Chronik der Woche vom 11. 06. bis 17. 06. 2002

   
ÖBB: Feierlicher Start des EURegio Nahverkehrs Wien - Györ
Sonderzug mit hohen Gästen läutet neue Ära im grenzüberschreitenden Bahnverkehr ein
Wien (öbb) - Mit einem Sonderzug und hohen Gästen startet heute, Sonntag, der EURegio-Nahverkehr zwischen Wien und Györ. Neben ÖBB-Vorstandsdirektor Ferdinand Schmidt begleiten auch der Wiener Planungs- und Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker und Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl Österreich in eine neue Ära des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs.
Erstmals gibt es einen Nahverkehr, der Wien und das Nordburgenland mit den ungarischen Ballungsräumen nahe der Grenze direkt verbindet. Seit Sonntag, verkehren täglich drei Zugsverbindungen pro Richtung zwischen Wien und Györ und erschließen damit allein auf ungarischer Seite ein Einzugsgebiet von rund 274.000 Menschen.
EURegio Wien - Györ ist eine Zusammenarbeit der ÖBB mit den ungarischen Staatsbahnen MÁV. Ziel ist, Schülern, Arbeitspendlern und Tagestouristen erstmals eine klare Alternative zu PKW und Busverkehr in den Grenzregionen beider Seiten zu bieten. Angeboten werden daher neben Einzelfahrscheinen auch Wochen- und Monatskarten, die auf die unterschiedlichen Lohnniveaus der beiden Länder abgestimmt sind. Heute und morgen brauchen die ersten Fahrgäste dieser neuen Verbindung allerdings keine Fahrkarte: ÖBB und MÁV haben für die ersten beiden Betriebstage eine Freifahrt für alle EURegio-Züge vereinbart.

Der erste grenzüberschreitende Nahverkehr startet durch
Seit Sonntag verlassen die neuen EURegio-Züge, gezogen von der ÖBB-Hochleistungslok Taurus, den Wiener Südbahnhof um 7.47 Uhr, 11.42 Uhr und 18.25 Uhr, in der Gegenrichtung fahren die Züge von Györ um 5.07 Uhr, 10.04 Uhr und 16.09 Uhr ab. Mit Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2002 wird ein viertes Zugspaar eingerichtet. Zwischenhalte gibt es in allen Bahnhöfen zwischen Bruck/Leitha und Györ, wodurch die Grenzregionen im Sinne des Nahverkehrs optimal erschlossen werden.
Mit Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2002 planen die ÖBB auch in anderen Relationen grenzüberschreitende EURegio-Nahverkehrsverbindungen einzurichten, darunter die Strecken Wien - Breclav, Wien - Bratislava, Wiener Neustadt - Sopron - Szombathely, Wien - Znojmo und Graz - Szombathely. Hierzu laufen die Verhandlungen mit den jeweiligen Partnerbahnen auf Hochtouren. Auch hier ist das Ziel, Grenzregionen mit großen Einzugsgebieten mit österreichischen Städten zu verbinden und damit neue Märkte zu erschließen.

 
LH Pröll eröffnete neues Teilstück des Donauradwegs
Ideale Ausflugsroute im Mostviertel
Wallsee (nlk) - Mit einem großen Radfest wurde am Sonntag (16. 06.) das neue 28 Kilometer lange Teilstück des Donauradwegs zwischen den Gemeinden Wallsee und Neustatl im niederösterreichischen Mostviertel offiziell eröffnet.
Die Strecke ist eine ideale Ausflugsroute und kann unter Einbeziehung des nördlichen Donauufers auch als 40 Kilometer langer Rundkurs befahren werden. Bisher mussten die Radfahrer die Strecke zwischen Wallsee und Ardagger großteils auf Landesstraßen zurücklegen. Nun führt der mit Hilfe von Landesmitteln ausgebaute Radweg entlang des südlichen Donauufers durch wunderschönes Augebiet und den wild romantischen Strudengau, vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der heute die offizielle Eröffnung vornahm und als überzeugter Radfahrer auch ein Teilstück des neuen Radwegs mit dem Fahrrad bewältigte, eine weitere Attraktion der Region, die für zusätzliche touristische und wirtschaftliche Impulse sorgen soll. Immerhin seien bereits jährlich rund 120.000 Radler auf dem Donauradweg unterwegs.

 
WWF: "Weißstorch, Seeadler und Großtrappe in Gefahr!"
Unkoordinierte Regionalentwicklung bedroht europäisches Naturjuwel - March-Thayaauen. WWF fordert SUP und Moratorium.
Wien (wwf) - Der WWF Österreich startet eine Offensive, um die March-Thayaauen, ein europaweit bedeutendes Naturjuwel, im Grenzgebiet zwischen Österreich, Tschechien und der Slowakei zu retten. Mit der derzeit völlig unkoordinierten Entwicklung - lauter Einzelprojekte, die nicht zusammenhängend geplant werden - droht diese einzigartige und sensible Landschaft zerstückelt zu werden.
"Hier wird geplant wie in der wirtschaftspolitischen Steinzeit", so DI Ulrich Eichelmann, WWF-Auenökologe. "Durch die fehlende Regionalentwicklung befinden sich Weißstorch, Seeadler und Großtrappe in höchster Gefahr." Der WWF fordert daher von Landeshauptmann Erwin Pröll, eine länderübergreifende Strategische Umweltprüfung (SUP) durchzuführen und bis zum Vorliegen der Ergebnisse ein Moratorium für alle geplante großen Infrastruktur- und Wirtschaftsprojekte zu verhängen.
Im Schutze der Grenze haben sich die March-Thayaauen zu einem Naturjuwel von europaweiter Bedeutung entwickelt. Seltene Arten wie Weiß- und Schwarzstorch, Biber und Auhirsch leben hier, zuletzt ist auch der Seeadler zurückgekehrt. Doch jetzt droht ernste Gefahr: Unter dem Stichwort EU-Erweiterung sollen eine Vielzahl von wirtschaftlichen Einzelprojekte "durchgeboxt" werden, ohne deren Folgewirkungen und Zusammenhänge zu kennen. "So ist z.B. eine Brücke über die March nicht als Einzelmaßnahme zu sehen", erklärt Eichelmann. "Der Brückenbau führt unweigerlich zu neuen Straßen, was wiederum Auswirkungen auf die Ansiedlung von Gewerbebetrieben hat." Diese bis jetzt bekannten Projekte: vier Brücken plus Straßen, Schnellstraße B8(a), Gewerbegebiete, Windparks, Häfen, Donau-Oder-Elbe-Kanal und eine Hochspannungsleitung.
In dem Grenzraum herrscht so etwas wie "Goldgräberstimmung", Projekte schießen aus dem Boden und das dürfte erst der Anfang der Entwicklung sein. Ohne die Strategische Umweltprüfung (SUP) droht in dem Raum eine Verkehrslawine, Zersiedlung der Landschaft und ein Ende der hohen Lebensqualität. Für Storch, Seeadler, Großtrappe und Co kann es das Aus bedeuten. "Dieser grünen Lunge wird praktisch die Luft abgeschnürt", erklärt Eichelmann. "Es kann zu einer ähnlichen Entwicklung kommen wie etwa südlich von Wien. Dort ist die einstmals schöne Landschaft völlig zersiedelt"

