Chronik der Woche vom 04. 06. bis 10. 06. 2002

   
Informationstag des ORF-Stiftungsrats und der ORF-Geschäftsführung über Zukunft des ORF
Wien (orf) - Die zukünftige Entwicklung des ORF in wirtschaftlicher, programmlicher und technologischer Hinsicht war Gegenstand intensiver Beratungen bei einer ganztätigen Informationsveranstaltung der ORF-Geschäftsführung und des ORF-Stiftungsrats am Samstag, dem 9. Juni 2002, im ORF-Zentrum Wien.
Ziel dieses Informationstages war es, über die regulären Arbeitssitzungen des Stiftungsrats hinaus den Dialog zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsgremium zu vertiefen und Leitlinien für die weitere Zusammenarbeit zu skizzieren. Wesentliche Aspekte dieser Veranstaltung mit Grundsatzreferaten von Generaldirektorin Dr. Monika Lindner und den weiteren Mitgliedern der Geschäftsführung sowie mit ausführlichen Diskussionen mit den ORF-Stiftungsräten waren die Weiterentwicklung des Unternehmens auf Grundlage des neuen ORF-Gesetzes sowie die Positionierung des ORF in der durch Privatfernseh- und Privatradiogesetz veränderten Konkurrenzsituation.
ORF-Geschäftsführung und Stiftungsrat waren sich darin einig, dass der Informationstag über die zukünftige Positionierung des ORF einen wesentlichen Beitrag für die weitere fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Generaldirektorin Dr. Monika Lindner, den Direktoren und dem Stiftungsrat darstellt.
Generaldirektorin Dr. Monika Lindner informierte den Stiftungsrat über die öffentlich-rechtliche Positionierung des ORF und die Kosten seines Auftrages und entwarf Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Rahmenbedingungen. Der Kaufmännische Direktor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz, zeigte die internationale Entwicklung des Medienmarktes auf und erklärte die mittelfristige Finanzierungsstruktur des ORF angesichts so wichtiger Faktoren wie der geänderten Rahmenbedingungen und der Rechteentwicklung.
Im Mittelpunkt des Referats von Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik stand u.a. die strategische Positionierung der Fernsehprogramme des ORF, der sich mit seinem TV-Angebot auf einem der kompetitivsten Märkte Europas befindet: Heute können rund 83 Prozent aller österreichischen Haushalte über Kabel- oder Satellitenanschluss bis zu 39 überwiegend deutschsprachige Sender empfangen, demnächst wird es auch bundesweites terrestrisches Privat- und Ballungsraum-TV geben. Informationsdirektor Gerhard Draxler infomierte die Mitglieder des Stiftungsrats über die strategische Positionierung des TV-Informations- und Sportbereichs. Den Erläuterungen der beiden ORF-TV-Programmdirektoren zufolge soll in ORF 1 und ORF 2 der Österreich-Charakter, die Eigenproduktion, speziell auch jene für junge Seher, gestärkt und die Information ausgebaut werden. Um die Positionierung der zwölf Radioprogramme des ORF, die in vollem Wettbewerb mit 58 kommerziellen österreichischen Anbietern stehen, ging es in den Ausführungen von Hörfunkdirektor Mag. Kurt Rammerstorfer.
Die zukünftige Strategie des Onlinebereichs, in dem der ORF mit ORF.at schon zu einem frühen Zeitpunkt Maßstäbe gesetzt und den Weg von der klassischen Bimedialiät zur Trimedialität beschritten hat, skizzierte der Direktor für Online und neue Medien, DI Ronald Schwärzler. Andreas Gall, Technischer Direktor des ORF, informierte den Stiftungsrat über die Strategie der ORF-Technik im Zeitalter der Digitalisierung. Auf die Rechtsgrundlagen des ORF und die Personalentwicklung des ORF ging ORF-Administrations-Chef Dr. Wolfgang Buchner ein.

 
"Vom Nachzügler zum Überholer und Trendsetter"
LH Pröll überreicht Schollacher Gemeindewappen
Schollach (nlk) - Nach Jahrzehnten der geopolitischen Benachteiligung habe sich Niederösterreich vom Nachzügler zum Überholer und Trendsetter gewandelt, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag (09. 06.) bei der Überreichung des neuen Wappens für Schollach, die heute gleichzeitig mit der Eröffnung der neuen Kläranlage in Roggendorf stattfand.
Mit einem klaren Ziel vor Augen befinde sich Niederösterreich im internationalen Konkurrenzkampf auf einem guten Weg, so Pröll weiter. Über parteipolitische Grenzen hinweg müsse dabei blau-gelb am wichtigsten bleiben. Die nächste Generation hätte nur etwas davon, ob im Land etwas weiter gegangen sei, nicht wie Landesparlament und -regierung dabei zusammengesetzt gewesen seien.
Dieses gemeinsame Symbol der Verbundenheit nach innen und außen dokumentiere auch das neue Wappen. Es soll daran erinnern, dass in einer Gemeinschaft jeder seinen Beitrag leisten muss und dass eine Gesellschaft nur dann auf Dauer bestehe, wenn in ihr das Miteinander zu Hause sei, ansonsten ziehe nämlich die Unmenschlichkeit ein, so Pröll.
In der Gemeinde Schollach, in enger Beziehung zum Land Niederösterreich durch das Aushängeschild Schallaburg, sei in den letzten Jahren sehr viel an Lebensqualität, Infrastruktur und Zukunftsträchtigem entstanden. Auch die neue Kläranlage symbolisiere Verantwortungsbewusstsein. Das sorgsame Umgehen mit Natur und Umwelt garantiere eine gute Grundlage für die nächsten Generationen, so Pröll abschließend.
Die offizielle Beschreibung des neuen Gemeindewappens von Schollach lautet: "Über von rot und gold geteiltem Schildfuß in blau eine silberne, gequaderte durchgehende Zinnenmauer, dahinter aufragend ein silberner Turm mit fünf Zinnen und drei schwarz geöffneten Schießscharten." Die Wappenfarben verweisen auf die zwei bedeutendsten Besitzerfamilien der Schallaburg, die aus dem Gemeindwappen abzuleitenden Farben der Gemeindefahne sind gelb-blau-weiß.

 
Österreicher haben mit dem Euro das Münzensammeln neu entdeckt
Erstmals erscheint nun eine 20-Euro-Silbermünze
Wien (pts) - Erstmals erscheint nun eine 20-Euro-Silbermünze. "Die Neuzeit“ ist die erste Euro-Ausgabe in der Münzreihe "Österreich im Wandel der Zeit“.
Wer gemeint hat, mit dem Ende der Schilling-Ära würde die Münz-Sammelleidenschaft der Österreich nachlassen, wird eines besseren belehrt. "Ausverkauft!“ heißt es immer öfter in der Münze Österreich, fragt man nach den jüngsten Euro-Ausgaben - und das bei gleichen, ja teilweise sogar höheren Auflagezahlen als in der Schillingzeit. Vor diesem Hintergrund erscheint am 12. Juni erstmals eine 20-Euro-Münze in Silber. Sie ist der "Neuzeit“ gewidmet und Teil der Serie "Österreich im Wandel der Zeit“.

