieden" mit den Kardinälen Christoph Schönborn und Franz König statt. Vor 20 Jahren - im September 1983 - hatte Papst Johannes Paul II. bei der Europa-Vesper auf dem Heldenplatz erstmals an die gemeinsame Verantwortung der Christen für das ganze Europa erinnert. Bei seinem ersten Pastoralbesuch in Österreich 1983 besuchte der Papst auch Mariazell, wo er mit Priestern und Ordensleuten aus allen Teilen des Landes zusammentraf. |
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