Wien (Rotes Kreuz) - Nach dem Erdbeben in Algerien läuft die Suche nach Verschütteten
auf Hochtouren. Als Unterstützung für die Helfer vor Ort hat das Österreichische Rote Kreuz seine
Suchhunde-Staffeln, rund 20 Hunde und Führer, einsatzbereit gemeldet. Die Meldung ist an die Föderation
der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in Genf gegangen, die die internationalen Hilfseinsätze koordiniert.
Die Sondereinheit "Search and Rescue" gehört zu den Schnelleinsatz-Teams des Österreichischen
Roten Kreuzes. Die Teams unterstützen in Katastrophenfällen die regionalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften,
wenn diese internationale Hilfe anfordern.
Für internationale Einsätze haben die Rotkreuz-Teams aus Suchhunden und den erforderlichen Spezialbergeeinheiten
eine normierte Ausbildung und Eignungsprüfung absolviert. Die Suchhunde-Staffel ist auf die Trümmersuche
spezialisiert. Zuletzt kamen die österreichischen Suchhunde-Staffeln bei den Erdbeben in der Türkei im
August und im November 1999 zum Einsatz.
Vorbereitungen in Genf
In der Genfer Zentrale der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschafen koordiniert eine Task Force die Erdbeben-Hilfe
für Algerien. Ein Untersuchungs-Team soll die Lage vor Ort sondieren und einen eventuellen Bedarf an internationaler
Hilfe evaluieren.
Im Erdbebengebiet unterstützen die Helfer des Algerischen Roten Halbmondes die Behörden vor allem mit
Erster Hilfe, Ambulanzdiensten und Transporten der Verletzten in die Spitäler. |