Forderungen
Der WWF fordert die Einleitung einer trilateralen SUP. Sie ist das modernste und geeignetste Planungsinstrument für diese Herausforderung. Sie basiert auf einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2001. Dadurch sollen künftig die Umweltbelange bei der Ausarbeitung von Plänen und Programmen stärker berücksichtigt werden als bisher. Sie verhindert auch eine Planung "hinter verschlossenen Türen", denn die SUP schreibt eine zwingende Bürgerbeteiligung vor. "Damit die Ergebnisse einer solchen SUP nicht zu spät kommen, müssen bis dahin alle großen Projekte gestoppt werden.", so Eichelmann abschließend. "Wir sind für eine koordinierte und der ökologischen Wert dieses Raumes angemessenen Entwicklung. Die SUP liefert entscheidende Grundlagen für eine nachhaltige und der Sensibilität des Raumes angemessene Entwicklung. Davon profitiert die Wirtschaft, die Menschen und die Natur."

 
Spende wieder Blut. ÖRK startet Werbekampagne.
Wien (örk) - Mit dem Weihnachtsmann, der zwar im Sommer für Aufmerksamkeit sorgt, aber regelmäßig Blut spendet, weist das Rote Kreuz auf die Notwendigkeit aber auch auf den gesundheitspolitischen Stellenwert regelmäßiger Blutspenderinnen und Blutspender hin.
Nur etwa sechs Prozent der Österreicher spenden Blut.
Jedes Jahr werden in Österreich rund 500.000 Blutspenden benötigt - die Blutspendedienste des Österreichischen Roten Kreuzes bringen nahezu den gesamtösterreichischen Blutbedarf der Spitäler und Krankenanstalten auf. "Wir stellen allen Patienten 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag Blutkonserven aller Blutgruppen in der benötigten Menge zur Verfügung", berichtet Gerhart Svoboda vom Österreichischen Roten Kreuz. "Diesen Auftrag können wir aber nur dann wahrnehmen, wenn eine genügend große Anzahl von freiwilligen Blutspendern zur Verfügung steht."
Auch diesen Sommer ist in Österreich urlaubsbedingt mit einem geringeren Blutspendeaufkommen zu rechnen. Der Blutbedarf der Spitäler ist in der Hauptreisezeit aber keineswegs rückläufig. Rückläufig hingegen sind die Spenderzahlen.
Der Gedanken der freiwilligen und unbezahlten Blutspende als unverzichtbarer Bestandteil des österreichischen Gesundheitssystems wird auch durch einen Radio-Spot, begleitende Materialien und Inserate in Printmedien und durch multimediale Elemente auf www.roteskreuz.at und www.blut.at vermittelt werden.
Blut spenden können alle gesunden Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren in einem Abstand von acht Wochen. Frauen können vier bis fünf mal, Männer sechs mal jährlich Blut spenden. Bei der ersten Blutspende ist ein amtlicher Lichtbildausweis vorzuweisen.

 
150 Jahre Kolping in Österreich
Gottesdienst, Festveranstaltung und Symposium zum Jubiläum
Wien - Kolping feiert heuer in Österreich sein 150-jähriges Jubiläum und begeht den runden Geburtstag mit einem zweitägigen Festprogramm. Die Höhepunkte des Jubiläums-Programms sind ein Festgottesdienst mit Kardinal Christoph Schönborn in der Pfarrkirche Lichtental und eine Festveranstaltung im Kolpinghaus Wien-Alsergrund mit Bundespräsident Dr. Thomas Klestil.
Weiters werden unter anderen Prälat Heinrich Festing, Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, sein designierter Nachfolger Axel Werner - ab Juli 2002 offiziell im Amt - und Vertreter der internationalen Kolpingverbände an der Veranstaltung teilnehmen.

Seit 150 Jahren Sozialarbeit im Bereich Wohnen und Lebenshilfe
Der gemeinnützige christlich-soziale Verband ist Teil des internationalen Kolpingwerks mit 450.000 Mitgliedern in mehr als 50 Ländern weltweit. Der Gründer der Bewegung, der katholische Priester Adolph Kolping, begann vor 150 Jahren seine Arbeit mit einer Randgruppe der damaligen Gesellschaft, den Gesellen. Aus dieser Tradition heraus liegen die Schwerpunkte der Tätigkeit im Bereich Wohnen und Lebenshilfe. In Österreich ist Kolping auch bekannt durch Altkleider-Sammlungen mit rund 1.500 Kleider-Containern allein in Wien. Mit dem Erlös der Sammlungen wird die Sozialarbeit von Kolping mitfinanziert.
Mit rund 7.000 professionell verwalteten Wohnplätzen stellt Kolping Österreich auch den größten privaten Heimträger Österreichs dar. In den letzten Jahren wurden 25 Kolpinghäuser, auch mit Unterstützung der Republik Österreich, errichtet. Lag der Schwerpunkt bisher primär bei Jugendwohnhäusern, stellt Kolping heuer mit dem Projekt "Gemeinsam Leben" erstmals ein Wohnprojekt für ältere Menschen vor. Das neue Kolpinghaus wird im Sommer 2003 in Wien 10 eröffnet. Dabei setzt man erstmals in Österreich das Modell des "Generationenübergreifenden Wohnens" um. Die Gleichenfeier mit Wohnbaustadtrat Werner Faymann, Porr-Generaldirektor Horst Pöchhacker und Walter Reiser, Generaldirektor Heimbau, fand am Mittwoch, den 12. Juni 2002 statt.

