Chronik der Woche vom 25. 06. bis 01. 07. 2002

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Friewald: 36,43 Millionen Euro zur Errichtung der Landes-Feuerwehrschule
Tulln auch künftig Standort der Ausbildung unserer Feuerwehren
St. Pölten (nlk) - Mit dem Grundsatzbeschluss zur Neuerrichtung der NÖ Landes-Feuerwehrschule in Verbindung mit einem Sicherheitszentrum in Tulln hat der Landtag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einen Meilenstein zur Verbesserung der Ausbildung unserer Freiwilligen Helfer in Niederösterreich gesetzt.
Mit einem Investitionsvolumen von rund 36,43 Millionen Euro entsteht in verkehrstechnisch günstiger Lage eine Ausbildungsstätte, die den modernen Erfordernissen der Ausbildung unserer Feuerwehren gerecht wird. Daneben werden an neuen Standort auch der NÖ Landesfeuerwehrverband, die Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz, die NÖ Brandverhütungsstelle, der NÖ Zivilschutzverband unter einem Dach ihre Arbeit zur Sicherheit unserer Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern verrichten, freut sich LAbg. Rudolf Friewald.
Die Aufgaben der Feuerwehren haben sich seit der Gründung der bestehenden Schule stark verändert. Der derzeitige Standort bietet nicht mehr dem Stand der Technik entsprechende Ausbildungseinrichtungen und notwendige Erweiterungsmöglichkeiten. Zusätzlich fehlt eine Infrastruktur im Bereich der Unterbringung und Versorgung. Der Neubau der Anfang 2004 begonnen werden soll und Anfang 2006 fertiggestellt wird, trägt daher dann den neuen zusätzlichen Aufgaben im Katastrophenschutz, einer besseren Qualität und Quantität der Schulungsteilnehmer voll Rechnung, so Friewald.
Die Arbeit unserer Freiwilligen ist für die Gesellschaft nicht hoch genug einzuschätzen. Um vor den Gefahren, die sich die freiwilligen Retter immer wieder aussetzten ausreichend zu schützen, ist es für die öffentliche Hand selbstverständlich, die größtmögliche Unterstützung zu liefern. Mit der Errichtung der neuen Feuerwehrschule wird eine Investition unterstützt, die allen Feuerwehrleuten und der Bevölkerung des Landes zugute kommt, betont Friewald.

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LH Haider: Britische Gäste sollen verstärkt Kärntenurlaub machen
Kärnten als Tourismus- und Friedensregion in London präsentiert, enormes Medieninteresse
Klagenfurt (lpd) - Kärnten will neue Gästeschichten ansprechen und hat am Donnerstag (27. 06.) abend kräftig die Werbetrommel in London gerührt. Landeshauptmann Jörg Haider hat gemeinsam mit Kärntens Tourismus- und Wirtschaftsreferent LHStv. Karl Pfeifenberger und dem Chef der Kärnten Werbung, Werner Bilgram, in einem Hotel im Regierungsviertel von London bei einer Pressekonferenz um britische Gäste geworben und Kärnten als einzigartiges Tourismus- und Kulturland präsentiert. Motto der Pressekonferenz: "Carinthia - Peace an Prosperity".
Vor rund 50 Journalisten hat Haider auf Kärnten als stark aufstrebende Region im Schnittpunkt dreier Kulturen sowie auf seine Weltoffenheit und grenzüberschreitenden Verbindungen und Kooperationen mit den Nachbarländern Italien und Slowenien - wie es sich vor allem an der gemeinsamen und erstmaligen Dreiländer-Olympiabewerbung gezeigt hat - aufmerksam gemacht. Kärnten hat sich zudem zusammen mit seinen Nachbarn als "Region des Friedens" positioniert.
Kärnten sei als Urlaubsdestination zu jeder Jahreszeit interessant,verwies Haider auf die sauberen Seen und herrlichen Landschaften sowie die tollen Wintersportmöglichkeiten und die Kärnten-Card. Das Land biete eine enorme Fülle kultureller Aktivitäten und sportlicher Möglichkeiten. Erwähnt wurden im besonderen die Wörther See-Bühne als Musicalbühne, auf der heuer "Falco meets Amadeus" zu sehen sein wird, sowie die vielen Events, die Kärnten beleben, wie Songfestival, Ironman, Starnacht, Beachvolleyball, Harley-Treffen usw. Um dies zu unterstreichen, wurde eine Werbe- und Imagefilm präsentiert.
Die Kooperation bzw. die neue Linie Klagenfurt - London mit der Ryanair werde das Interesse an Kärnten verstärken, sieht der Landeshauptmann ganz neue Marktchancen für Kärnten. Haider war im Zuge des Erstfluges der Ryanair auf der Route Klagenfurt - London/Stansted nach London gekommen. Erwartet wird, dass im Jahr an die 50.000 britische Gäste per Ryanair nach Kärnten fliegen werden.
Zudem machte der Landeshauptmann auch auf die optimalen medizinischen Behandlungs- und Kurmöglichkeiten in Kärnten aufmerksam. Auf diese Weise sollte der Gesundheitstourismus verstärkt werden. Die Journalisten stellten dem Landeshauptmann auch viele Fragen rund um das Thema EU, Einwanderungspolitik,Osterweiterung und künftige Parteienentwicklung.

