Wisentnachwuchs auf Schloss Niederweiden  

erstellt am
02. 06. 03

Niederweiden - Dr. Helmut Pechlaner, Geschäftsführer der Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsges.m.b.H. freut sich über den ersten Nachwuchs auf Schloss Niederweiden. Das junge Wisentpärchen, welches der Republik Österreich anlässlich des Polnischen Jahres 2002 überreicht wurde, hat am Montag, den 26. Mai 2003 in seinem neuen Zuhause im Wildpark Schloss Nachwuchs bekommen. Das Wisentjunge ist schon ganz fit auf den Beinen und folgt seiner Mutter auf Schritt und Tritt.

Helmut Pechlaner: " Wie international üblich, erhält auch dieser Nachwuchs einen Namen, welcher mit den ersten beiden Buchstaben jenes Ortes beginnt, in dem er geboren wurde. Ich lade jeden herzlich dazu ein, Namensvorschläge an uns zu senden, die mit "EN" für die Gemeinde Engelhartstetten beginnen." Die an Österreich übergebenen Urrinder sind die Begründer der Wisent-Herde der Marchfeldschlösser. Die mittlerweile aus sechs Wisenten bestehende Herde ist im Frühjahr dieses Jahres in ihren neuen Lebensraum im Marchfeld übersiedelt. Hier fühlen sich die Tiere sehr wohl und geben Hoffnung, dass sich die Zahl der vom Aussterben bedrohten Tiere bald deutlich erhöhen wird. Derzeit gibt es freilebend und in Zuchtstationen weltweit nur mehr ca. 3000 Wisente in zwei Unterarten. Die im Wildgehege von Schloss Niederweiden lebenden Wisente sind langfristig ein wesentlicher Beitrag, die Zahl der europäischen Verwandten der nordamerikanischen Bisons zu vergrößern.

Die Jungfamilie ist im Zuge der Ausstellung "Das barocke Gartenfest - das Werden der Schönheit" von Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 18 Uhr auf Schloss Niederweiden zu besichtigen.
     
zurück