"Gemeinsam Leben": Jung und Alt unter einem Dach
Das Symposium "Jung und Alt - Heimat unter einem Dach?", rundet am Samstag, den 15. Juni 2002 das Festprogramm zum Jubiläum ab und soll Chancen, aber auch Risken des neuen, "ungewöhnlichen" Kolpinghauses aufzeigen. Daran teilnehmen werden neben Prof. Ludwig Zack, Bundespräses Kolping Österreich, Buchautor Konrad Köhl -"Senioren auf der Überholspur" -, Antonia Croy von der Selbsthilfe Alzheimer Angehörige Austria, die Psychotherapeutin Margarete Scholze und die Familientherapeutin Barbara Ille, Mitarbeiterin der Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie.
"Gemeinsam Wohnen"-Geschäftsführer Mag. Peter Edelmayer: "Das absolut Neuartige an diesem Projekt: Sozusagen um´s Eck können junge Familien Wohnungen beziehen, deren Eltern oder Großeltern bei uns im Kolpinghaus wohnen." So können diese ihre im Kolpinghaus lebenden Eltern betreuen oder aber auch die älteren Menschen ihre Kinder und Enkelkinder sehen, so oft sie das wollen.
Prof. Ludwig Zack, Bundespräses Kolping Österreich: "Aus unserer 150-jährigen Erfahrung mit dem Wohnen junger Leute nehmen wir die Sicherheit, für Jung und Alt ein gemeinsames, angenehmes Wohnklima zu schaffen."

 
Der neue ÖBB EuroCity: Neuer Bahnkomfort in 700 Waggons
Startschuss für die Umsetzung des 4-S Kundenprogramms
Wien (öbb) - Mit der Präsentation des neuen Qualitätszuges "ÖBB EuroCity" erteilt ÖBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde den Startschuss für die Umsetzung des 4-S Kundenprogramms. Sicher, sauber, schnell und mit neuem Service an Bord bieten die ÖBB nun jenen Servicestandard, den die Kunden zu Recht von der Bahn erwarten.
Mit einem Investitionsvolumen von 218 Mio. Euro werden in den nächsten 48 Monaten insgesamt 700 Fernreisewagen der 1. und 2. Klasse entsprechend der heutigen Kundenanforderungen mit höchstem industriellen Standard völlig rundumerneuert. Dieser Umbau kommt einem kompletten Neubau gleich.

ÖBB-Eurocity auf Schiene
Die ersten Waggons haben soeben die Werkstätten der Technischen Services der ÖBB verlassen. Das erste Zugspaar mit neuem Bahnkomfort ist der Eurocity 662/663 "Gustav Klimt", der als Autoreisezug von Wien nach Feldkirch geführt wird. Seine Jungfernfahrt wird der "ÖBB EuroCity" am Sonntag den 16. Juni 2002 um 7:05 Uhr antreten. Einen Monat später werden acht weitere Eurocity-Zugverbindungen, darunter auch Verbindungen von Wien nach Graz bzw. Villach, den Fahrgästen der ÖBB angeboten.
Bei der Konzeption der neuen Inneneinrichtungen stand die Erfüllung der Kundenanforderung an Komfort, Sicherheit und Sauberkeit im Vordergrund. Neue Drehgestelle machen die Züge schneller und bieten noch mehr Laufruhe. Zeitgleich mit der Premiere des "ÖBB EuroCity" präsentiert vorm Walde den Kunden der Bahn auch die erste Fahrzeitverkürzung. "Ab sofort sind unsere Kunden 45 Minuten schneller von Wien nach Feldkirch unterwegs. Weitere Beschleunigungen folgen", veranschaulicht vorm Walde das S von Schnell seines 4-S Kundenprogramms.

Erste Testfahrt mit Minister Reichhold
Anlässlich der Präsentation des neuen "ÖBB EuroCity" vor Medienvertretern hat der ÖBB-Vorstand Bundesminister Mathias Reichhold und ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzenden Franz R. Rottmeyer zur Test- und Premierenfahrt eingeladen. "Es freut mich, dass das Management der ÖBB sofort die Initiative ergriffen und innerhalb von 9 Monaten eine deutliche Angebotsverbesserung im Personenverkehr umgesetzt hat", befürwortet Verkehrsminister Mathias Reichhold die neue Kundenorientierung der ÖBB. "In Europa herrscht Konsens darüber, dass mehr Verkehr auf die Schiene verlagert wird. Das gilt nicht nur im Güter- sondern auch im Personenverkehr. Die neuen Züge der ÖBB erfüllen die geänderten Mobilitätsbedürfnisse der heutigen Gesellschaft"

Bahn wirkt: Mehr Service in allen Klassen
Bequeme Sitze, Klimaanlagen, verbesserter Handy-Empfang durch Moving Repeater sowie Anschlüsse für Laptops und andere mobile Devices ermöglichen größtmögliche individuelle Gestaltungsfreiheit während der Reise. Egal ob Arbeiten, Entspannen oder kulinarischer Genuss, mit dem "ÖBB EuroCity" beweisen die ÖBB, dass die Bahn das ideale Verkehrsmittel für mittlere Distanzen ist. Die erste Bewährungsprobe, den Test durch den Verkehrsminister, hat der "ÖBB EuroCity" bereits glänzend bestanden:"Man steigt ein und fühlt sich wohl", bestätigt Minister Reichhold die neue Qualität des Reisens.

Bahnkomfort für jede Zielgruppe
Mit der ursprünglich vorgesehen einfachen Adaptierung des bestehenden Wagenmaterials wäre die vom ÖBB-Vorstand ausgerufene Ausstattungs- und Serviceoffensive nicht umsetzbar gewesen. Die bestehenden Fernreisewagen sind bis zu 20 Jahre alt. Deshalb fiel die Wahl auf eine komplette Generalsanierung. "Mit dieser Entscheidung war es auch möglich, besser auf die geänderten Publikumswünsche einzugehen und zusätzlich der gehobenen Klientel der Business-Reisenden ein besonderes Angebot machen zu können", unterstreicht ÖBB-Vorstandsdirektor Ferdinand Schmidt die neue Zielgruppenorientierung.

Bahnfahren mit Klasse
Sowohl in der 2. als auch in der 1. Klasse wird im "ÖBB EuroCity" großer Komfort und hohe Qualität geboten. Besonderes Augenmerk wurde auf angenehme Materialien, höchste Hygienestandards und entsprechende Funktionalitäten gelegt. Auch auf die Bedürfnisse besonderer Zielgruppen wird eingegangen. Insbesondere für Familien mit Kleinkindern und körperlich versehrte Personen wurden weitgehende Verbesserungen geschaffen. 18 Wagen werden mit Behindertenhubliften und Abstellplätzen für Rollstühle ausgestattet. In den neuen "Mutter-Kind-Abteilen" lassen sich Kinder ungestört stillen und betreuen. Klappbare Wickeltische in den neu ausgestatteten WC’s komplettieren das Servicepaket der neuen "ÖBB EuroCity"-Züge.