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Jugend-Feriennetzkarte der ÖBB: 9 Wochen bis 19 Jahre um 19 Euro
ÖBB Summer Special für alle Jugendlichen
Wien (öbb) - Rechtzeitig zum Ferienbeginn machen die ÖBB allen Jugendlichen bis 19 Jahre ein besonderes Geschenk. Um nur 19 Euro fahren Jugendliche bis 19 Jahre 9 Wochen in ganz Österreich Bahn. Die Gutscheine gibt es im Internet unter http://www.oebb.at und an allen Bahnhöfen.
"Wir ermöglichen einer unserer wichtigsten Zielgruppen uneingeschränkte Mobilität zu einem Preis, den Österreich noch nicht gesehen hat. Bahnfahren wird im Sommer so selbstverständlich sein wie die Fahrt ins Bad. Mit 19 Euro gehört den Jugendlichen ganz Österreich. Wir setzen unsere Qualitätsprogramm fort", stellt ÖBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde das neue "Summer Special" den Jugendlichen vor.

Jugend zum Zug
Die ÖBB werden der "official carrier" der Jugendlichen. Ob die Fahrt zum Konzert nach Salzburg, zum Städtebummel nach Graz, zur großen Liebe nach Innsbruck oder einfach nur spazieren fahren. Die Jugend-Feriennetzkarte macht dies möglich.
Die Jugend-Feriennetzkarte der ÖBB ist von 29. Juni bis 8. September 2002 gültig. Endlich stimmen die ÖBB ihr Angebote auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ab. ÖBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde setzt sein Qualitätsprogramm für die ÖBB-Kunden fort. Vergangene Woche wurde der neue ÖBB-Eurocity der Öffentlichkeit vorgestellt, bereits in drei Wochen werden 6 weitere neue ÖBB-Eurocity-Züge quer durch Österreich unterwegs sein.

Jahresnetzkarten zu gewinnen
An die Jugend-Feriennetzkarte ist auch ein Gewinnspiel gekoppelt, bei dem es insgesamt 9 Jahresnetzkarten der ÖBB zu gewinnen gibt. Die Jugendlichen müssen nur 9 Mal unterwegs sein, die Fahrten im Gutschein eintragen, und mit etwas Glück sind sie ein ganzes Jahr lang kostenlos mit den ÖBB unterwegs.

Gratisfahrten für Familien
Auch für Familien haben die ÖBB ein Summer-Special parat. Familien, die im Aktionszeitraum zwischen 29. Juni und 8. September eine VORTEILSCard Family kaufen, bekommen nicht nur ein Jahr lang eine Ermäßigung von 45 Prozent auf alle Bahnleistungen, sondern können bis 8. September zwei Gratisfahrten innerhalb von Österreich in Anspruch nehmen.
Erhältlich sind die Sommerangebote der ÖBB an allen Bahnhöfen.

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ÖAMTC: Ab Montag könnte auf der Nordbrücke bei fehlender Vignette gestraft werden
Lösung wäre die Verlängerung der Schonfrist bis Jahresende und dann eine Ausnahmebestimmung
Wien (öamtc) - Immer noch rufen empörte Kraftfahrer beim ÖAMTC an und beklagen die nunmehrige Vignettenpflicht auf der Wiener Nordbrücke. Ab 1. Juli wird es ernst: Die von Wiens Verkehrsstadtrat Schicker mit der Wiener Polizei vereinbarte verlängerte Schonfrist für die Übergangszeit, in der nicht gestraft worden ist, endet am Sonntag, den 30. Juni, um 24 Uhr.
Die oft gestellte Frage der Betroffenen, wie es weitergehen wird, steht nach wie vor im Raum. ÖAMTC-Verkehrsexpertin Elisabeth Brugger-Brandau: "Die Bürger sehen die Nordbrücke einfach als Donauübergang und als Teil des Wiener Straßennetzes. Es sollte daher als dauerhafte Lösung bis zum Jahresende 2002 die Schonfrist bei Vignettenkontrollen auf der Nordbrücke verlängert werden. Ab Jänner 2003 könnte auf der Basis des Mautgesetzes eine Ausnahmebestimmung erlassen werden. Dadurch wäre eine nachhaltige autofahrerfreundliche Lösung auf der Nordbrücke erreicht."
Die Wiener Nordbrücke ist mit 1. April dieses Jahres zwischen dem Knoten Nußdorf - Abfahrt Handelskai - und der Brünner Straße zu einem Teil der Donauufer Autobahn (A 22) erklärt worden und damit vignettenpflichtig. Grund für die Vignettenpflicht ist eine Reform des Bundesstraßen-Finanzierungsgesetzes 1996, die am 1. April in Kraft getreten ist. Dadurch wurde die Vignette für die Stockerauer Schnellstraße (S 5) und für die Nordbrücke notwendig. Brugger-Brandau: "Für viele Wiener und Wienerinnen, aber auch Einpendler aus Niederösterreich bedeutet die Vignettenpflicht auf der Nordbrücke eine zusätzliche finanzielle Belastung oder aber alternativ einen großen täglichen Umweg."

