Kufstein (pro.media) - Die von Rainhard Fendrich als "schönste Open-Air-Arena Österreichs"
bezeichnete Josefsburg der Festung Kufstein steht am Freitag, 27. Juni, endlich wieder im Mittelpunkt eines internationalen
Konzert-Highlights. Mit dem blinden Gitarrero José Feliciano - berühmt durch berühmte Interpretationen
wie "Light My Fire", "Che Sara" oder "Feliz Navidad" - gastiert ein seit Jahrzehnten
gefeierter Weltstar im Freiluft-Oval des Kufsteiner Wahrzeichens.
Musikkritiker loben ihn weltweit als “größten lebenden Gitarristen unserer Tage”. Das "Guitar Player
Magazine" führt ihn seit fünf Jahren als besten Pop-Gitarristen; auch in Leserumfragen des "Playboy
Magazine" wurde er mehrfach zum besten Jazz- als auch Rock-Gitarristen gewählt. José Feliciano
hat mehr als 40 Gold- und Platin-Schallplatten gewonnen; er wurde sechzehnmal für den Grammy nominiert – zuletzt
für "SENOR BOLERO" im Jahre 1998 – sechs davon hat er erhalten, genauso wie unzählige weitere
prestigeträchtige, weltweite Auszeichnungen.
Um die Nachfrage nach Konzerten auf der ganzen Welt zu erfüllen, hat Jose sowohl für königliche
Gäste als auch hinter dem damals sogenannten Eisernen Vorhang gespielt. Er hat es genossen, gemeinsam mit
Top-Symphony-Orchestern aufzutreten, darunter das London Symphony, das Los Angeles Philharmonic und das berühmte
Wiener Symphonie Orchester. Er trat bei den größten TV-Shows weltweit auf und hat eine grosse Anzahl
seiner eigenen TV-Specials absolviert.
Der blind geborene Feliciano hatte mit 23 Jahren bereits zwei Grammy-Nominierungen, trat auf der ganzen Welt auf
und hat Songs in vier Sprachen aufgenommen.
Drei Songs wurden zu Meilensteinen seiner Karriere: "Light My Fire", ein Nummer 1-Hit im Jahre 1968,
"Che Sera", ein Mega-Erfolg in Europa, Asien und Südamerika und natürlich "Feliz Navidad,"
der Weihnachtssong, der weltweit traditionell zur Weihnachtszeit von allen Radiostationen auf- und abgespielt wird.
Über die Jahre konnten die Menschen unzählige Feliciano-Songs geniessen: "Rain", "Chico
and the Man", "California Dreamin'", "Destiny", "Affirmation", "Ay Cariño",
"Ponte A Cantar", "Cuando El Amor Se Acaba", "Porque Te Tengo Que Olvidar?", und
unzählige andere.
José war Teil vieler historischer Konzerte, bei denen er sich die Bühne mit anderen, international
rennomierten Künstlern teilte. Ein solches Event fand im August 1995 statt. Gemeinsam mit Paul Simon und James
Taylor trat er beim international bekannten “Back To The Ranch Benefit” auf Long Island vor 12.000 Menschen auf.
In der Vergangenheit waren auch Künstler wie Billy Joel und Sting zu diesem Festival eingeladen. Im Februar
desselben Jahres performte Jose auch als Samstag-Headliner beim San Remo Festival, die weiteren Stars bei diesem
viertägigen Festival waren Celine Dion, Madonna und Page & Plant.
Im Jahr 1995 gab es einige TV-Specials, in denen Jose auftrat. Er performte in den USA, in Canada und England,
der Schweiz, Italien, Österreich, Deutschland, Polen, Untarn, Japen, Korea, Neuseeland, Australien, auf den
Philippinen, Chile, Argentinien und Brasilien. In diesem Jahr hatte Feliciano einen Gastauftritt im preisgekrönten
Film „Fargo“, in welchem er „Let`s Find Each Other Tonight“zum besten gab.
Das aktuelle Album „SENOR BOLERO“ ist eine der bemerkenswertesten Neuerscheinungen seit vielen Jahren. Beim Stichwort
"Bolero" werden die meisten Menschen, auch wenn sie mit klassischer Musik sonst nichts am Hut haben,
sogleich an das 1928 von Maurice Ravel komponierte Werk denken. Mit der in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts
auf Kuba entstandenen Gattung "Bolero" hat dies alles indes herzlich wenig gemein. Der puertorikanische
Sänger und Gitarrist ist mit den Klassikern dieses Genres, das sich schnell in ganz Lateinamerika ausbreitete,
aufgewachsen.
Mit seinem neuen Album Señor Bolero kehrt der sechsfache Grammy-Preisträger José Feliciano insofern
zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. Daß sein Herz nie aufgehört hat, für diese Boleros
zu schlagen, merkt man seinen Interpretationen deutlich an. Die Geschichte des Bolero hat ihre Wurzeln in Kuba,
wo ein gewisser Pepe Sánchez 1883 "Tristezas" komponierte, ein Stück, das als erstes die
Bezeichnung Bolero erhielt. Binnen weniger Jahre breitete sich der neue, leidenschaftliche Stil in ganz Lateinamerika
aus. Die Komponisten Guty Cárdenas und Augustín Lara verhalfen dem Bolero in den 20er Jahren zu einer
neuen Blüte, und eine Generation später hatte er endlich auch das nordamerikanische Festland erreicht,
wo er einen nicht unerheblichen Einfluß auf die damalige Popmusik nahm. |