Die Österreicher sind Euro-Fans
"Der Euro macht offensichtlich Appetit auf Münzen!“ freut sich Münze Österreich Generaldirektor Dietmar Spranz. Seit der Ausgabe des neuen Geldes hat das Interesse an Euro-Münzen und ihrer Vielfalt signifikant zugenommen. Das ist auch im Bereich der Sonderprägungen deutlich zu spüren. "Von den ersten vier Ausgaben des Jahres sind drei bei uns längst ausverkauft. Sie sind lediglich noch im Münzhandel, teilweise zu Liebhaberpreisen, erhältlich. Gleichzeitig ist das Interesse an den nächsten Münzen ungebrochen“, berichtet Spranz. Zur gestiegenen Begeisterung im Inland trägt der Euro-Nennwert auch im Ausland zum höheren Stellenwert österreichischer Münzprägungen bei. "Dabei haben Münzen "Made in Austria“ international seit eh und je einen erstklassigen Ruf“, so Münze Österreich Generaldirektor Spranz.

Die erste 20-Euro-Münz zeigt Ferdinand I. und das Schweizertor der Wiener Hofburg
Stellvertretend für die Ära der Neuzeit steht das Porträt von Kaiser Ferdinand I., dem Stammvater der österreichischen Linie des Hauses Habsburg und jüngeren Bruder Karl V. Links von ihm ist sein Wappen mit der Kaiserkrone und dem Doppeladler, der die Wappen von Österreich und Burgund trägt, zu sehen. Die andere Münzseite zeigt das Schweizertor im Inneren Burghof der Wiener Hofburg, das Ferdinand I. im Renaissancestil umbauen ließ. Der Umbruch in die Neuzeit war von blutigen Ereignissen, wie dem Dreißigjährigen Krieg, begleitet. Zugleich ist diese Epoche geprägt von einer neuen Weltsicht, großen Entdeckungen und der Kunstepoche der Renaissance. Die Gefahren und Unruhen dieser Zeit symbolisieren zwei Soldaten in Kampfrüstungen, die das markante Tor flankieren.

Ab Mittwoch, den 12. Juni, im Handel erhältlich
"Die Neuzeit" ist nach vier 100-Schilling-Münzen die fünfte (und erste Euro-) Ausgabe in der achtteiligen Silberserie "Österreich im Wandel der Zeit". Wie bei den bisherigen Ausgaben ist die Auflage mit 50.000 Stück - ausschließlich in "Polierter Platte“ geprägt - streng limitiert. Der empfohlene Ausgabepreis beträgt Euro 31,18 (inkl. 10% USt.) und entspricht damit exakt jenen ATS 429, die die Schilling-Prägungen gekostet haben. Die neue Münze ist ab Mittwoch, den 12. Juni, in allen österreichischen Geldinstituten, im Münzhandel sowie im Münze Österreich Shop erhältlich. Im Herbst folgt als sechste Münze die "Barockzeit“ mit ihrem prominenten Vertreter Prinz Eugen von Savoyen. Die Euro-Münzen der Serie sind gesetzliche Zahlungsmittel in der Republik Österreich.

 
Thema Hochwasser – Gewitter und heftiger Regen im Wienerwald
2.000 Feuerwehrleute im Einsatz
St. Pölten (nlk) - Auf Grund der heftigen Regenfälle und Gewitter mussten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (06. auf 07. 06.) und am Morgen rund 2.000 Feuerwehrleute in den Bezirken Wien-Umgebung, Tulln und Korneuburg sowie in den Bezirken Baden, Wiener Neustadt und Neunkirchen zu Einsätzen ausrücken.
Für Überflutungen sorgten die Schwechat, die Triesting und die Piesting. An den Oberläufen dieser Flüsse entspannt sich die Lage jedoch heute Vormittag leicht: Die Wassermenge dieser Flüsse ist zurückgegangen. Ein weiterer Regenguss könnte die Situation jedoch sofort wieder zuspitzen. Auch die Rotkreuz-Bezirksstellen Baden, Bad Vöslau, Berndorf/St.Veit, Neunkirchen und Wiener Neustadt waren und sind in Dauerbereitschaft.

Die Einsätze im Überblick
· Im Bezirk Baden waren 35 Feuerwehren mit 590 Mitgliedern und rund 100 Fahrzeugen während der Nachtstunden im Dauereinsatz. Am Morgen wurden diese durch Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes aus den Bezirken St.Pölten, Lilienfeld und Mödling unterstützt bzw. abgelöst. Vermurungen mussten beseitigt werden, weil die B 18 durch die Triesting und die B 210 durch die Schwechat überflutet waren. Personen waren in Häusern und Kraftfahrzeugen eingeschlossen. Schwerpunkte waren die Gemeinden Altenmarkt an der Triesting, Weissenbach an der Triesting, Berndorf sowie der Bereich um Ebreichsdorf. Aber auch in Klausen-Leopoldsdorf und in Alland kam es zu Überflutungen.
· Laut Informationen der Bezirkshauptmannschaft Baden sind die Pegelstände im Bergland des Bezirkes Baden leicht rückläufig, jedoch verlagert sich die Situation derzeit flussabwärts, also etwa an der Triesting nach Teesdorf, Tattendorf und Oberwaltersdorf. Die B 18 war heute Morgen noch in St.Veit, die B 210 zwischen Sattelbach und Alland gesperrt. Die L 4021 vom ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum nach Teesdorf und die LH 157 in Tattendorf waren zu dieser Zeit ebenfalls noch gesperrt. Es wird auch empfohlen, die Autobahnabfahrt Leobersdorf zu meiden. Drei Bergepanzer des Bundesheers sicherten Brücken und beseitigen Verklausungen.
· Im Bezirk Wiener Neustadt standen am Morgen 35 Feuerwehren im Einsatz. Mehrere Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden.
· Im Bezirk Neunkirchen standen 25 Feuerwehren im Einsatz. Hier sorgten das Aufschwimmen von zwei Öltanks in Grafenbach für Umweltgefahren.