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Aktion "Schlau gegen Stau!" mit Staumanager-Treffen eingeleitet
Rund jede zweite Baustelle fertiggestellt; Unfallaufnahmen per Hubschrauber sollen Mega-Staus verhindern
Wien (asfinag) - Mit einem letzten Treffen vor dem Ferienbeginn in Ostösterreich der von Verkehrsminister Mathias Reichhold eingesetzten Staumanager wurde die Aktion "Schlau gegen Stau!" eingeleitet. Neben den straßenbaulichen Maßnahmen stand auch die Zusammenarbeit mit der Exekutive im Vordergrund.
Mit "Schlau gegen Stau!" sollen einerseits Maßnahmen gesetzt werden, die den Verkehr auf den stark frequentierten Durchzugsrouten flüssiger machen, andererseits werden die Kraftfahrer über Plakate, Folder und das Internet über richtiges Verhalten im Stau bzw. Tipps, wie man dem Stau entgeht, informiert. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit Hitradio Ö3 und den Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC durchgeführt, bei deren Stützpunkten die Folder aufliegen. Zusätzlich werden die Folder an einigen Schulen, an den Mautstellen und Staustrecken verteilt werden.
Als wichtigste Maßnahme konnte beim Treffen eine Fertigstellung von rd. 50% der Baustellen noch vor dem Sommerreisebeginn gesetzt werden. ASFINAG Vorstandsdirektor DI Franz Lückler: "Damit haben wir einen Großteil der von uns beeinflussbaren möglichen Staupunkte beseitigen können. Bei Unfällen, extremen Verkehrsüberlastungen oder fahruntüchtig gewordenen Fahrzeugen sind uns leider die Hände gebunden."
Um Staus nach Unfällen, die letztes Jahr mit über 26% die Stau-Ursache Nummer 1 in Österreich waren, reduzieren zu können, war ein Hauptpunkt des Treffens die Abstimmung mit der Exekutive. Major Robert Strondl vom Gendameriezentralkommando: "Bei schweren Verkehrsunfällen auf Autobahnen wird durch den Einsatz von Hubschraubern bei der Vermessung und Dokumentation der Unfallstelle Zeit gespart. Die Strecke kann rascher für den Verkehr freigegeben werden. Wir werden daher speziell heuer im Sommer unsere Hubschrauber verstärkt einsetzen."
Strondl sieht in einem weit verbreiteten Irrtum eine Ursache für so manchen unnötigen Stau. Major Strondl: "Viele Autofahrer lassen nach Unfällen mit bloßem Sachschaden ihre Fahrzeuge in unveränderter Unfallendstellung auf dem Fahrstreifen stehen und rufen die Exekutive, weil Sie glauben, sonst gesetzwidrig zu handeln. Dies ist aber nur bei Unfällen mit Personenschaden notwendig. Nach Unfällen, bei denen niemand verletzt wurde, sollte die Fahrbahn raschest wieder frei gemacht und beteiligte Fahrzeuge auf dem Pannenstreifen angehalten werden. Dort können die beteiligten Personen ihre Identitätsdaten austauschen, oder, falls dies nicht möglich ist, die Exekutive verständigen." Vor allem Auffahrunfälle in den Stauzonen können aus einem "kleinen Kratzer" ein Verkehrschaos machen. Eine weitere Maßnahme im Rahmen der Aktion ist eine wöchentliche Analyse der Staus und Behinderungen auf den Autobahnen und Schnellstraßen. Je nach Möglichkeit werden Gegenmaßnahmen eingeleitet. Dabei soll vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Staumanagern in den Bundesländern eine rasche Handlungsweise gewährleisten.

