Mobilitätsverhalten der Bevölkerung wird untersucht
Bregenz (vlk) - Derzeit wird das aus dem Jahr 1992 stammende Vorarlberger Verkehrskonzept überarbeitet.
Ziel ist eine verkehrspolitische Leitlinie mit strategischen Handlungsschwerpunkten für die nächsten
zehn Jahre. Wesentliche Daten und Informationsgrundlagen für das neue Verkehrskonzept erwarten sich Landeshauptmann
Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Manfred Rein aus einer Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten
der Bevölkerung.
In den nächsten Wochen werden 9.000 Fragebögen an Vorarlberger Haushalte geschickt. Bis Ende September
sollen die erhobenen Daten ausgewertet sein. Darüber hinaus soll die Bevölkerung Gelegenheit erhalten,
an der Erarbeitung des neuen Verkehrskonzeptes umfassend teilzuhaben, so Sausgruber heute, Dienstag, im Pressefoyer.
Die Gemeinden und Regionen werden über sogenannte "Sprechtage der Regionen" eingebunden. Weiters
ist geplant, die Jugend z.B. im Rahmen eines Workshops am Diskussionsprozess zu beteiligen. Und im Begutachtungsverfahren
werden alle interessierten Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit zur Meinungsäußerung bekommen.
Im Rahmen der Mobilitätserhebung werden laut Landesrat Rein sämtliche Wege außerhalb der Wohnung,
der Arbeitsstelle oder außerhalb anderer Gebäude erhoben. Neben dem täglichen Verkehrsverhalten
wird auch die Ausstattung der Haushalte mit Fahrzeugen, der Führerscheinbesitz sowie der Zeitkartenbesitz
für öffentliche Verkehrsmittel abgefragt.
Als Dankeschön für die Mitarbeit bei der Befragung besteht die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel
teilzunehmen. Die Verlosung der Sachpreise erfolgt im Herbst 2003. LR Rein: "Wir ersuchen die Bevölkerung
durch aktive Teilnahme an dieser Befragung mitzuhelfen, weitere Lösungen zu finden, die möglichst vielen
Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zugute kommen." |