Business Class
Zusätzlich wurde die neue, extra zu buchende Business-Class geschaffen. Für Top-Kunden gibt es nun ein adäquates Angebot. Komfortable Abteile mit nur vier Sitzplätzen, Computeranschlüssen und extra Ablagemöglichkeiten bieten beste Voraussetzungen zum Arbeiten. Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, gibt es nicht nur ein Begrüßungsgetränk, sondern auch das neue "Am Platz Service" durch extra geschultes Personal.

Umbau erfolgt in ÖBB-Werkstätten
Die Eisenbahner haben einen stolzen Leistungsbeweis angetreten. Statt am freien Markt neue Züge einzukaufen, wählten die ÖBB den bewährten Weg der Selbstfertigung. Bestehende Mitarbeiterkapazitäten werden optimal ausgenutzt. Die ÖBB nehmen beim Know how über Refurbishment bei Schienenfahrzeugen einen Spitzenplatz in Europa ein. Die neuen Züge wurden nicht nur völlig rundumerneuert, auch das äußere Erscheinungsbild wurde geändert. Für das harmonische Gesamtdesign der neuen "ÖBB EuroCity" zeichnet der aus Wels in Oberösterreich stammende Designprofessor Herbert Lindinger vom Institut für Industrial Design der Universität Hannover verantwortlich. Kennzeichnend sind neben der Erfüllung funktionaler Ansprüche vor alldem die klaren Linien und die dezente Farbgebung.

 
100 Jahre Marktgemeinde Lustenau
LH Sausgruber gratuliert zum Jubiläum: Land als Partner der Gemeinden
Bregenz/Lustenau (vlk) - 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau: Landeshauptmann Herbert Sausgruber gratuliert zu diesem Jubiläum und betont die gute Partnerschaft von Land und Gemeinden in Vorarlberg.
Lustenau feiert ein Wochenende lang: Von Donnerstag, 13. Juni bis Sonntag 16. Juni steht Lustenau ganz im Zeichen seiner Erhebung zur Marktgemeinde vor 100 Jahren. Landeshauptmann Sausgruber, der an der Festsitzung der Gemeindevertretung Donnerstag Abend im Reichshofsaal in Lustenau teilnimmt, weist auf die wirtschaftspolitische Entwicklung Lustenaus hin: Wie das Land Vorarlberg entwickelte sich die - damalige - Gemeinde Lustenau von einer bäuerlich strukturierten Gesellschaft zu einer wirtschaftlich blühenden Region". Die wirtschaftlichen Probleme der Textilindustrie meisterte die Marktgemeinde recht gut, führt Sausgruber an: "Lustenau macht sich heute u.a. als Standort für Hightech-Unternehmen einen guten Namen".

Land Vorarlberg ist ein Partner der Gemeinden
Vorarlberg präsentiert sich heute als erfolgreiche europäische Wirtschaftsregion mit hoher Lebensqualität, sowie besten Wohn-, Sozial- und Umweltstandards. Sausgruber: "Ganz nach der Devise 'Was wir selbst machen können, machen wir auch selbst!' treten wir konsequent für eine weitestgehende Eigenverantwortung und eigenständige Gestaltung ein". Die Argumente für eine starke überschaubare Politik gelten dabei nicht nur für die Landesebene. "Der Gestaltungskraft unserer 96 Vorarlberger Städte und Gemeinden kommt dabei eine mindestens gleichermaßen große Bedeutung zu; so etwa in der zukunftsweisenden Entwicklung des ländlichen Raums oder in Fragen der Sicherheit", betont der Landeshauptmann abschließend.

 
Holzdampfzug, Hochstand und Rutsche
Kinder-Bergwelt Hochschneeberg wird eröffnet
St. Pölten (nlk) - Am Samstag, 15. Juni, um 11.30 Uhr wird von VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger die auf 1.800 Meter Seehöhe gelegene Kinder-Bergwelt Hochschneeberg mit einem großen Fest eröffnet. Diese Kinder-Bergwelt neben der Bergstation bietet unter anderem einen Holzdampfzug, eine Wippe, ein Gipfelkreuz, einen Hochstand, eine Kletterwand und eine Rutsche für Kinder während der Sommersaison.
Die Kids erwartet an diesem Tag am Schneebergplateau eine "Salamander"-Rätsel-Rallye, bei der viele Geschicklichkeitsspiele locken und einige Wissensfragen zu lösen sind. Eine faszinierende Zaubershow mit Robert Rocardo bildet den Höhepunkt des Festes. Als Belohnung gibt es für alle Mitwirkenden tolle Geschenke. Durch das Eröffnungsprogramm führt Heli Deinböck.
Das Eröffnungsfest ist auch der Auftakt des beliebten Puchberger Ferienspiels 2002. Zum Kennenlernen der Kinder-Bergwelt Hochschneeberg bietet die Niederösterreichische Schneebergbahn GmbH für alle Familien am 15. und 16. Juni mit den Familientagen" eine besondere Attraktion: Alle Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr werden an diesen Tagen unentgeltlich befördert. Mitreisende Eltern erhalten eine rund 20-prozentige Fahrpreisermäßigung.
Weitere Informationen: Niederösterreichische Schneebergbahn GmbH, Hotline für Fahrplan- und Tarifauskünfte, Telefon ++43 / (0)2636 / 3661-20. Karten für die Schneebergbahn können bei allen größeren ÖBB-Bahnhöfen im Vorverkauf erworben werden.

 
Badesee Waldhausen ist nur medial verschmutzt
Waldhausen - Die oberösterreichische Marktgemeinde Waldhausen kämpft mit einer weitverbreiteten "Verschmutzung": Rechtzeitig zu Beginn der Ferien haben, wie die Gemeinde am Freitag (14. 06.) verlauten ließ, einige Medien Auflistungen der Wasserqualität veröffentlicht. Das ist prinzipiell auch gut so, da es schließlich jene belohnt, die oft mit großem Aufwand für ökologisches Gleichgewicht ihrer Gewässer sorgen. Der Schuß geht nach hinten los, wenn die kolportierten Werte nicht den Tatsachen entsprechen und damit die Badegäste verunsichern, wie es eben mit dem Badesee Waldhausen passiert ist: Die letzte Untersuchung des Badegewässers vom 15. Mai 2002 durch die Linz Service AG hat aber nur 3 Gesamtcoliforme Keime in 100 ml (Grenzwert: 10 000) und nur 3 Fäkalcoliforme Keime in 100 ml (Grenzwert: 2 000) ergeben, was den Anforderungen an Badewasser gemäß Richtlinie 76/160/EWG entspricht. Also: Rein ins saubere Nass!