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Friesachs Stadtkern soll zum Weltkulturerbe werden
Kärntens Burgenstadt ist auch Festspielstadt - Eröffnung der Burghofspiele durch Präsident Freunschlag
Klagenfurt (lpd) - Seit 52 Jahren servieren die Burghofspiele Friesach "Klassik auf dem Berg" und dies mit großem Erfolg. Am Mittwoch (26. 06.) abend wurde auf dem geschichtsträchtigen Petersberg mit seinem einzigartigem Ambiente die Komödie "Bunbury" von Oscar Wilde unter der Regie von Adi Peichl zum besten gegeben, der Applaus für den gelungenen Theaterabend dieser Komödie mit viel Witz, Charme und Temperament war riesig.
Landtagspräsident Jörg Freunschlag eröffnete die heurige Theatersaison der Friesacher Burghofspiele, die neben "Bunbury" auch noch das Kriminalstück "Die Mausefalle" von Agatha Christie (Regie: Adi Peichl) zur Aufführung bringen. Freunschlag überbrachte die Grüsse von Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider und hob seine große Verbundenheit mit Friesach und den Burghofspielen hervor. Er, Freunschlag, selbst besuche die Freiluftaufführungen auf dem Petersberg nunmehr schon alljährlich und dies seit 25 Jahren.
Der Obmann der Burghofspiele, Reinhard Wurzer, konnte zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen, unter ihnen Friesachs Bürgermeister Max Koschitz, die Theaterfans LHStv. Karl Pfeifenberger, LHStv. Peter Ambrozy und Landesrat Georg Wurmitzer, Bezirkshauptmann Dieter Kalt sowie die Abgeordneten Anita Wulz und Johann Gallo.
Obmann Wurzer ersuchte die Landespoltiker um Mithilfe bei der Sanierung einer Mauer am Petersberg. Bürgermeister Max Koschitz holte weiter aus: auch er bat um die Unterstützung bei der Wiedererrichtung eines Mauerteils der alten Stadtmauer, die den einzigen wasserführenden Stadtgraben umschließt. Koschitz gab bekannt, dass die Stadtgemeinde das Ziel verfolgt, den Stadtkern zum Weltkulturerbe erklären zu lassen. Die Burgenstadt Friesach, Kärntens älteste Stadt, sei ein städtebauliches Juwel und müsse für die Zukunft dauerhaft geschützt werden, unterstrich Koschitz. Der Petersberg sei Kärntens Akropolis, ein "heiliger Berg", ein Ort der Kraft gibt, so Koschitz als überzeugender Fürsprecher "seiner" Stadt.
Seitens der Landespolitik wurde auch große Unterstützung für seine Vorhaben signalisiert. Friesach war im Vorjahr prädestinierter und erfolgreicher Schauplatz der Landesausstellung zum Thema Mittelalter. Die Burghofspiele erzielten im Vorjahr übrigens den Stand von über 15.000 Besuchern. Zusätzlich wird heuer noch "Honigmond" von Gabriel Barylli (Regie: A. Peichl) im Friesacher Stadtsaal (im Oktober) aufgeführt. Im Rahmen der Friesacher Märchensonntage wird das Stück Schneewittchen" (Leitung: Reinhard Wurzer) die Kinder aufs neue in seinen Bann ziehen.
Für eine bessere Anbindung des Alpenzoos ("dieses Thema war ein Sprengstoff") könnt sich IVB-Direktor Baltes eine eigene Busverbindung vorstellen, die als "Sightseeing-Tour" die "Attraktionen, die abseits liegen alle halbe Stunde anfährt". (Wunschvorstellung von Alpenzoo Direktor Dr. Marthis wäre eine Tiefgarage, "da nach wie vor die Zahl der Gäste, die mit ihrem PKW anfahren, beachtlich ist!").
"Unser Wunsch ist, diese Vorschläge der Projektgruppe noch vor den Sommerferien dem Stadtsenat vorzulegen", umreisst IVB Direktor und Nordkettenbahnen Geschäftsführer Baltes den Terminplan. Nach einem Ja des Gemeinderates im Herbst und den Ausschreibungen könnte im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden. Bauzeit: ein bis zwei Jahre.
Visionen für eine attraktive Nutzung kann DI Baltes bereits auf den Tisch legen: "Der Ausbau der Gastronomie, eventuell auch kleinere Kongresse, Sportartikelgeschäfte, geführte Wanderungen, verträgliche Lösungen für Mountainbike-Routen und neue Pistenkonzepte werden den Berg spannender machen!"

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Nordkettenbahnen Neu: Projektgruppe präsentiert "verträglichsten Kompromiss"
Innsbruck (rms) - In der Erschließung der Nordkette scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. "Von der Anfang des Jahres eingesetzten Projektgruppe wurde ein Projekt erarbeitet, das konsensfähig ist", so DI Martin Baltes bei der Präsentation am 26. Juni im Zukunftszentrum. Handlungsbedarf für ein Projekt ist gegeben - denn die Bahnen (wenn auch betriebssicher) "sind am Ende, der Druck der Aufsichtsbehörde beachtlich", erkärte DI Heinrich Brändli vom Züricher Institut für Verkehrsplanung, Transport und Straßenbau.
Zudem sind die Kosten für eine notwendige Generalsanierung teurer als eine Neubau. In sechs Sitzungen befasste sich die Projektgruppe (mit Vertretern der Stadtpolitik, Beamten der Stadt, der IVB als Eigentümer der Nordkettenbahnen Gesellschaft, des Tourismusverbandes und internationalen Seilbahnexperten) mit der anspruchsvollen Erschließung der Nordkette. "Wenn es nicht größere Widersprüche gibt, ist unsere Arbeit abgeschlossen", ist der Schweizer Techniker und Jurypräsident des im Vorjahr durchgeführten Wettbewerbs nach der sechsten und voraussichtlichen letzten Sitzung zuversichtlich: "Wir haben den verträglichsten Kompromiss gefunden. Unser Schlußbericht ist ein konsensfähiges Projekt und eine Lösung, die stadtverträglich ist!"
Eine moderne Standseilbahn von der Hungerburg-Talstation zur Hungerburg auf der derzeitigen Trasse, eine Einseilumlaufbahn von der Hungerburg auf die Seegrube und eine Pendelbahn (Typ "Funifor", besonders windstabil) sind die Eckdaten. Die Kapazitäten sind auf 1200 Personen für die untere Sektion, und je 800 Personen für die mittlere und oberste Sektion ausgelegt. Die wegen der modernen und leistungsfähigeren Technik erforderlichen Stations-Neubauten sollen neben den bestehenden denkmalgeschützten Stationsbauten (sie bleiben erhalten) errichtet werden. Mit moderner Antriebstechnik würde sich die Fahrtzeit (mit Umsteigen) vom Inn-Level bis zum Kar zwischen 15 und 20 Minuten bewegen.
Die Anbindung an das Stadtzentrum (bisher Zündstoff und im Spannungsfeld der Politik) wird ein Shuttle-Verkehr mit kleineren Bussen übernehmen. Vorgesehen ist eine Ausbau des Kreuzungsbereiches im Bereich der Hungerburg Talstation und eventuell eine Tiefgarage.