Der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank war am Vormittag in den vom Hochwasser betroffenen Bezirken Baden, Wiener Neustadt und Neunkirchen, in denen nach heftigen Regenfällen Katastrophenalarm ausgelöst worden war, unterwegs, um sich ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu machen. Im Bezirk Baden war der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze im Triestingtal im Raum Furth und Berndorf, wo es zu Kellerüberflutungen und Vermurungen kam. Zahlreiche Straßen, so die LH 210 zwischen Alland und Ebreichsdorf, mussten gesperrt werden. Im Bezirk Baden waren 1.100 Feuerwehrmänner mit 237 Fahrzeugen im Einsatz. Die Trinkwasserversorgung wurde schwer beeinträchtigt. Im Raum Bad Vöslau wurde die Bevölkerung aufgefordert, das Trinkwasser nicht zu verwenden. Auch das Bundesheer war im Einsatz.
Im Bezirk Wiener Neustadt lag der Einsatzschwerpunkt im Piestingtal. Die Piesting führte Hochwasser und war an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Weiters führten der Miesenbach und der Waidmannsbach Hochwasser und überschwemmten die Gebiete Miesenbach und Waidmannsfeld. Die LH 138 wurde zur Gänze überschwemmt und war unpassierbar. Es kam auch zu mehreren Murenabgängen im Bereich der B 21, LH 138 und der L 4058. Die Bahnlinie zwischen Wöllersdorf und Gutenstein wurde eingestellt. Die Zentralkläranlage Bad Fischau-Brunn war durch die extremen Wassermassen überlastet. Zahlreiche Keller wurden überflutet. Im Bezirk Wiener Neustadt waren 325 Feuerwehrleute mit 44 Fahrzeugen im Einsatz.
Im Bezirk Neunkirchen kam es zu Vermurungen und Verschlammungen im Raum Piestingtal, Puchberg, Schwarzatal, Wimpassing, St.Valentin und im Pittental. Hier waren 360 Feuerwehrleute mit 68 Fahrzeugen im Einsatz.
Auch in den Bezirken Tulln und Wien-Umgebung wurden zahlreiche Keller und Straßen überflutet.

 
Thema Hochwasser – NÖ: Rotkreuz-Mannschaften in Dauerbereitschaft
Dutzende Helfer im Einsatz
Eggendorf (örk) - Die sich seit Mitternacht (06. auf 07. 06.) entwickelnde Hochwassersituation in den Bezirken Baden und Wiener Neustadt hat auch das Rote Kreuz in Niederösterreich wieder auf eine Bewährungsprobe gestellt. Ähnlich der Hochwassersituation im Jahre 1997 sind auch diesmal die Schwechat, Piesting und Triesting an vielen Stellen über die Ufer getreten. Die Rotkreuz-Bezirksstellen Baden, Bad Vöslau, Berndorf/St. Veit, Neunkirchen und Wiener Neustadt waren und sind in Dauerbereitschaft.
Während der ganzen Nacht wurde von Dutzenden freiwilligen und hauptberuflichen Helfern des Roten Kreuzes gearbeitet. Die sich seit Mitternacht ständig verschärfende Situation musste immer neu abgeklärt werden. Gegen 1.30 Uhr wurde ein Sanitätspinzgauer der Martinek-Kaserne in Baden angefordert. Dieser Pinzgauer wurde als "Bedeckung" für den Notarztwagen der Rotkreuz-Bezirksstelle in Baden eingesetzt, um das Vorankommen der Rot-Kreuz-Mannschaften auch unter widrigsten Umständen zu garantieren. Ein Kind aus Berndorf/St. Veit, das auf eine lebenserhaltende Beatmungsmaschine angewiesen ist, musste gegen 4.00 Uhr gerettet werden - der Strom in der betreffenden Gemeinde fiel aus. Das Kind wurde vom Notarztwagen des Roten Kreuzes in das Krankenhaus nach Mödling transportiert.
Die Situation bleibt weiter angespannt, die anhaltende unklare Wettersituation lässt die Rotkreuz-Helfer nicht zur Ruhe kommen. Der Pegelstand der Flüsse ist momentan zwar im Sinken. Ein mittlerer Regenguss im Gebiet der Flussverläufe könnte die Situation sofort wieder zuspitzen lassen.

 
Motorradstrecke Soboth: Genussfahren statt Rennfahren
Land Kärnten startet gemeinsame Aktion gegen Motorradunfälle auf dem Zweirad-Dorado zwischen Kärnten und Steiermark
Klagenfurt (lpd)- Die B 69 über die Soboth, die die beiden Bundesländer Kärnten und Steiermark im Süden verbindet, zählt zu den beliebtesten Strecken der Motorradfans. Nach zahlreichen Unfällen, die oft tödlich endeten, wurden seitens des Landes Kärnten Sicherheitsmaßnahmen gesetzt und jetzt eine Verkehrsaktion ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit dem Land Steiermark und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit finden am Samstag und Sonntag (07./08. 06.) mehrere Aktionen zur Verkehrssicherheit und Bewußtseinsbildung statt. Landesrat Gerhard Dörfler appelliert an alle Biker, sich der besonderen Herausforderungen bzw. Verantwortung auf zwei Rädern bewußt zu werden. Der Kärntner Verkehrsreferent stellt diese Aktion unter das Motto: Genussfahren statt Rennfahren!"
Dörfler: "Gerade auf dieser wunderbaren Strecke - wie aber auch auf allen anderen wunderbaren Bergstraßen unseres Landes - sollte bedacht werden, dass die engen Kurvenradien auch ein großes Gefahrenpotential in sich bergen. Jeder Zweiradfahrer kann durch verantwortungsvolles Verhalten und angepasster Geschwindigkeit dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und somit, dass die als Unfallsstrecke geltende Straße über die Soboth sicherer wird."
Die Schwerpunkte der zwei Aktionstage auf der Soboth sind daher von Bewußtseinsbildung und Aufklärung gekennzeichnet. Die Motorradfahrer werden von der Gendarmerie und durch die sogenannten "Weißen Engel" des Kuratoriums befragt und informiert. Insgesamt sind die Motorradunfälle in Kärnten in den letzten Jahren deutlich ansteigend, bedauert Dörfler. So waren im vergangenen Jahr bei den 246 registrierten Unfällen 264 Menschen verletzt worden. Zwölf Personen mußten 2001 nach Motorradunfällen ihr Leben lassen.
LR Dörfler und das Kuratorium wollen dahingehend wirken, dass die Biker sich nicht durch Überschätzung oder falsch verstandenen Ehrgeiz zu Fahrmanövern hinreißen lassen, die letztendlich die Gesundheit oder das Leben gefährden können. Unter der Devise "Nimm dich zurück" gilt es, den Freizeitspaß Motorradfahren nicht zu einem tödlichen Event werden zu lassen.
Weiters sollen für diesen Streckenabschnitt auf Kärntner Seite Schwerpunkte für die zukünftige Sicherheit gesetzt werden. Nach Abschluss und Auswertung der Unfallsursachen-Analysen durch Befahrung der Strecke mittels Helmkamera werden Maßnahmen wie bessere Kennzeichnung der Streckenführung und des Kurvenverlaufes auch tagsüber zur Entschärfung der Kurven beitragen. Dazu sollen auch das gesamte Leitsschienensystem verbessert und durch einen sogenannten Unterfahrschutz das Verletzungsrisiko bei Motorradstürzen vermindert werden. Insgesamt geht es darum, die Strecke für alle Benützer wesentlich sicherer zu machen, so Dörfler, der zum Biker-Spaß ohne zu rasen aufruft.