 
Millenniumsfest im Stift Heiligenkreuz
Großes Familienfest mit zahlreichen Höhepunkten
St. Pölten (nlk) - Das Stift Heiligenkreuz ist am kommenden Sonntag, 16. Juni, Schauplatz eines großen Wienerwald-Millenniumsfestes; das Veranstaltungsprogramm lässt dabei nichts zu wünschen übrig.
Der Auftakt erfolgt um 9.30 Uhr mit einer Festmesse, ab 11 Uhr findet im Innenhof des Stiftes ein musikalisch umrahmter Festakt statt, an dem auch die Landeshauptmänner von Niederösterreich und Wien, Dr. Erwin Pröll und Dr. Michael Häupl, teilnehmen. In der Zeit von 13 bis 14 Uhr führen die beiden Landeshauptmänner auf der NÖN-Bühne mit Rainhard Fendrich ein "Wienerwaldgespräch". Im Anschluss daran besuchen Pröll und Häupl die Präsentationsstände der Wienerwaldgemeinden. Bei dieser großen Festveranstaltung, einer der Höhepunkte der diesjährigen Millenniumsfeiern, präsentieren sich nicht nur die rund 50 Wienerwald-Gemeinden, sondern auch viele in dieser Region ansässige Vereine, Organisationen bzw. Institutionen.
Das Stift Heiligenkreuz als Zentrum der Spiritualität mitten im Wienerwald gelegen, wird für dieses Familienfest erstmals für ein breites Publikum seine Tore öffnen. Geboten werden u.a. Ausstellungen, Kinderführungen im Stift, stündliche Ballett-Darbietungen zur Musik "G'schichten aus dem Wienerwald" des Balletts des Stadttheaters Baden, eine Flusswanderung entlang des Sattelbachs, ein Riesen-Kinderanimationsprogramm, kulinarische Köstlichkeiten aus dem Wienerwald, Streichelzoo, Musik und Unterhaltung und vieles andere mehr. Mit dabei sind auch die NÖ Naturparke und insbesondere die vier Wienerwald-Naturparke, die ihr Angebot präsentieren. Bei Schönwetter besteht außerdem die Möglichkeit, mit einem Heißluftballon oder Hubschrauber den Wienerwald aus der Vogelperspektive zu genießen. Ab 19 Uhr wird sich schließlich das Stift in ein großes Open-Air-Konzertareal für Rainhard Fendrich verwandeln.

 
Die Mur, ein Symbol des Lebens
"3. Mur-Enquete" über Bedeutung des Flusses für Kultur, Natur und Menschen
Graz (mag) - Von einem toten Fluss ist die Mur wieder zu einem Symbol des Lebens geworden - welche Bedeutung sie für Kultur, Natur und Menschen hat und wie der eingeschlagene Weg zur Sanierung und Belebung der Mur weiter verfolgt werden soll, das wird am 12. Juni bei der "3. Mur-Enquete" von Bund, Land Steiermark, Stadt Graz und dem Naturschutzbund Steiermark im Heimatsaal diskutiert.
Nach Referaten der Experten (etwa zu den Themen "Die Insel in der Mur", "Die Mur als Sportstätte", "Fischfauna und Fischerei" oder "Grazer Mur - (k)ein Platz für Tiere") standen für die TeilnehmerInnen der Enquete Aktivitäten an und auf der Mur wie Paddeln, Fischen oder eine Wasserrettungsaktion der Feuerwehr auf dem Programm.

Murpromenade als praxisnaher Naturkundeunterricht
Bürgermeister Alfred Stingl sprach in seinen Grußworten zur Eröffnung der Veranstaltung von einem "wichtigen Tag für die Lebensader der Steiermark und einem Tag des Optimismus für eine gute ökologische Zukunft der Mur ohne Widerstreit zwischen Ökonomie und Ökologie". Er dankte allen, die vor Jahren unverdrossen an die Sanierung der Mur gegangen seien und versicherte, dass sich nun "niemand zurücklehnen werde. Wir werden nicht nachlassen, Wissenschaft und Technik zum Wohle der Mur so einzusetzen, dass Natur und Menschen nachhaltig gedient ist - schließlich kann der Mensch ohne Kultur und Natur nicht existieren". Besonders drückte das Stadtoberhaupt seine Freude über die gelungene Muruferpromenade aus, mit der für die GrazerInnen ein weiteres Stück Natur greifbar gemacht wurde: "Den Fluss und das Leben in und am Fluss aus eineinhalb Metern Entfernung beobachten zu können, das ist praxisnaher Naturkundeunterricht!" Stingl gab auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Muruferpromenade bald nach Norden und Süden verlängert werde und dass bei der "4. Mur-Enquete" in naher Zukunft über die Fertigstellung der Großkläranlage der Stadt Graz in Gössendorf berichtet werden könne. Zur "Acconci-Insel" in der Mur nördlich des Mursteges erklärte Stingl übrigens, dass diese auch nach 2003 bestehen bleibt und nicht abgebaut wird.

Intensive Bemühungen
"Appetitliches Wasser ist keine Selbstverständlichkeit, sondern dem intensiven Bemühen vieler zu verdanken", hielt auch Landesbaudirektor DI Gunther Hasewend fest. "Von der Sanierung der Mur hat jedes Ressort etwas, von der Bildung bis zum Tourismus und der Wirtschaft." Alle Referenten, so auch der Präsident des Naturschutzbundes Steiermark, Mag. Dr. Friedrich Kraxner, sprachen sich für eine Fortsetzung der "Mur-Enqueten" aus.