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Im Bergwerk nach Gold schürfen
Der neue Prospekt zum Nationalpark-Sommerprogramm "Naturerlebnis Sommer 2002" ist da
Salzburg (lk) - Von Juli bis September werden im Nationalpark Hohe Tauern jede Woche von Montag bis Samstag 15 verschiedene, von Nationalparkbetreuern geführte Wanderungen zur Auswahl stehen. Mit Schwierigkeitsstufen von leicht bis anspruchsvoll und Themen von den heimischen Wildtieren und -kräutern, über die Welt des Hochgebirges und der Gletscher bis zu den historischen Zeugnissen des Handels und Bergbaues ist sicher für jeden etwas dabei. Darüber hinaus werden an zusätzlichen Terminen fünf Spezialexkursionen z.B. mit Übernachtung an einem Bergsee, für Naturfotografen oder zur Beobachtung der Hirschbrunft angeboten.

Für jeden ist eine Wanderung dabei!
Wer eine gute Kondition hat, darf sich ab 8. Juli wöchentlich auf anspruchsvolle Hochgebirgstouren in die spannende Welt der Gletscher, über die Tauern auf den Spuren der Säumer oder zu den ehemaligen Goldbergwerken freuen. Natürlich gibt es auch ein attraktives Programm für Familien mit Kindern. Alle, die sich für die heimischen Tiere interessieren, bekommen auf jeden Fall die Chance, Bartgeier, Steinadler, Gämsen, Murmeltiere und noch viele andere Wildtiere in freier Natur zu beobachten. Auch essbare Wildkräuter und Früchte werden verkostet, das verborgene Leben im Wasser erkundet oder den Geheimnissen eines dunklen Bergwaldes nachgespürt.

TW1 zeigt den aktuellen Film zum Nationalpark-Sommerprogramm
Wer sich zu den Nationalpark-Wanderungen einen kleinen Vorgeschmack holen möchte, ist gerne eingeladen, jeden Montag um 18.15 Uhr auf TW1 einen Streifzug durch das vielfältige Programm der Führungen zu genießen. Von der Hochgebirgs- und Gletscherwanderung über das Gamsspitzl und den Gletscherlehrweg Obersulzbachtal, über den Bachlehrweg im Hollersbachtal; von den Bartgeiern im Krumltal bis zum „Siaß Kas’n" in Hüttschlag reicht die abwechslungsreiche Palette des aktuellen Fernsehbeitrages. Jede Tour wird von einem Nationalparkbetreuer mit viel Fachwissen erläutert und der einen oder anderen lustigen Anekdote bereichert.

Holen Sie sich jetzt Ihren Programmfolder!
Programmfolder können in der Nationalparkverwaltung Neukirchen (Tel.: 06565/6558-0), bei allen Fremdenverkehrsverbänden in der Nationalparkregion Salzburg oder im Internet unter www.hohetauern.at (Erlebnis – Programme – Naturerlebnisprogramme – Salzburg) angefordert werden.

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Hinein ins Nass - ohne Gefahr
Schwimmen lernen für mehr Sicherheit unserer Kinder - Grazer Sportamt bietet gratis Kurse
Graz (mag) - Schwimmen können sollte bei den Kindern Voraussetzung sein, vor allem wenn die ersten Badetage bevorstehen. Das Sportamt der Stadt Graz bietet jährlich Schwimmkurse für Fünf- bis Zehnjährige an. Insgesamt können durch diese Aktion 420 Grazer Kinder jährlich gratis schwimmen lernen. Wie wichtig dieses Angebot ist, zeigt ein Blick auf die traurige Statistik: Ertrinken ist in Österreich nach wie vor die häufigste Unfallart der unter Fünfjährigen - noch vor den Verkehrsunfällen.

210 neue SchwimmerInnen
Jedes Jahr bietet das Sportamt Anfängerschwimmkurse für Kids an. Der Frühlingsschwimmkurs ist zu Ende und über 210 Kinder haben wieder erfolgreich schwimmen gelernt. Diese Kinder sind sicher vor dem Ertrinken. In Österreich ertrinken jährlich rund 100 Menschen, davon etwa 20 Prozent Kinder. Bei Kindern unter fünf Jahren ist Ertrinken - noch vor den Verkehrsunfällen - sogar die häufigste Unfallart mit Todesfolge. "Rechtzeitige Schwimmkurse - die noch dazu gratis vom Sportamt der Stadt Graz angeboten werden - könnten Abhilfe schaffen und die Gefahr des Ertrinkens bei den Kindern reduzieren", erklärt Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Peter Weinmeister, Sportreferent der Stadt Graz und Hauptinitiator der jährlich angebotenen Schwimmkurse für Kinder. Jährlich werden vier bis fünf Kinder aufgrund von Badeunfällen im LKH Graz eingeliefert.

