Schausberger: Anrainer sollen vom Freizeitpark profitieren
Salzburg (lk) - Mit dem Freizeitpark samt Sportanlagen und einem Erholungspark für die Jugend
beim neuen Europameisterschaftsstadion Wals-Siezenheim werde ein Versprechen an die Anrainer eingelöst, der
Park im Schloss Kleßheim somit der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Das betonte Landeshauptmann
Dr. Franz Schausberger am Donnerstag (29. 05.) bei der Eröffnung des Freizeitparks
vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Austria Salzburg und dem SV Pasching. Bei der Eröffnungsfeier
enthüllten Schausberger und Klub-Präsident Rudolf Quehenberger den „Goliator"; eine sechs Meter
hohe Statue, die sportlichen Erfolg und den Sport als Vorbild für die Jugend symbolisieren soll.
Die Verbindung von Kunst und Sport sei ein besonderes Anliegen im Kulturland Salzburg, führte Schausberger
weiter aus. Die Salzburger Sommerfestspiele der Hochkultur seien genauso wichtig wie die Fußball-Festspiele
im neuen Stadion Wals-Siezenheim. Es dürfe kein Gegeneinander um finanzielle Unterstützung oder Ausspielen
der Kultur gegen den Sport geben, beides müsse gefördert werden.
Die Figur „Goliator" ist ein privates Engagement des SV Wüstenrot Salzburg und der beiden Künstler
Günther Edlinger und Fritz Hauswirth. Er wird in verkleinerter Form jährlich als sportliche Trophäe
an erfolgreiche junge Sportler verliehen. Der „Goliator" sei bereits jetzt das Wahrzeichen des Stadions und
stehe für den Salzburger Fußball und den Sport generell, sagte Schausberger.
Rund um die Sportstätte in Wals-Siezenheim wurden Asphaltflächen für Streetsoccer, Streetbasketball,
Inlineskating und Inlinehockey geschaffen. Auf dem Areal der jetzigen Driving Range im Schlosspark Kleßheim
entstanden Einrichtungen für Beachvolleyball und Beachsoccer sowie eine Laufstrecke mit Fitnessstationen.
Für die Eröffnung ist die Driving Range für die Bevölkerung offen, im Herbst wird diese verlegt
und steht ab 2004 allen Erholungssuchenden zur Verfügung.
Insbesondere den Bewohnern der angrenzenden Stadtteile sei mit dem Familienangebot für das heutige Spiel wieder
gezeigt worden, dass sie von diesen Angeboten profitieren sollen, so Schausberger. Natürlich gebe es noch
einige Schwierigkeiten mit dem neuen Stadion. Das seien aber Anlaufschwierigkeiten, die mit den Erfahrungen der
ersten Zeit beseitigt werden können. |