 
Stars kicken zur Eröffnung der Welt Tourismus Spiele
Zell am See/Wien (öw) - Im Rahmen der Welt Tourismus Spiele (WTS), die vom 12. bis 16. Juni 2002 in Zell am See - Kaprun stattfinden, liefern sich Prominente zum Kick Off am Mittwoch, den 12. Juni, im Stadion Zell am See ein Charity-Fußballmatch.
Bei den Welt Tourismus Spielen 2002 - dem Treffen der internationalen Top-Touristiker, das von der Österreich Werbung in Kooperation mit der SalzburgerLand Tourismus GmbH und der Europa Sportregion veranstaltet wird - werden nicht nur internationale Tourismusprofis in zahlreichen Sportbewerben ihre Kräfte messen. Top-Sportler und Promis aus Wirtschaft und Kultur werden gegeneinander antreten.
Zahlreiche ÖSV-Stars sind der Einladung von ÖW-Geschäftsführer Dr. Arthur Oberascher zum Match für den guten Zweck gefolgt:
Abfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl, Weltcupsiegerin Michaela Dorfmeister, die Biathleten Ludwig Gredler und Wolfgang Rottmann, Slalom Olympiasieger Thomas Stangassinger, der 6-fache Weltcupsieger Hans Enn, die WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin Ingrid Salvenmoser und der doppelte Vier-Schanzentourneesieger Hubert Neuper bilden den Kern der Promi-Teams. Komplettiert wird die Riege der Kicker von Medicopter-Star Serge Falck, den Ex-Nationalspielern Peter Stöger und Heimo Pfeifenberger sowie den Langlauf-Weltmeistern Markus Gandler und Alois Stadlober, SalzburgerLand Geschäftsführer Leo Bauernberger und Wolfgang Gramann, Projektleiter der EM-Bewerbung 2008 sowie weiteren Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur. Als Linienrichterin fungiert mit Ex Eiskunstlauf-Europameisterin Claudia Kristofics-Binder ein weiterer heimischer Sportstar. ÖW-Chef Arthur Oberascher wird den Ankick vornehmen.
Für das richtige Stadion-Feeling sorgen ORF-Fußballexperte Peter Elstner und Harry Prünster als Kommentatoren. Der Reinerlös des Matches geht an das Kinderdorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße.
Im Anschluss an das Fußballmatch werden 480 internationale Touristiker aus 35 Nationen im Strandbad Thumersbach / Zell am See an der offiziellen Eröffnungsfeier der Welt Tourismus Spiele 2002 teilnehmen. Als weltweit einzige nationale Tourismusorganisation bietet die Österreich Werbung mit den WTS die Gelegenheit, bei sportlichen Bewerben und einem vielfältigen Rahmenprogramm Land und Leute kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Mit diesem touristischen Weltgipfel übernimmt Österreich eine Vorreiterrolle.

 
Pilotprojekt Wellnesstage Gars
Landesregierung unterstützt EURO FIT-Projekt mit 23.820 Euro
St. Pölten (nlk) - Veranstaltet vom Wirtschaftsförderungsverein Gars Innovativ, Plattform aller Vereine und Akteure aus Wirtschaft, Landwirtschaft und öffentlichem Leben, fanden im Mai in Gars am Kamp Wellnesstage statt.
Diese Veranstaltung ermöglichte als Kombination von Markt, Workshops, Demonstrationen, kulinarischem Angebot und touristischer Präsentation dem Besucher in kompakter Form Zugang zu den aktuellen regionalen Gesundheitsangeboten in den Bereichen Wellness, Medizin, Sport und Ernährung.
Vor dem Hintergrund, dass im regionalen Entwicklungsplan der LEADER-Region Kulturpark Kamptal die modellhafte Entwicklung zu einer innovativ vernetzten Gesundheitsregion als Schlüsselprojekt festgeschrieben ist, hat die NÖ Landesregierung bei ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, dieses Pilotprojekt mit 23.820 Euro Förderung zu unterstützen. 3.970 Euro davon stammen aus dem Regionalförderungsbudget, 19.850 Euro sind EU-Fördermittel aus dem EAGFL-Fonds, LEADER+ Programm. Die Gesamtkosten des EURO FIT-Projekts belaufen sich auf 39.700 Euro.
Gars Innovativ hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit neuen gesundheitsbezogenen Veranstaltungen unter Einbeziehung des Kulturparks Kamptal zur Profilierung von Gars als gesundheitstouristischem Zentrum im Waldviertel beizutragen. Ausgehend von den Impulsen der Garser Leitbetriebe sollen sich im regionalen Verbund aus den vorhandenen und noch zu entwickelnden Einzelangeboten aus den Sparten Wellness, Therapie, Sport, Medizin, Ernährung, Landwirtschaft und Kultur neue Leistungen und Produkte bilden und zur Verstärkung des Gesundheitstourismus im Waldviertel beitragen. Die Wellnesstage Gars sollen sich dabei als fixer Bestandteil des regionalen Angebotes etablieren.

 
Orientalisches Kinderfest auf der Festung Hohensalzburg
Großer Karawanenstopp im Burghof am Wochenende 8. und 9. Juni
Salzburg (lk) - Geschichten aus 1001 Nacht werden lebendig, wenn am Samstag, 8., und Sonntag, 9. Juni auf der Festung Hohensalzburg ein orientalisches Kinderfest stattfindet. An beiden Tagen sind alle Kinder - natürlich mit Begleitung - auf Salzburgs Wahrzeichen, jeweils in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr, eingeladen.
Schon beim Eintritt in die Vergangenheit wird ein orientalischer Teppich ausgerollt und jeden Besucher erwartet ein frisches Fußbad mit duftendem Rosenwasser. Als Erkennungszeichen wird anschließend allen orientalischen Burgfräuleins und Burgmännern noch ein Halbmond oder auch ein Schnurrbart ins Gesicht geschminkt. Um jedoch auch wirklich in den Orient einzutauchen, bedarf es anschließend der richtigen Bekleidung. Und somit werden alle eingeladen, sich einen Schleier, einen Säbel, ein Schiffchen oder auch einen Umhang zu basteln.
In der Teestube können sich Groß und Klein an köstlichen Getränken laben. Neugierige erfahren bei der Wahrsagerin, was die Zukunft bringt. Die ganz Mutigen wagen sich vielleicht mit nackten Füßen über richtige Glasscherben und wem der Sinn nicht unbedingt nach diesem Härtetest steht, der kann sich beim ungefährlicheren Jonglieren versuchen: zuerst mit Tüchern, dann auch mit Keulen oder Tellern.
Alle, die Musik und Tanz lieben, sind beim Schleiertanz richtig. Im 15-Minuten-Crashkurs wird ein kompletter Tanz eingeübt und vorgeführt. Künstlerisch und handwerklich geht es beim Nähen von Duftsäckchen, Kleben bunter Mosaike oder beim Gestalten feiner Sandbilder am orientalischen Bazar zu.
Im Sinnespavillon darf gefühlt und geschnuppert werden. Außerdem laden Spiele aus 1001 Nacht zum Mitmachen ein. Wer sich etwas ausruhen will, kann auf gemütlichen Teppichen und Kissen den Geschichten des Sultans lauschen.
Und für alle, die bei den fast 20 Spielstationen einen Stempel gesammelt haben, gibt es zum Abschied noch ein kleines Sumsi-Überraschungsgeschenk. Das Fest findet bei jedem Wetter statt. Der Eintritt in die Burganlage ist für alle Salzburger und Salzburgerinnen kostenlos. Das Fest wird auch heuer, wie bereits im vergangenen Jahr, großzügig von Raiffeisen Salzburg unterstützt.