Traurige Statistik
Alarmierend sind die Zahlen, die aus den einzelnen Bundesländern gemeldet werden: Im Jahr 2000 ertranken in Österreich zwölf Kinder unter vier Jahren, eines davon in der Steiermark. Im Jahr zuvor waren zwei von 15 in Österreich ertrunkenen Kindern im Alter zwischen fünf und neun Jahren aus der Steiermark gekommen.

"Gratiskurse nutzen!"
"Das Angebot des Sportamtes, jedes Jahr mehr als 400 Kindern das Schwimmen beizubringen, sollte genutzt werden", appelliert Weinmeister an die Eltern. Immerhin gehöre Schwimmen zu den beliebtesten Sportarten der ÖsterreicherInnen: rund 2,5 Millionen BewohnerInnen der Alpenrepublik gehen baden. Viele Familien verbringen im Sommer ihre Freizeit am Badeteich und in Schwimmbädern. Die meisten Unfälle mit Kleinkindern passieren allerdings im eigenen Garten am Pool, Heimbadeteich oder im Biotop. "Es genügen oft schon wenige Minuten Ablenkung der Aufsichtsperson und jede Hilfe kommt zu spät", weiß Weinmeister. "Bei Ertrinkungsunfällen zählt jede Sekunde." Ein Kleinkind kann schon bei einer Wassertiefe ab 30 Zentimetern - also bei Knietiefe - ertrinken. Kinder in diesem Alter sind nicht imstande, sich selbst zu retten. Wie hoch das Risiko ist, zeigt noch eine andere Zahl - denn nicht alle Schwimmunfälle enden tödlich. Auf jedes ertrunkene Kind kommen schätzungsweise drei gerettete, allerdings oft mit den Folgen von bleibenden Gehirnschäden.

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Kindgerechte „Computer-Arbeitsplätze“
Übergabe an drei NÖ Kindergärten
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen eines weltweiten Förderprogramms stellt die Firma IBM Kindergärten mit mindestens 100 Kindern oder mit speziellem Förderbedarf kostenlos kindgerechte „Computer-Arbeitsplätze“ mit vorinstallierter Software zur Verfügung. Die Firma Lexmark ergänzt das Angebot durch einen Drucker.
Am Donnerstag (27. 06.) wird Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop im Leopoldsaal des NÖ Landhauses sechs solche „KidSmart Spiel- und Lernstationen“ an die Kindergärten Brunn am Gebirge, Traismauer und Wiener Neudorf übergeben. Im weiteren Verlauf werden diese drei Kindergärten auch von MitarbeiterInnen der Medienpädagogischen Beratungsstelle an der NÖ Landesakademie begleitet und bei der Elternarbeit unterstützt.
Weltweit sind bereits 7.000 solcher Stationen im Einsatz und arbeiten bereits eine Million Kinder mit den im KidSmart installierten Programmen. Österreichweit werden demnächst über 100 Stationen im Einsatz sein. Ziel der Aktion von IBM ist es, Berührungsängste mit der neuen Technologie abzubauen, individuelle Begabungen von Kindern durch vielfältige Anregungen – auch mittels Computer – zu fördern und einen sinnvollen und kritischen Umgang mit dem Computer zu erlernen. So sollen schon Kindergarten- und Vorschulkinder die Möglichkeit erhalten, spielerisch den Computer zu entdecken und eine Grundlage für die in der Informationsgesellschaft geforderte Medienkompetenz zu erwerben.

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Dorferneuerungspreis für das Große Walsertal
LH Sausgruber und LR Schwärzler gratulierten
Bregenz (vlk) - Die Zuerkennung des Europäischen Dorferneuerungspreis an das Große Walsertal nahmen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Erich Schwärzler am Dienstag (25. 06.) im Pressefoyer zum Anlass zur Gratulation.
Landesrat Schwärzler sieht die Auszeichnung "als Ehrung und als Auftrag, den eingeschlagenen Weg in Richtung kooperative, innovative und nachhaltige Entwicklung unserer Lebens- und Wirtschaftsräume konsequent fortzusetzen".
Das Erfolgsgeheimnis, das zu dieser Auszeichnung geführt hat, erläuterte Schwärzler so: "Das Erfreuliche ist, dass alle Projekte im Biosphärenpark in der Talschaft entwickelt wurden. Projekte kann und darf man nicht von oben verordnen, sondern sie müssen von den Menschen vor Ort entwickelt und getragen werden, dann werden sie sichtbar und wirksam."
Insgesamt haben sich 33 Länder und Regionen aus elf Nationen am Bewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2002 beteiligt, die geografische Dimension reichte von Ostpolen bis Belgien und von Sardinien bis Rumänien. Die Jury hob folgende Erfolgsfaktoren des Biosphärenparks Großes Walsertal hervor:

