Graz (2003) - Am Samstag, dem 24. Mai 2003, wurde ein Wassereintritt auf der Insel in der Mur festgestellt.
Ein Wirtschaftsraum war überflutet. Die sofort gerufene Feuerwehr stellte fest, dass sich in mehreren Schotts
(Kammern) des Pontons (Unterbau) eine größere Wassermenge angesammelt hatte, was die Insel kurzfristig
in Schräglage brachte. Ein sofortiges Abpumpen brachte die Insel wieder ins Lot.
Aus heutiger Sicht, ergibt sich folgender Befund: Durch einen möglicherweise schon seit Wochen bestehenden
Rohrbruch, bzw. eine undichte Stelle, ist eine große Menge an Trinkwasser eingetreten und hat die forderen
Kammern des Pontons, die die Murinsel tragen, teilweise gefüllt.
Grundsätzlich ist jede Kammer für sich gesichert und abgedichtet. Durch einen Montagefehler einer auf
der Murinsel beschäftigten Firma, wurden die Absicherungen (Schoten) der vorderen Kammern zueinander nicht
wieder befestigt, so dass Wasser aus dem ersten Schott in weitere Kammern überfließen konnte. Diese
Schlamperei hat dazu geführt, dass der Schaden erst so spät bemerkt werden konnte. Betroffen waren von
17 Kammern aber lediglich sechs. Zu keinem Zeitpunkt bestand daher ernste Gefahr für das Objekt oder dessen
Besucher. Graz 2003 wird die betreffende Firma zur Verantwortung ziehen. |