 
Sponsion und Übernahme in das Heer
Jubiläumsausmusterung an der Militärakademie Wiener Neustadt
Wr. Neustadt (nlk) - Die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt, die heuer ihr 250-jähriges Bestandsjubiläum feiert, ist am Freitag, 7., und am Samstag, 8. Juni, wieder Schauplatz einer Ausmusterung und der Übernahme von Leutnanten in das Heer.
Als erster Höhepunkt der Festveranstaltung findet am Freitag um 9.30 Uhr im Sparkassensaal die Sponsion zum Magister „Militärische Führung“ mit anschließender Dekretverleihung zum Leutnant im Maria Theresien Rittersaal durch Bundesminister Herbert Scheibner statt.
Beim Festakt „Tag der Leutnante“ am Samstag um 13 Uhr, bei dem die 80 Leutnante des Jahrganges „Sachsen-Coburg“ und junge Milizoffiziere aus dem gesamten Bundesgebiet in die Armee übernommen werden, nimmt neben hohen Ehrengästen aus dem militärischen und dem zivilen Leben auch Bundespräsident Dr. Thomas Klestil teil. Aus Anlass des Jubiläumsjahres wurden auch Kommandanten von 13 befreundeten Militärakademien aus dem Ausland eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Den Schlusspunkt des Festaktes am Samstag bildet eine Parade vor der Burg.

 
50.000 Euro für Verbesserung der Schutzhütten in Salzburg
Raus: Sechs Schutzhütten im Land Salzburg werden verbessert – Große Sanierung bei der Pinzgauer Hütte
Salzburg (lk) - 49.700 Euro hat Landesrat Dr. Othmar Raus für Betreuung, Sanierungen und Verbesserungen der Schutzhütten in den Salzburger Bergen zur Verfügung gestellt. „Die Schutzhütten sind von großer Bedeutung für alle Salzburgerinnen und Salzburger, die in den Bergen gerne unterwegs sind. Gleichzeitig sind sie aber auch ein wichtiger Faktor für die Kultur und auch für die Wirtschaft unseres Landes", so Landesrat Raus am Mittwoch (05. 06.).
Das größte Projekt, für das heuer Geld zur Verfügung gestellt wurde ist der Um- bzw. Neubau der Pinzgauer Hütte in Zell am See. Die Pinzgauer Hütte liegt auf einer Seehöhe von 1.695 Metern am Pinzgauer Spazierweg und hat als solche eine wichtige Funktion als Schutzhütte. Sie ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen im Bereich der Pinzgauer Grasberge und bietet einen einzigartigen Ausblick auf die Gipfel des Nationalparks Hohe Tauern. Die Pinzgauer Hütte erreicht man über Piesendorf, Fürth Kaprun oder von der Bergstation Schmittenhöhe. Die Pinzgauer Hütte wurde in den 50er Jahren von den Mitgliedern der Zeller Naturfreunde unter größtem persönlichen Einsatz errichtet. Leider fand dabei auch ein Mitglied, Hans Stöckl, den Tod.
Saniert wird auch die Tappenkarseehütte des Österreichischen Alpenvereins, und die Hofpürglhütte des Alpenvereins, Sektion Linz. Hier geht es um eine Verbesserung der Beleuchtung und der Qualität im Innenbereich. Weitere Projekte sind die Isolierung des Dachs und die Einrichtung eines Fensters im Gastraum auf der Südwienerhütte, die Erweiterung der Wasserversorgung der Peter Wiechentalerhütte und die Wasserversorgung der Theodor-Körner-Hütte. Dazu kommen Basisförderungen für den Österreichischen Touristenclub, die Naturfreunde und den Österreichischen Alpenverein, die maßgeblich mit der Betreuung der Hütten im Land Salzburg betraut sind.

 
Viele Stars beim Donauinselfest vom 21. bis 23. Juni
Wien (rk) - Auch in diesem Jahr ist die Donauinsel für drei Tage Ort einer riesigen Mega-Veranstaltung: Vom 21. bis 23. Juni steigt das schon traditionelle Donauinselfest - heuer bereits zum 19. Mal. Das genaue Programm wurde am Dienstag (04. 06.) Abend in einem Pressegespräch von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Gemeinderat Harry Kopietz präsentiert.
Auf 20 Inseln wird es 16 Bühnen geben. 300 Musik-, Theater- und Kabarettgruppen werden auftreten, insgesamt mehr als 1.500 KünstlerInnen. Noch einige Zahlen, die die Größe dieser Freilichtveranstaltung dokumentieren: Die Besucher erwarten 300 Hütten und Verkaufsstände, 140 Büro- bzw. Lagercontainer, 50 Wohnwagen und 24 Zelte. Insgesamt werden 21 Kilometer Stromkabel gelegt.
Das Musikprogramm ist breit gefächert wie selten. Zu den Stars und Starlets, die bereits fix verpflichtet wurden, gehören u.a. Chris Norman, Peter Maffay, Wolfgang Ambros, Gigi d'Agostino, Reamonn, Opus, Zucchero, No Angels, Manuel Ortega, S.T.S., DJ Ötzi, Mad House und nicht zuletzt ein Ensemble der Vereinigten Bühnen Wien, das Kostproben aus aktuellen Musicals geben wird.
Auch der Sport kommt nicht zu kurz: Auf der Segelinsel finden die schon traditionellen Segelregatten statt, auf dem Schulschiff gibt es ein Handball-Turnier. Neben Turnvorführungen werden sich auch Stars aus der Flowboarding-Szene ein Stelldichein geben.
Für die ganz jungen Besucher steht eine eigene Kinderinsel zur Verfügung. Sie bietet viele Special-Events, von Kreativwerkstätten über Kinderschminken und Mitspielzirkus bis hin zur Showbühne. Am ganzen Festgelände werden außerdem jede Menge Spielmöglichkeiten aufgebaut.
Einen Höhepunkt des dreitägigen Spektakels wird ein Riesenfeuerwerk bilden, das am Samstag gegen 22 Uhr den Himmel über Wien in faszinierende Farben tauchen wird.
Nach dem die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass man bei den zahlreichen Darbietungen auch Appetit auf ein gutes Essen bekommt, winken den Besuchern zahlreiche kulinarische Freuden. Gastronomiebetriebe werden Spezialitäten aus aller Welt anbieten - von der traditionellen "Heißen" bis zu exotischen und seltenen Gerichten.