  • das hoch entwickelte Bewusstsein und Engagement für den Erhalt der natürlichen Ressourcen, was sich in der UNESCO- Zertifizierung des Großen Walsertales als "Biosphärenpark" niedergeschlagen hat;
  • die gelebte Überzeugung, dass die sorgsame Bewahrung einer Naturregion kein Widerspruch, sondern geradezu ein Impuls auch für wirtschaliche Nutzung ist;
  • die nachhaltige Waldbewirtschaftung durch den vielfältigen Einsatz des Werkstoffes Holz im Projekt "zertifiziertes Bergholz". Die Veredelung reicht vom konstruktiven Holzbau bis zum Möbelbau unter partnerschaftlichem Zusammenschluss der Betrieb vor Ort;
  • die Stärkung und Sicherung der kleinstrukturierten Land(wirt)schaft durch Veredelung der Produkte und Direktvermaktung in Gastronomie und Tourismus;
  • der sorgsame Umgang mit Ressourcen: aktive sowie passive Nutzung der Sonnenenergie, Niedrigenergiehäuser, Versorgung von 50 Prozent der öffentlichen Bauten mit erneuerbarer Energie, Nutzung der Wasserkraft durch Kleinkraftwerke und des anfallenden Schadholzes als Brennmaterial;
  • das Bekenntis zu einer zeitgemäßen und von hoher Detailqualität geprägten Architektur;
  • die Stärkung der eigenen Identität duch ein umfassendes Bildungs- und Kulturangebot
  • die große Leistung im Prozess der Bürgerbeteiligung.

Im Großen Walsertal ist es auf eindrucksvolle Weise gelungen, Menschen, die aus ihrer Geschichte heraus immer Einzelkämpfer waren, von gemeinsamen Zielen zu überzeugen, sie zum "grenzüberschreitenden" Tun zu bewegen und in ihnen eine allerorts spürbare Begeisterung zu wecken.


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Olympia-Förderungsprojekt Athen 2004 angelaufen
Raus: Vorerst 17.000 Euro für Salzburger Sportlerinnen und Sportler
Salzburg (lk) - Aufbauend auf das bewährte und besonders erfolgreiche Fördersystem des Landes Salzburg für die Olympischen Sommerspiele Sydney 2000 ist vor einiger Zeit die Olympiaförderung von Salzburger Spitzensportlerinnen und -sportlern für Athen 2004 angelaufen. Der Start erfolgte unter Zugrundelegung der im Jahr 2001 erzielten internationalen Erfolge, teilweise auch schon unter Berücksichtigung der in diesem Jahr erzielten Spitzenleistungen.
Sportreferent Landesrat Dr. Othmar Raus konnte vorerst elf Salzburger Olympiakandidat/innen eine finanzielle Unterstützung von 17.300 Euro zusagen. Diese Förderungen erhöhen sich natürlich jeweils bei noch besseren Resultaten. Erste Schätzungen bzw. Prognosen gehen derzeit von einem Gesamtbetrag der Förderungen für Athen 2004 an Salzburger Sportlerinnen und Sportler von etwa 100.000 bis 120.000 Euro aus. Die tatsächliche Unterstützung wird von den in den Jahren 2002 bis 2004 erzielten internationalen Leistungen abhängig sein. Dazu kommen noch – so wie nach Sydney – die Prämien für den Gewinn von Medaillen. Bereits festgelegt ist die Höhe der Unterstützung für Salzburger, die 2004 als Fixstarter bei den Olympischen Spielen in Athen antreten werden. Es handelt sich um 5.000 Euro. Salzburger Sportlerinnen und Sportler, die von der Salzburger Sporthilfe – im Wesentlichen sind dies die großen Talente mit internationalen Erfolgen – unterstützt werden, erhalten ihre Olympiaförderung zusätzlich zu ihrer laufenden Sporthilfe-Unterstützung.
Die immer größer werdende Professionalität im Hochleistungssport bringt es mit sich, dass die Olympiaförderung des Landes Salzburg auch eine gewisse soziale Absicherung für die Sportler darstellt, die auf Grund ihres hohen zeitlichen Aufwandes für die Sportausübung einer „normalen" bzw. ganztägigen Arbeit kaum nachkommen können.
Die derzeit elf Salzburger Sportler/innen des Olympia-Förderungsprojektes Athen 2004 mit ihren bisher erzielten Leistungen sind: Hans-Peter Steinacher und Roman Hagara, Segeln/Tornado (EM Gold und WM Silber 2001), Ludwig Paischer, Judo (9. Rang WM 2001, 7. Rang EM 2002, derzeit Platz 2 in der Europarangliste), Silvia Bokori, Taekwon Do (11. Rang WM 2001, 9. Rang EM 2002), Gerrit Glomser, Rad (Sieger der Österreich-Rundfahrt 2002, wäre nach bisherigen internationalen Ergebnissen Fixstarter im Olympiateam des Österreichischen Radsportverbandes für Athen), Ralph Kreibich, Rudern (14. Rang WM 2001, 17. Rang in der Weltrangliste), Klaus Ambrosch, Leichtathletik/Zehnkampf (12. Rang Halleneuropameisterschaft 2002), Roland Schlosser, Fechten/Florett (6. Rang Junioren-WM 2001, Einzel, 7. Rang Team), Tobias Hinterseer, Fechten/Florett (7. Rang Team Junioren-WM 2001), Michael Kummer, Leichtathletik/Sprint (5. Rang über 100 m Junioren-EM 2001), Roland Kwitt, Leichtathletik/Sprint (6. Rang über 200 m Junioren-EM 2001).

