Ein Event von Studierenden für Studierende
Innsbruck (rms) - Die Vorbereitungen für die Winteruniversiade 2005 in Innsbruck/Seefeld laufen
auf Hochtouren, die strategische Planung ist weitgehend abgeschlossen, es erfolgt nunmehr der Einstieg in die Projekte.
Ein Schwerpunkt wird dabei auch auf Kooperationsmöglichkeiten gesetzt. "Wir sind bemüht intensive
Beziehungen zwischen Stadt, Land und der Universität aufzubauen", so Vizebgm. Dr. Michael Bielowski bei
einer Informationsveranstaltung im Rahmen der Kooperation mit der Universität, dem Management Center Innsbruck
und der Fachhochschule Kufstein-Tirol im Plenarsaal des Rathauses.
"Diese Bemühungen sind bisher recht gut gelungen", bilanziert Innsbrucks Sportreferent und ISOC
2005 Vorsitzender Bielowski (Innsbruck/Seefeld Organisationskomitee): "Wir hoffen, dass dieses Gedankengut
noch weiter zum Tragen kommt." Eine eigens eingerichtete Lenkungsgruppe (beschickt vom ISOC und den universitären
Einrichtungen) befasst sich mit den Möglichkeiten der Kooperationen: Schwerpunkte bieten sich an in den verschiedenen
Lehrveranstaltungen, Seminaren, Abschlussarbeiten oder auch bei Forschungsprojekten", erklärt Mag. Martin
Schnitzer, Assistent der Geschäftsführung. 20 Einzelprojekte sind bereits konkret hinsichtlich der Machbarkeit
behandelt worden. Und werden auch weiterverfolgt. Nächstes Ziel: Im kommenden Wintersemester sollen zehn weitere
Projekte definiert werde. Insgesamt werden an die 50 Projekte angepeilt.
Nach dem "Kick-off Meeting" im Herbst 2002 können bereits erste Erfolge vorgewiesen werden: Unter
anderem werden im Bereich "Fachsprache Sport" ( sportspezifische Texte übersetzt (in Englisch).
An der BWL wurde ein Grundlagenkurs über strategische Unternehmensführung abgehalten, an den Sportwissenschaften
wurde über die Organisation von Sportgroßveranstaltungen am Beispiel der Winteruniversiade referiert
und am Institut für Finanzwissenschaften wurde eine ökonomische Wirksamkeitsanalyse erarbeitet. Ihre
Umsetzbarkeit. Rund 800 Freiwillige werden im Zuge der "studentischen Wintergames" benötigt. - "Eine
Chance auch für die Zusammenarbeit mit den Fachhochschulen", ist Mag. Schnitzer überzeugt.
Ein Vergleich mit der Winter-Olympiade 1964 in Innsbruck zeigt drastisch die Dimension der Weltwinterspiele für
Studierende zwischen 17 und 28 Jahren, 41 Jahre später. 1964 kamen 1091 Sportler/innen aus 36 Ländern
nach Innsbruck und kämpften in 34 Disziplinen um Medaillen. 41 Jahre später, zur "Wintgeruniversiade
2005 Innsbruck/Seefeld" werden über 2000 Teilnehmer/innen aus 50 Ländern erwartet. Medaillen sind
in 75 Disziplinen zu vergeben!
"Innsbruck is back" sieht Mag. Redl, ISOC Generalsekretär die Botschaft der Winteruniversiade (1960
erstmals organisiert) und eine wichtiges Image-Plus für die Landeshauptstadt als internationales Wintersportzentrum,
aber auch eine Festigung und Stärkung der Rolle als Universitäts- und Sportstadt. Die Universiade ("organisiert
von jungen Leuten für junge Leute") wertet Innsbrucks Vize, Sport- Wirtschafts- und Tourismusreferent
aber auch über den universitären Rahmen hinaus: "Dieser Großevent ist für Innsbruck,
für Seefeld und die gesamte Region von großer Bedeutung - wirtschaftlich und touristisch!" |