 
Drei Tage Czernowitzer Küche
Klagenfurt (mag) - Ab dem kommenden Sonntag wird in Klagenfurt das zehnjährige Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Klagenfurt und der ukrainischen Stadt Czernowitz (orig.: Tscherniwcy) gefeiert.
Mit der offiziellen Delegation aus Czernowitz kommt auch ein Koch dieser Region nach Klagenfurt, der von Montag, dem 10. Juni bis Mittwoch, 12. Juni im Restaurant "Lido" Spezialitäten der ausgezeichneten Bukowiner Küche vorstellen wird.
Alle Klagenfurterinnen und Klagenfurter haben an diesen drei Tagen die Möglichkeit, sich Mittags und Abends anhand eigens für Klagenfurt zusammengestellten Menüfolgen durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Partnerstadt Czernowitz zu kosten – dabei werden "in Maismehl gebratene Forellen mit Obst" ebenso angeboten wie "Deruny mit Pilzen und Sauerrahm", "Schweinsroulade, gefüllt mit Hühnerleber, Rinderzunge und Paprika", "Krautrouladen mit Polenta" und vieles andere mehr.

 
Bereits 50.000 haben feste gefeiert!
Landesausstellung in Waldhausen als Besucherhit
Waldhausen (lk) - Großer Erfolg für die Organisatoren der diesjährigen Landesausstellung: Bereits 50.000 Menschen haben einen Monat nach ihrer Eröffnung die Landesausstellung im ehemaligen Stift von Waldhausen/Strudengau besucht und dort "feste gefeiert". Der Jubiläumsgast war Herr Helmut Stögmüller aus Hartkirchen, der am Montag (03. 06.) mit seiner Gattin und der Tochter zur Landesausstellung kam und von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Beisein von Sponsoren-Vertretern geehrt wurde.
"Es zeigt sich, dass die Verbindung aus Ausstellung und Festen zum Mitfeiern in der Bevölkerung großen Anklang findet. Die Besucher sind begeistert von den mehr als 1000 Originalobjekten, die es in der Schau zu sehen gibt. Die Menschen genießen die reizvolle Landschaft des östlichen Mühlviertels, sie nützen die Landesausstellung als Auftakt für eine Entdeckungsreise durch die gesamte Region", freut sich auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer über den großen Besucherzustrom in den ersten 30 Tagen.
Damit auch weiterhin viele Besucher nach Waldhausen kommen und dort feste feiern haben sich die Organisatoren für die Sommermonate viel einfallen lassen:
Speziell für Kindergärten und Schulen – von der Volksschule bis zur Oberstufe - wurden eigene Vermittlungsprogramme ausgearbeitet, bei denen die Kulturgeschichte des Feierns erlebbar gemacht wird. Darüber hinaus gibt es jeden Samstag während der Ferien (im Juli und August) sogenannte "Familienworkshops", bei denen die Besucher im Anschluss an den Ausstellungsrundgang spezielle Festutensilien basteln können.
Die Mitgliedsbetriebe der beiden Wirtevereinigungen der Region (KAFF-Wirte und Museumslandwirte) sowie viele bäuerliche Direktvermarkter des Strudengaus servieren spezielle Schmankerl aus der Region oder laden ein zur Verkostung von Mühlviertler Bieren. Dass man im Anschluss an solch kulinarische Hochgenüsse nicht mit dem eigenen Auto nach Hause fahren muss, dafür sorgen der FestkulTOURbus und eine Kooperation mit dem Oberösterreichischen Verkehrsverbund.
Die Gemeinde Waldhausen selbst hat im Hinblick auf die Landesausstellung mehr als 100km Wanderwege adaptiert bzw. neu markiert und ein eigener Themenweg, der "Honigschleuderweg" vermittelt alles Wissenswerte rund um Biene und Honig, eines der traditionellen bäuerlichen Erzeugnisse der Region.
Mit drei Badeseen, in Waldhausen selbst, in Rechberg und in Mitterkirchen, ist der Strudengau auch eine attraktive Freizeitregion, in der sich – über die Landesausstellung hinaus – Kultur- und Naturgenuss bestens miteinander verbinden lassen.

Infos zur Landesausstellung
Ausstellungsbüro Waldhausen Tel.: ++43 / (0)7260 / 20858
Regionalbüro Strudengau Tel.: ++43 / (0)7269 / 30340
www.oberoesterreich.at/landesausstellung

 
Musik und Kulinarium am Bregenzer Leutbühel
Bregenz (mag) - Der Hypo-Brunch ist der neue Treffpunkt am Samstag Vormittag, 10.30 Uhr, in der Innenstadt. Vom 8. Juni bis 21. September darf nach Herzenslust geschlemmt, gelacht und gebruncht werden. Die Besucher erwartet am Leutbühel neben einem reichhaltigen gastronomischen Angebot viel Musik, Moderation, ein wöchentliches Gewinnspiel mit attraktiven Preisen und ein buntes Rahmenprogramm. Zum Auftakt am 8. Juni spielt "Otto Zoppel & Band". Für die Kinderbetreuung wird bestens gesorgt.