 
Kirschen und Spiele am Neusiedler See
Die köstlichen Höhepunkte der Kirschenzeit am Neusiedler See
Neusiedler See (pts) - Am Fuß des Leithagebirges tragen im Juni in der sogenannten Kirschblütenregion - von Jois, Winden, über Breitenbrunn nach Purbach und Donnerskirchen - tausende Kirschbäume reife Früchte.
War die Kirschenzeit vor Jahrzehnten noch ein bedeutender Einkommensfaktor für die Frauen der Region, geben die reifen Früchte heute eher Anlass für Feste und kulinarische Veranstaltungen wie dem Breitenbrunner Kirschenmarkt (16.6.), dem Kirschencocktail in Donnerskirchen (29.6.) und der Radfuchsjagd mit Spielen rund um die süße Frucht in Purbach (15.6.). Die Gastronomiebetriebe der Kirschblütenregion warten dazu mit traditionellen bis ausgefallenen kulinarischen Kirschen-Köstlichkeiten auf.
"Fang den Fuchs" heißt es am 15. Juni in Purbach bei einer Radfuchsjagd, bei der man nicht nur radeln, sondern auch bei vergnüglichen Spielen rund um die Kirsche Preise einheimsen kann. Dabei gilt es nicht nur die über 15 Stationen zu finden, sondern auch die dort gestellten Aufgaben erfolgreich zu lösen. Wer nicht genügend Punkte sammelt, kann sich zumindest an den zahlreichen Kirschbäumen entlang des Radweges mit den süßen Früchten trösten.
Wann: 15. Juni, 11h
Treffpunkt: Radwegeschenke Altmann, Neubaugasse 5, 7083 Purbach
Nenngeld: Euro 5,--, Kinder bis 12 Jahre gratis
Information und Anmeldung: Tourismusverband Purbach, Tel: ++43 / (0)2683/5920 oder Klaus Müller Rinzburg, Tel: ++43 / (0)699 / 19452600

Kirschenleckereien am Kirschenmarkt in Breitenbrunn
Breitenbrunn ist am 16. Juni Schauplatz eines großen Kirschenmarktes, bei dem Kirschen und Kirschprodukte feilgeboten und ein buntes Rahmenprogramm zum Verweilen einlädt. Dazu wartet der Tourismusverband Breitenbrunn mit Kaffee und Kirschkuchen auf, während die Breitenbrunner Kindervolkstanzgruppe ihre Tänze zum Besten gibt. Vergnüglich wird es beim Kirschkernweitspucken, die Kleinsten erfreuen sich außerdem beim Luftballonsteigen. Wer jetzt noch wissen will, wo die herrlichen Früchte wachsen, den entführt eine Pferdekutsche ins Reich der Kirschen zwischen Leithagebirge und Neusiedler See.
Wann: 16. Juni, ab 14h
Wo: im Hof des Tourismusinformationsbüros Breitenbrunn, Eisenstädterstraße 16, 7091 Breitenbrunn
Informationen: Tourismusbüro Breitenbrunn, Tel: ++43 / (0)2683 / 5054

 
Zilk-Appell für "Haus der Österreichischen Geschichte"
Wien (rk) - Altbürgermeister Dr. Helmut Zilk richtete am Dienstag (11. 06.) in einem Pressegespräch als Vorsitzender des Proponentenkomitees für ein "Haus der Österreichischen Geschichte" im Palais Epstein einen Appell an die Öffentlichkeit, alles zu tun, um dieser Idee zur Verwirklichung zu verhelfen. Insbesondere müsse die Parlamentspräsidiale den Beschluss zurücknehmen, das Palais Epstein für die Errichtung von Büros zu verwenden.
Gemeinsam mit Zilk wiesen der Vorstandsvorsitzende der "Wiener Städtischen" Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch, Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl, Leon Zelmann und der Wiener Restitutionsbeauftragte Dr. Kurt Scholz auf die Bedeutung eines Hauses der Österreichischen Geschichte und die besondere Eignung des Palais Epstein als Ort einer derartigen Einrichtung hin.
Auch Bürgermeister Dr. Michael Häupl unterstütze diese für Wien so wichtige Idee.
Österreich brauche ein derartiges Haus als Ort der Begegnung, der Erinnerung und der Auseinandersetzung mit der Geschichte. Gerade das bevorstehende 60-Jahre-Jubiläum der Zweiten Republik sowie das 50-Jahre-Jubiläum von Staatsvertrag und Neutralität würden ein deutliches Zeichen der bewussten Identifikation mit dem heutigen Österreich und seiner Geschichte verlangen. In Wien, in einer Stadt, in der es so viele Museen gebe, sei gerade auch ein derartiger Ort, eine Art Begehbares Österreich I und Österreich II", so Zilk, notwendig, um der Bevölkerung, im Besonderen der Jugend, einen Zugang zur Entwicklung des heutigen Staates Österreich, aber auch zu wechselvollen und durch viele Jahre auch unheilvollen Vorgeschichte dieses Staates zu schaffen. Das Palais Epstein biete sich dafür wie kaum ein anderes Gebäude an. Am Dr. Karl-Renner-Ring in unmittelbarer Nähe von Parlament, Justizpalast und Heldenplatz liegend, in den Wiener Museumsbezirk eingebunden, von einer nobilitierten jüdischen Familie in Auftrag gegeben und unter der Bauaufsicht von Otto Wagner geschaffen, habe dieses Gebäude darüber hinaus eine Geschichte aufzuweisen, in der sich auch Österreich I und Österreich II spiegelbildlich wieder fänden.
Für die Parlamentsbüros gebe es sicher rund um das Parlament Alternativen, für das Haus der Österreichischen Geschichte sei jedoch das Palais Epstein wie kein Zweites geschaffen.

 
Umfangreiche Feuerwehrübung im Bregenzer Landhaus
Sechs Feuerwehren übten für den Ernstfall: Brand in der Tiefgarage
Bregenz (vlk) – Am Montag (10. 06.) Abend fand im Landhaus in Bregenz eine groß angelegte Einsatzübung des Löschkreises Bregenz statt: Übungsannahme war ein Brand in der Tiefgarage des Landhauses. An der Übung nahmen insgesamt 130 Personen teil.
Landeshauptmann und "Hausherr" Herbert Sausgruber erkundigte sich im Anschluss an den Feuerwehreinsatz über den Übungsverlauf zufrieden und dankte allen beteiligten Einsatzkräften: "Sowohl die Alarmierung als auch die Rettungsmaßnahmen sind sehr rasch und professionell gelaufen."
Übungsannahme war ein Feuerausbruch bei Schweissarbeiten im ersten Untergeschoss des Landhauses. Geübt wurden die Brandbekämpfung, die Evakuierung von Personen und die Bergung von Verletzten. Zum Einsatz kam auch das neue Löschunterstützungsfahrzeug (LUF). Dadurch konnte die starke Raucheinwirkung entscheidend entschärft werden. An der Übung nahmen sechs Feuerwehren mit insgesamt rund 130 Personen teil: Die Wehren Bregenz-Stadt, Vorkloster, Rieden und Fluh sowie die Betriebsfeuerwehren von VKW und Wolford

