Geburtenrückgang im März 2003 minus 2,9 Prozent
Wien (statistik austria) - Nach dem leichten Plus im letzten Quartal 2002 (+0,6 Prozent) verzeichnete
die Geburtenzahl in den ersten drei Monaten dieses Jahres laut Statistik Austria ein Minus von 1,6 Prozent. Die
vorläufige Zahl der in den Monaten Jänner bis März 2003 lebend geborenen Kinder (17.986) war um
298 niedriger als im 1. Quartal 2002 (18.284). Zunahmen konnte nur die Steiermark (plus 2,2 Prozent) und das Burgenland
(plus 0,8 Prozent) verzeichnen. Alle anderen Bundesländer verzeichneten in diesem Zeitraum Abnahmen, die in
Vorarlberg mit minus 8,3 Prozent am stärksten ausfiel.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, registrierten im März 2003 fünf Bundesländer weniger
Geburten. Die stärkste Abnahme verzeichnete Oberösterreich (minus 9,8 Prozent), gefolgt von Salzburg
(minus 8,3 Prozent). Weiters kam es in Tirol (minus 6,5 Prozent), in Wien (minus 4,7 Prozent) und in der Steiermark
(-4,3 Prozent) zu einem Rückgang der Geburten. Zunahmen meldeten die Standesämter in Burgenland (plus
4,7 Prozent), in Niederösterreich (plus 5,0 Prozent), in Kärnten (plus 5,3 Prozent) und vor allem in
Vorarlberg (plus 7,5 Prozent). Insgesamt kamen damit österreichweit um 2,9 Prozent weniger Kinder zur Welt
als im März 2002.
In Kärnten war mit 51,9 Prozent jedes zweite im März 2003 geborene Kind unehelich. In der Steiermark
betrug die Unehelichenquote 41,3 Prozent, im Bundesdurchschnitt 35,3 Prozent.
Die vorläufige Summe der in den letzten zwölf Monaten (April 2002 - März 2003) in Österreich
zur Welt gekommenen Babys war laut Statistik Austria mit 77.021 um 2.290 oder 3,1 Prozent höher als in der
vorangegangenen Zwölfmonatsperiode April 2001 - März 2002 (74.731). Die Zahl der unehelich geborenen
Kinder in Österreich stieg in den letzten zwölf Monaten von 24.887 auf 26.268, die der ehelich Geborenen
von 49.844 auf 50.753, die Unehelichenquote kletterte im Zwölfmonatsabstand von 33,3 Prozent auf 34,1 Prozent. |