 
Welt der Weine auf der VIEVINUM
Vom 8. bis 10. Juni werden in der Wiener Hofburg 3.000 Weine vorgestellt
Wien (pts) - Knapp 3.000 verschiedene Weine von 600 Produzenten werden an rund 500 Tischen bei der VIEVINUM vom 8. bis 10. Juni 2002 in der Wiener Hofburg vorgestellt. Damit ist die ganze Welt der Weine auf dieser Großveranstaltung im imperialen Rahmen vertreten. Neben internationalen Spitzenweinen werden auch edle heimische Tropfen vorgestellt.
Eine imposantere Atmosphäre kann man weltweit nicht finden, als sie die Wiener Hofburg bietet, um die besten Weine Österreichs und der Welt zu präsentieren. Bei der VIEVINUM ist auch für ein buntes Rahmenprogramm gesorgt: Am Samstag, 8. Juni, präsentieren der burgenländische Star-Winzer Alois Kracher und seine Firmenpartnerin Regina Limbeck acht Spitzenweine aus acht Ländern. Kommentiert werden die edlen Tropfen im Duo vom Süßweinkönig und Weinpfarrer Hans Denk. Die große Weinwelt trifft sich um 15.30 Uhr unter dem Titel "Best of Fine Wine Trade".
Am Sonntag, 9. Juni, fällt der Startschuß bereits um 11 Uhr: mit einer Verkostung von Jahrgangschampagnern, die vom Gourmet-Magazin "Á la Carte" vorgestellt werden. Um 13. 30 werden vom Jungsommelierverband und dem Wiener Dorotheum seltene Weine versteigert, um 16.00 sorgen die Kulinarik-Journalisten Christoph Wagner und Klaus Egle für Stimmung: Sie lesen Heiteres aus eigenen Werken.
Am Montag, 10. Juni, um 11 Uhr werden die Neuburger verkostet, die am allerbesten zur Käseplatte passen: Spitzenwinzer und Spitzenkäsesorten lauern mit dem Weinpfarrer, den Beweis führen zu dürfen. Um 15.30 findet der kulinarische Endspurt statt: "Austrian wine meets Asian cuisine". Das asiatische Spitzenlokal "Yohm" präsentiert die österreichischen Weine, die am besten zur asiatischen Küche passen. Damit wollen die Präsentatoren Weinpfarrer Hans Denk und Yohm`s Spitzenkoch Wini Brugger den Anstoß geben, dass asiatische Restaurants nicht nur auf ihre Speise-, sondern auch ihre Weinkarte achten sollten.
Der Preis für die Tageskarte beträgt 29 Euro, für die 3-Tageskarte 72 Euro. Wer ein Rahmenprogramm bucht, zahlt pro Veranstaltung 15 Euro. Eine Anmeldung zum Rahmenprogramm ist unbedingt und verbindlich erforderlich, da die Platzanzahl sehr begrenzt ist. Die VIEVINUM ist jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

 
Österreichische Fußballer nach 4:0 über Deutschland Turniersieger
30. Internationales Parlamentarier-Fußballturnier in Schruns
Wien (pk) - Nach einem 4:0 über die deutsche Mannschaft und einem 3:1 über die Schweizer genügte den österreichischen Fußballern ein torloses Remis gegen Vorjahressieger Finnland für den Turniersieg. Ende Mai begann nicht nur die Fußball-WM 2002; auch Parlamentarier aus vier Ländern maßen ihre fußballerischen Kräfte in Schruns-Tschagguns im Montafon anlässlich des 30. Internationalen Fußballturniers. An die 100 Parlamentarier und Spitzenpolitiker wechselten für vier Tage vom politischen Parkett auf den grünen Rasen. Für zwei Tage hatte die Politik Pause, war "die Welt alles, was der Ball ist".
Wie im Profifußball hatten die österreichischen Balltreter dabei einiges gutzumachen, landeten sie doch bei den beiden letzten Turnieren 2000 im finnischen Hämeenlinna und 2001 in Würzburg jeweils nur auf dem letzten Platz. Die Finnen hingegen, zuletzt im Jahr 2000 Turniersieger, zählten auch heuer wieder zu den Favoriten. Sie mussten sich diesmal allerdings mit dem 4. und letzten Platz zufrieden geben. Die Schweizer sicherten sich den 3. Platz, die deutsche Mannschaft erkämpfte sich Platz zwei - man mag's als Omen für die WM sehen: Deutschland würde damit Weltmeister; Österreich kämpft ja in Fernost nicht mit.
Die österreichische Formation wurde erstmals bei diesem Turnier von Mandataren aller vier Parteien gebildet. Unter der Leitung von Non-Playing-Captain Arnold Grabner fand Österreichs parlamentarisches Wunderteam des Jahres 2002 zusammen: Brosz (G), Dolinschek (F), M. Graf (F), Kopf (V), Kräuter (S), Lackner (S), Maier (S), Rasinger (V), Schweitzer (F), Wittmann (S) und Zweytick (V). Daneben stehen im Kader noch einige ehemalige Abgeordnete sowie parlamentarische Mitarbeiter. Gecoacht wurden Österreichs Politsportler von niemand geringerem denn Helmut Senekowitsch - der offenbar dafür zu sorgen verstand, dass Schruns-Tschagguns für 90 Minuten zu Cordoba wurde. Für Österreich scorten die Abgeordneten Schweitzer und Kräuter sowie die Mitarbeiter Kronsteiner und Lubenik.
Spannung versprach auch die Partie der österreichischen Equipe gegen die Schweiz: Würde sich die gemeinsame EM-Bewerbung für 2008 auf das Spielgeschehen auswirken? Seitens der Österreicher gab es dann keine Geschenke, die Eidgenossen unterlagen durch Tore von Brosz, Lubenik und Schweitzer 3 : 1. Generell stellen sich die kickenden Parlamentarier in den Dienst der Völkerverständigung und wirken dabei über alle Parteigrenzen hinweg - insgesamt sind Politiker aus allen politischen Lagern vertreten - als Botschafter ihrer Länder zur Verbesserung und Intensivierung der bilateralen Beziehungen.
Neben den sportlichen Höhepunkten bot das Turnier nämlich auch eine willkommene Plattform zum politischen Gedankenaustausch, nahmen doch auch zahlreiche Spitzenpolitiker aus den vier Ländern an der Veranstaltung teil. Das Mittagessen am Sportplatz erfolgte auf Einladung von Nationalratspräsident Heinz Fischer, der abschließende Empfang mit der Siegerehrung wurde von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer gegeben.
Österreich war zum achten Mal Ausrichter dieses Turniers, ebenso viele Turniersiege hatte Rotweißrot vor dem Erfolg in Schruns zu Buche stehen. Mit dem jüngsten Turniersieg sind die Vertreter des Hauses am Ring erfolgreicher als ihre deutschen Kollegen, mit den Finnen - die allerdings weniger Teilnahmen aufweisen - haben sie gleich gezogen. Schlusslicht in der Siegerstatistik ist die Schweiz, die nur 1978 (in Baden bei Wien), 1979 (im schweizerischen Fribourg), 1984 (in Helsinki) und 1991 (in Luzern) als Sieger vom Platz gehen durfte. Österreich holte sich 1971, 1976, 1982, 1994, 1995 und 1997 bis 1999 die Trophäe ab.
Erstmals wurde das Parlamentarierfußballturnier 1971 in Altstätten in der Schweiz ausgetragen, es kann somit, wie Heinz Fischer feststellt, "auf die längste Tradition zurückblicken", die Prominententurniere dieses Zuschnitts aufzuweisen haben, was Fischer "als Fußballfan besonders freut".
Im Frühsommer des kommenden Jahres wird Basel Austragungsort des Turniers sein. Die österreichische Mannschaft wird dann einen neuen Kapitän haben: Karlheinz Kopf folgt auf Arnold Grabner, der in Schruns zum Ehrenkapitän gewählt wurde. Und wenn sich die alte Weisheit von dem neuen Besen, der gut kehrt, bewahrheitet, werden die Gegner 2003 nichts zu lachen haben.