 
Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen für Handgepäck am Flughafen Wien
Wien (aua) - In einer gemeinsamen Aktion von Sicherheitsbehörde, Flughafen Wien und allen Wien anfliegenden Airlines werden in Zukunft die erlaubten Maße und das zulässige Gewicht des Handgepäcks genauestens kontrolliert. Diese Maßnahme dient der Sicherheit an Bord und der leichteren Unterbringung des Handgepäcks in der Flugzeugkabine.
Die festgelegten Maße für Handgepäckstücke sind 55 x 40 x 25 cm und maximal 8 kg bzw. für einen faltbaren Kleidersack 57 x 54 x 15 cm.
Ab 17. Juni 2002 werden an allen zentralen und dezentralen Röntgenstrassen des Wiener Flughafens sogenannte Handgepäcksbügel zur genauen Kontrolle der Ausmaße aufgestellt sein. Die Kontrolle und das Zurückweisen der Passagiere mit Handgepäck, das zu groß ist, erfolgt durch das Sicherheitspersonal der VIAS an die betreffende Airline, die dann das zu große Handgepäck für die Mitnahme im Gepäckraum des Flugzeugs einchecken muss.
Zur problemlosen Abfertigung und pünktlichen Flugabwicklung ersucht die Austrian Airlines Group alle ihre Passagiere im eigenen Interesse den verschärften Sicherheitsbestimmungen am Flughafen Wien Rechnung zu tragen.

 
Blausiegel sponsert First Love Ambulanz
Salzburg - Rat in Sachen Liebe bietet seit Juni die "First Love Ambulanz" an der Frauenklinik des Landeskrankenhauses in Salzburg. Auf Initiative des Landes und unter der Schirmherrschaft von Familienreferentin Dr. Maria Haidinger geben fachkundige Ärzte und Berater Auskunft und praktische Hinweise zu Liebe, Sexualität und Verhütung.
Die erste Liebe ist meist zuckersüß und aufregend, wirft aber auch Fragen auf im Umgang mit Gefühlen, dem Partner und, nicht zuletzt, dem eigenen Körper. Diese können selten allein bewältigt werden. Die First Love Ambulanz bietet die Möglichkeit mit "Neutralen" Personen über Anliegen zum Thema Liebe zu sprechen. Ob allein, mit Freund, Freundin oder den Eltern, jeder ist willkommen, ohne Voranmeldung und ohne Krankenschein.
Qualitativ hochwertige Kondome sind in der Aufklärung sowie bei der Prävention von Geschlechtskrankheiten und AIDS unerlässlich. Diese liefert Blautex in Hallwang und fördert so mit der Traditions-Kondommarke Blausiegel die First Love Ambulanz. Mit der Marke Blausiegel beteiligt man sich seit Jahren aktiv an der Präventionsarbeit in Österreich und unterstützt regelmäßig Veranstaltungen und öffentliche Institutionen mit Produkten und Information. Als traditionelles Qualitätskondom leistete Blausiegel Pionierarbeit im Bereich Empfängnisverhütung. Der Name Blausiegel gilt somit nach wie vor als Synonym für Kondome. Mit der Einführung elektronischer Prüfverfahren wurde zudem eine Perfektionierung der Sicherheit der Kondome erzielt. Blausiegel Kondome werden laut Medizingesetz strengsten Qualitätsprüfungen unterzogen und von externen Prüfungsinstituten nach den gesetzlichen Auflagen geprüft.
Beratungen der First Love Ambulanz finden jeden Montag von 16 bis 19 Uhr an der Frauenklinik des Landeskrankenhauses statt. Zielgruppe sind junge Mädchen und Frauen von 12 bis 18 Jahren.

 
Tourismus – Berufe mit Abwechslung und Zukunft
Start der Schulinformationskampage über Berufe im Tourismus
Wien (bmaa) - Am Montag (10. 06.) startete in einer 4. Klasse der Hauptschule Kleine Sperlgasse 2a, 1020 Wien, die von Staatssekretärin Mares Rossmann initiierte Schul-Informationskampagne mit dem Titel "Hochsaison – Berufsbilder im Tourismus".
Rossmann unterstrich dabei in ihrem Begrüßungsstatement vor den Schülern die Bedeutung der Berufsentscheidung: 'Es geht um Eure Zukunft und Eure Chancen in der Zukunft.'
Anlass für diese Initiative gab die Entwicklung der letzten Jahre: Während in anderen Branchen viele Jugendliche keine Lehrstellen finden, ist im Tourismus das Verhältnis offene Lehrstellen (1.167) zu Lehrstellensuchenden (224) genau umgekehrt (Stand vom Mai 2002), d.h. immer weniger junge Menschen sehen in einem touristischen Lehrberuf ihre Zukunft. Und dabei biete gerade der Tourismus viel Abwechslung im Berufsleben, so Rossmann.
Diese vom Staatssekretariat für Tourismus initiierte Informationskampagne richtet sich an 3. und 4. Klassen in Pflichtschulen mit dem Ziel, Schülern und somit potentiellen Lehrlingen die Attraktivität eines Lehrberufs in der Tourismuswirtschaft zu verdeutlichen. Unterstützt wird der Vortrag eines Referenten zusätzlich durch ein Imagevideo, Informationstafeln, auf denen touristische Berufe dargestellt werden, und eine CD-Rom mit den Inhalten der Kampagne, die an die Schüler verteilt wird.

 
Impulse für einen lebenswerten ländlichen Raum
Österreichische Landjugend veranstaltet Zukunftswerkstatt Ländlicher Raum
und 1. Bundesentscheid LJ-Parcours in Oberösterreich
Linz (lk-ooe) - Das Freilichtmuseum Stehrerhof in Neukirchen/Vöckla war von 6. - 9. Juni 2002 Schauplatz des 1. Bundesentscheides LJ-Parcours und der Zukunftswerkstatt Ländlicher Raum der Österreichischen Landjugend.
"90.000 LJ-Mitglieder in ganz Österreich beschäftigen sich seit 2 Jahren mit dem Schwerpunktthema Land schafft Leben. Mit diesem bundesweiten Wettbewerb und der Zukunftswerkstatt Ländlicher Raum möchten wir der Jugend die Möglichkeit geben Strukturen und Zusammenhänge im ländlichen Raum besser verstehen zu lernen und der Bevölkerung ein realistisches Bild der Landwirtschaft vermitteln", beschreibt Bundesobmannstellvertreter Georg Gstöttenbauer die Hintergründe der Veranstaltung.

