Salzburg: Spiel und Spaß rund um das neue Stadion  

erstellt am
30. 05. 03

Schausberger: Anrainer sollen vom Freizeitpark profitieren
Salzburg (lk) - Mit dem Freizeitpark samt Sportanlagen und einem Erholungspark für die Jugend beim neuen Europameisterschaftsstadion Wals-Siezenheim werde ein Versprechen an die Anrainer eingelöst, der Park im Schloss Kleßheim somit der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Das betonte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Donnerstag (29. 05.) bei der Eröffnung des Freizeitparks vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Austria Salzburg und dem SV Pasching. Bei der Eröffnungsfeier enthüllten Schausberger und Klub-Präsident Rudolf Quehenberger den „Goliator"; eine sechs Meter hohe Statue, die sportlichen Erfolg und den Sport als Vorbild für die Jugend symbolisieren soll.

Die Verbindung von Kunst und Sport sei ein besonderes Anliegen im Kulturland Salzburg, führte Schausberger weiter aus. Die Salzburger Sommerfestspiele der Hochkultur seien genauso wichtig wie die Fußball-Festspiele im neuen Stadion Wals-Siezenheim. Es dürfe kein Gegeneinander um finanzielle Unterstützung oder Ausspielen der Kultur gegen den Sport geben, beides müsse gefördert werden.

Die Figur „Goliator" ist ein privates Engagement des SV Wüstenrot Salzburg und der beiden Künstler Günther Edlinger und Fritz Hauswirth. Er wird in verkleinerter Form jährlich als sportliche Trophäe an erfolgreiche junge Sportler verliehen. Der „Goliator" sei bereits jetzt das Wahrzeichen des Stadions und stehe für den Salzburger Fußball und den Sport generell, sagte Schausberger.

Rund um die Sportstätte in Wals-Siezenheim wurden Asphaltflächen für Streetsoccer, Streetbasketball, Inlineskating und Inlinehockey geschaffen. Auf dem Areal der jetzigen Driving Range im Schlosspark Kleßheim entstanden Einrichtungen für Beachvolleyball und Beachsoccer sowie eine Laufstrecke mit Fitnessstationen. Für die Eröffnung ist die Driving Range für die Bevölkerung offen, im Herbst wird diese verlegt und steht ab 2004 allen Erholungssuchenden zur Verfügung.

Insbesondere den Bewohnern der angrenzenden Stadtteile sei mit dem Familienangebot für das heutige Spiel wieder gezeigt worden, dass sie von diesen Angeboten profitieren sollen, so Schausberger. Natürlich gebe es noch einige Schwierigkeiten mit dem neuen Stadion. Das seien aber Anlaufschwierigkeiten, die mit den Erfahrungen der ersten Zeit beseitigt werden können.
     
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