 
LHStv. Ambrozy forciert gesundheitsbewußtes Essen in Kärntens Gastronomiebetrieben
Schwerpunktaktion gemeinsam mit Wirtschaftskammer - Gesundheitsförderungsstellen des Landes bieten kostenloses Coaching
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Ambrozy startet eine Kampagne zur gesunden Ernährung. Unter dem Titel "Bewusst isst besser" startet der Fonds "Gesundes Österreich", in Kärnten durch PROGES Kärnten und der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer Kärnten vertreten, einen Gesundheitsschwerpunkt für Kärntens Wirtshäuser und Restaurants.
"Unserer heimischen Bevölkerung soll verstärkt die Möglichkeit geboten werden, sich auch in Kärntens Gastronomiebetrieben bewusst gesund verwöhnen lassen zu können und dies ohne viel über aktuelle Ernährungstrends wissen zu müssen", erklärte Ambrozy. Gesundheitsförderung soll nicht als einmalige und kurzfristige Aktion verstanden werden, sondern soll in der unmittelbaren Lebenswelt ansetzen, wo Menschen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, unterstrich Ambrozy die Wichtigkeit der Aktion und Prävention. Es gehe darum, etwas zu tun, dass Menschen gar nicht erst krank werden. Neben der Gesundheitsförderung und Prävention komme die Aktion nicht nur der Gastrononie sondern in weiterer Folge auch den heimischen Bio-Produzenten und Vermarktern regionaler Produkte sehr zugute.
Im Rahmen dieser Schwerpunktaktion bietet PROGES Kärnten, unter der Projektleitung von Dr. Brigitte Prehslauer von der Kärntner Landesregierung, teilnehmenden Gastronomiebetrieben ein drei Monate langes, kostenloses Coaching.
Zusätzlich wird die Aktion durch Tischsteher in den teilnehmenden Betrieben und PR-Sujets in Tageszeitungen und Fernsehen medial unterstützt. PROGES mit seinen gesundheitsfördernden Projekten, wofür rund 550. 000 Euro zur Verfügung stehen, versteht sich als Bindeglied zwischen dem Fonds Gesundes Österreich und den Kärntner Betrieben.
"Gesundes Essen kann durchaus schmackhaft zubereitet werden", erklärte auch Werner Lippitz, Gastronomiesprecher der WK Kärnten. "Das alte Klischee, dass nur "Körndelfutter" oder das, was roh oder naturbelassen gegessen wird, gesund ist, ist nach den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen längst überholt. Es bedarf aber eines professionellen Coaching, um den Kärntner Wirten auch gesundheitsbewusste Küche schmackhaft zu machen und in Folge unsere Gäste aus dem In- und Ausland mit herzhafter abwechslungsreicher Kost zu verwöhnen."
Die Teilnahmekriterien sind einfach: Sobald sich ein Gastronom für die Teilnahme interessiert und sich für das Projekt anmeldet, wird dieser durch eine der beiden Betreuerinnen in Kärnten kontaktiert, informiert und ein entsprechendes Betriebskonzept erarbeitet. Bestandteil des Konzepts sind unter anderem Werbemittel, Rezeptsammlungen und Menüpläne. Alle erfolgreich teilnehmenden Gastronomiebetriebe werden mittels Folder bzw. über die Medien werbewirksam transportiert und mit einem entsprechendem Gütesiegel ausgezeichnet. Die Gastronomen verpflichten sich, einen Menüplan für fünf Wochentage oder eine Speisekarte anzubieten, auf der je Kategorie (Suppe, Vorspeise, Hauptspeise, Dessert oder Salat) mindestens ein den Vorgaben entsprechendes, "gesundheitsbewusstes Gericht" angeboten wird.
Die Aktion wird schwerpunktmäßig in den Monaten Juni bis Ende August für vorerst 21 Betriebe beworben. Im Sommer soll mit der Wirtschaftskammer ein Konzept für die Fortführung der Aktion erarbeitet werden. Auch an die Auszeichnung innovativer Betriebe ist gedacht.

 
Neugestaltung und Wiederbelebung von Joseph Haydns Gartenhäuschen
Eisenstadt (mag) - Mit der Neugestaltung des Küchen- und Kräutergartens der Familie Haydn schafft das Schloss Esterházy Management, welches die Erhaltung und den Betrieb dieser Sehenwürdigkeit seit dem Vorjahr ebenfalls zu seinem Aufgabenbereich zählt, einen weiteren Baustein der intensiven Haydnpflege in Eisenstadt.
Neben dem Joseph Haydn-Zentrum, Haydns Wohnhaus in Eisenstadt und jetziges Dokumentations- und Ausstellungszentrum, stellen das Gartenhäuschen und das Kräutergärtchen mit Pflanzen aus der „Haydnzeit“ eine wertvolle Ergänzung der Haydnpflege sowie des kulturellen und touristischen Angebotes in Eisenstadt dar.
Ziel ist es, den BesucherInnen die Person Joseph Haydn und sein Wirken aus einem anderem Blickwinkel zu präsentieren. So soll beispielsweise das Alltagsleben am Ende des 18. Jahrhunderts bzw. des beginnenden 19. Jahrhunderts bei einem Spaziergang durch das Gärtchen lebendig vermittelt werden. Im Mittelpunkt einer Führung durch die kleine Anlage stehen neben Szenen aus dem Leben Joseph Haydns natürlich auch Geschichte, Entwicklung und Bedeutung von Gewürz- und Heilkräutern sowie die Kultivierung in diversen Kräutergärten im Laufe der Jahrhunderte.
Weiters wird mit Hilfe der im Garten gepflanzten Küchen- und Heilkräuter sowie Bauernblumen die unterschiedliche Verwendung und Bedeutung von Pflanzen in Küche, Medizin und Kosmetik im Laufe der Jahrhunderte erläutert und ihre Wirkungsweisen verständlich gemacht.
Bei speziellen Kinderführungen steht außerdem der Einsatz aller Sinne im Vordergrund. Mit Hilfe des lebendigen Anschauungsmaterials werden die jungen BesucherInnen nicht nur zum Schauen und Hören aufgefordert, sondern vor allem zum Angreifen, Riechen und Schmecken. Genau dieser Einsatz aller Sinne ist es, der einen Besuch in Haydns Gartenhäuschen zu einem Gesamterlebnis macht, weil das geförderte "Learning by doing" die Kinder zur Wissensaufnahme animiert.
Die neue gestaltete Anlage um das Haydn-Gartenhäuschen bietet nun sowohl Erwachsenen als auch Kindern die Möglichkeit, Kultur- und Sozialgeschichte ausgeschmückt mit interessanten Details aus der Pflanzenkunde in historisch-nostalgischem Ambiente zu genießen.