Zukunftswerkstatt Ländlicher Raum
Landflucht, fehlende Jobperspektiven, Probleme bei der Hofübernahme und das Erlangen von Lebensqualität standen im Mittelpunkt der Diskussion "Zukunftswerkstatt Ländlicher Raum". Etwa 100 Jugendliche aus ganz Österreich formulierten am Freitag ihre Vorstellungen über das Leben im ländlichen Raum und machten Vorschläge wie aus Sicht der Jugend das "Leben in der Provinz" besser gestaltet werden kann. "Wir wollen Perspektiven für den ländlichen Raum und Lebensqualität", leitete der stellvertretende Bundesobmann der Österreichischen Landjugend, Georg Gstöttenbauer, die Diskussionsrunde ein.
Dass die Landjugend "im Schwung" ist, bestätigte der Präsident der OÖ. Land- wirtschaftskammer, ÖR Mag. Hans Kletzmayr. Die bäuerliche Interessenvertretung bemühe sich mit Bildungsangeboten über das LFI (ländliche Fortbildungsinsti-tut) der Jugend bestmögliche Unterstützung zu geben. Auch was die Problematik Hofübergabe und -übernahme betrifft, stehen die Kammern mit Beratung zur Seite.
Neben vielen wirtschaftlichen und betrieblichen Fragen ist auch "Freiraum und Freizeit notwendig für Lebensqualität", betonte Alois Gaderer, Bundesobmann von Urlaub am Bauernhof. Gerade für Landwirte sei es wichtig, hin und wieder Abstand von der Arbeit zu nehmen und über den Betrieb und sich selbst zu reflektieren.
Elisabeth Sturm vom Jugendservice Vöcklabruck rät den Jugendlichen zu kreativen Initiativen. "Experimentieren ist gefragt. Gerade die Jugend hat das Recht, querzudenken und neue Ideen zu entwickeln. Dafür müssen wir Erwachsenen ihnen Räume zur Verfügung stellen."
Zur weiteren Diskussion mit den Jugendlichen und zahlreichen Besuchern aus der Region stellten sich auch Bgm. Johann Ramp aus Neukirchen/Vöckla, Mag. Martin Krejcarek, Projektleiter für Naturschutz und Landwirtschaft, Ing. Fritz Wildfellner, ehemaliger Bundesgeschäftsführer der Maschinenringe Österreichs und jetzt kreativer Kopf im ländlichen Raum, Elke Fehkührer, Bäuerin aus Senftenbach und Bundesobmannstellvertreter Georg Gstöttenbauer.

Bundesentscheid Landjugendparcours und Milchwirtschaft
Unter dem Motto "junge Früchte - wilde Ideen - blühende Provinzen" stellten sich an die 50 Teilnehmer von Donnerstag bis Samstag dem Bundesbewerb Landjugend-Parcours mit dem landwirtschaftlichen Produktionsschwerpunkt Milchwirtschaft. Der Parcours ist ein Einzelbewerb und umfasst Aufgabenstellungen aus wichtigen Lebensbereichen im ländlichen Raum. Teilnehmer aus ganz Österreich waren gefordert, praktische und kreative Aufgaben rund um Themen wie PR und Marketing, Tourismus, Gastronomie, Ökologie, Ernährung oder Abfall, Müll und Abwasser zu absolvieren. Die Vorstellung vom Dorf mit Kirche, Wirtshaus, Handwerkern, Greißlern und einigen Bauernhöfen, die an Festtagen mit Lederhose und Dirndl am Dorfplatz auftanzen, wurde bei einer umfassenden Kreativaufgabe auf die Probe gestellt. Innovative Ideen für eine florierende Dorfgemeinschaft sammelten die Teilnehmer anhand von Befragungen in der Bevölkerung.
Das Schwerpunktthema Milchwirtschaft wurde von ebenfalls von einem Teil der Teilnehmer absolviert. Die Aufgaben erstrecken sich hier nicht nur auf rein landwirtschaftliche Themenbereiche wie zB. Maschinmelken, Tiergesundheit oder Tierhaltung sondern vermittelten mit Fragen zur Ernährung und Gesundheit, Milch und Milchprodukten ein umfassendes Bild der landwirtschaftlichen Produktion. Gerade mit diesem Bewerbsteil möchte die Landjugend den Teilnehmern Milchwirtschaft auch als wichtiges Symbol für die Erhaltung der Kulturlandschaft und gewachsener typischer bäuerlicher Strukturen in Österreich vermitteln.
Die Teilnehmer aus Niederösterreich hatten bei beiden Bewerbsteilen die Nase vorn. Beim Bundesparcours siegte Christian Hörhan aus Purgstall, NÖ vor Alexander Windhaber aus der Stmk. und Angelika Neumüller aus St. Ostwald/Freistadt, OÖ.
Im Schwerpunktteil Milchwirtschaft feierte Andreas Ehrenbrandtner aus NÖ seinen Sieg. Zweitplatziert Martin Weissmann aus Kärnten, Dritter Andreas Essletzbichler aus NÖ. Der beste Oberösterreicher Alfred Selker aus Rainbach in Schärding (Schüler der LFS Otterbach) wurde Vierter.
Die Veranstaltung wurde von der Oberösterreichischen Landjugend gemeinsam mit der Österreichischen Landjugend organisiert. Mitgestaltet wurde das umfangreiche Rahmenprogramm auch von der LJ Neukirchen/Vöckla sowie Chören und Musikgruppen aus Vöcklabruck.

 
Einladung zur ersten Weinsommernacht in der Region Neusiedler See
Halbthurn - 11 Topwinzer und 3 Spitzengastronomen aus dem Seewinkel veranstalten am Samstag, dem 13. Juli 2002 ab 20 Uhr im Schloss Halbturn eine pannonische Ballnacht der Superlative!
Diese Ballnacht soll Wein- und Burgenlandfreunden unvergesslich bleiben - ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie die Möglichkeit, mit den anwesenden Winzern hautnahen Kontakt zu pflegen, werden für besondere Erlebnisse sorgen. Als exklusives Gastgeschenk erhalten die Ballgäste eine Flasche Spitzenwein von einem der teilnehmenden Winzer.
Für die Weine sorgen 11 namhafte Winzer der Region (Alois Kracher, Hans Schwarz, Josef Pöckl, Hans u. Anita Nittnaus, Gebrüder Scheiblhofer, Helmut Preisinger, Claus Preisinger, Günter Horvath, Schlossweingut Halbturn, Josef Unger sowie die Sektkellerei Szigeti), die Speisen werden von 3 Spitzengastronomen (Knappenstöckl - Dankbarkeit - Presshaus) zubereitet.
Eintritt: Euro 60.- inkl. Buffet, Aperitif, umfangreiches Rahmenprogramm sowie eine Flasche Spitzenwein als exklusives Gastgeschenk.
Selbstverständlich gibt es die erstklassigen Weine der genannten Weingüter zu verkosten und als besondere Attraktion wird es an der Weinraritätenbar Weine geben, die nicht mehr im Handel erhältlich sind!