Nach kalten Wintermonaten in Zentraleuropa gute Aussichten für Geschäftsverlauf in Vorsaison
– Geschäftszahlen im ersten Quartal hinter dem Vorjahr
Linz (bbag) - Die Österreichische Brau-Beteiligungs AG (BBAG ) hat im ersten Quartal 2003 ihre
marken-orientierte Geschäftspolitik fortgesetzt: die strategische Ausrichtung auf die ertragsstarken Segmente
genauso wie gezielte Preisanhebungen in mehreren Biermärkten. Die ersten drei Monate brachten dabei der Getränkebranche
weltweit und besonders dem Biersektor in Zentraleuropa eine Reihe von Beeinträchtigungen. Die Geschäftszahlen
der BBAG zeigen daher eine rückläufige Entwicklung. Der Umsatz liegt mit 221,8 Millionen Euro um 8,5
Prozent hinter dem Vorjahr, das Betriebsergebnis (EBIT) beträgt nach 13 Millionen Euro im Vorjahr nunmehr
3,4 Millionen Euro.
Mit Ausnahme von Österreich verzeichneten alle BBAG-Heimmärkten Rückgänge, insbesondere in
der Gastronomie. "Die Gründe dafür sind branchenweit die gleichen," erklärt dazu BBAG-Chef
Karl Büche. "Neben der allgemeinen Konjunktursituation beeinträchtigte das kalte Winterwetter in
der Region unseren Verkauf." Dazu kommt eine kalendermäßige Verschiebung: Durch den späten
Ostertermin 2003 verbucht der Getränkesektor das Feriengeschäft diesmal erst im April und somit im zweiten
Quartal. "Mit den Ergebnissen des Ostergeschäftes liegen unsere Resultate deutlicher näher bei den
Zahlen des Vorjahres", so Büche.
In Österreich, Ungarn, Rumänien und in der Tschechischen Republik hat die BBAG entsprechend der Kostenentwicklung
Preiserhöhungen durchgeführt. Verbunden mit gezielten Markenaktivitäten für die Sommersaison
wurde damit der Grundstein für den erfolgreichen Verlauf des BBAG-Geschäftes 2003 gelegt. Das gilt auch
für die Positionierung der alkoholfreien Getränke sowie für das Immobiliengeschäft.
Der saisonelle Charakter mit dem Hauptgewicht außerhalb der ersten drei Monate widerspiegelt sich traditionell
in den Gesamtzahlen. Im vergangenen Jahr, mit dem Rekordergebnis von 79,5 Millionen Euro, betrug der EBIT-Anteil
der letzten drei Quartale knapp 84 Prozent. "2003 wird dieser Beitrag noch deutlich höher ausfallen",
so Büche. |