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Linz prämiert "Gesunde Ideen"
Linz (mag) - Auf Initiative von Umweltstadträtin und Gesundheitsreferentin Dr. Christiana Dolezal wird heuer bereits zum fünften Mal der Gesundheitspreis der Stadt Linz vergeben. Diese Auszeichnung will herausragende Leistungen im Gesundheitswesen würdigen. Darüber hinaus sollen die Motivation aller im Gesundheitsbereich Tätigen gefördert und neue Anregungen beziehungsweise Antworten auf die Probleme in Bezug auf die Gesundheit gefunden werden.
Eingeladen zur Teilnahme am „Gesundheitspreis 2002“ sind alle im Linzer Gesundheitswesen Beschäftigten, Initiativen und Gruppen - mit Wohnadresse oder Vereinssitz in Linz - die sich mit Fragen der Gesundheit auseinander setzen. Aber auch Schulen, Interessenvertretungen, Betriebe, Vereine, Versicherungen sowie Medien, die in Sachen Gesundheit aktiv sind und deren Einreichungen einen unmittelbaren Bezug zu Linz aufweisen, können sich um den Linzer Gesundheitspreis 2002 bewerben. Insgesamt werden Preise in Höhe von 6540 Euro vergeben.
Die Ausschreibungsunterlagen können telefonisch beim Gesundheitsamt der Stadt Linz, Hauptstraße 1 - 5, 4041 Linz, unter der Linzer Telefonnummer 7070-2617 oder 7070-2601 sowie per e-mail marianne.bauernfeind@mag.linz.at angefordert werden. Die Einreichfrist endet am Freitag, 25. Oktober 2002. Über die Zuerkennung der Preise entscheidet eine unabhängige Fachjury. Die ausgezeichneten Projekte werden im Rahmen eines Festaktes präsentiert.

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Drei Bundesländer setzen Zeichen der Zusammenarbeit:
Skulptur "3-Klang" am Gipfel des Tanzbodens
St. Pölten (nlk) - Nahe der Dreiländerecke zwischen Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich auf der Voralpe am 1727 Meter hohen Gipfel des Tanzbodens wird am Sonntag, 30. Juni, ab 13 Uhr eine 3,5 Meter hohe Metallskulptur eingeweiht. Künstler und Schmiede aus den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich haben sie gestaltet.
Die Gemeinden Altenmarkt, Hollenstein, Weyer-Land und Weyer-Markt sowie die Arbeitsgemeinschaft "Österreichische Eisenstraße" laden alle Freunde der Eisenstraße ein, ein dauerhaftes Symbol für die Zusammenarbeit zu setzen.
Nach der Bergmesse wird die Skulptur "3-Klang" durch die Künstler vorgestellt. Für die musikalische Untermalung sorgen die Königsberg-Sänger und die Erzherzog Johann-Musikkapelle Altenmarkt. Die Verpflegung erfolgt durch die Ortsgruppe Altenmarkt der Naturfreunde.
Die Wanderung ab Hollenstein und Altenmarkt mit ca. drei Stunden Wegzeit (in einer Richtung) ist am Wanderweg 204 möglich. Für die Wanderer ab Hollenstein wird ein Shuttledienst eingerichtet: Treffpunkt ist um 9 Uhr bei der Fachschule Unterleiten. Zufahrt mit dem Pkw über das Ennstal, beim Kraftwerk Schönau über den Frenzgraben auf die Hinteralm möglich. Von dort dauert das Wandern etwa eine Stunde. Bitte unbedingt wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk verwenden.

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Linzer Botanischer Garten feiert Geburtstag
Linz (mag) - Im Rahmen einer Festveranstaltung feiert der Botanische Garten auf der Gugl am kommenden Freitag, 28. Juni 2002, seinen 50-igsten Geburtstag. Ab 10.30 Uhr sind alle Linzerinnen und Linzer bei freiem Eintritt zu einem musikalischen, literarischen Programm mit anschließendem Imbiss eingeladen (Ende zirka 12 Uhr). Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Gartenreferent Vizebürgermeister Dr. Reinhard Dyk werden die Ansprachen vornehmen.
Am 5. Mai 1952 eröffnete der damalige Bürgermeister Dr. Ernst Koref die neue Anlage an der Roseggerstraße. Als Geschenk spendierte der Wiener Botanische Garten damals eine kleine Sammlung an Orchideen, die heute mit ihren seltenen Wildarten und exotischen Züchtungen zu seinem Markenzeichen zählt. Das Gelände ist in den folgenden Jahren systematisch erweitert worden und erreichte 1966 mit dem neu angelegten Rosengarten die endgültige Größe von 4,2 Hektar. In den 70-iger und 80-iger Jahren entstanden neue Gewächshäuser. 1994 konnte das neue Rosarium eröffnet werden. Seit dem Jahr 2000 steht eine Freiluftbühne für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Um rund 1,42 Millionen Euro wurde schließlich ein neuer Eingangsbereich, ein Seminarraum, zeitgemäße Büro- und Lagerräume und ein kleines Restaurant für die Gartenbesucher errichtet.
Das 50-Jahr-Jubiläum wird im Linzer Stadtgarten das ganze Jahr über gefeiert. Im Rahmen von "Wort und Klang" sind im Juli und August jeden Mittwoch um 19 Uhr Veranstaltungen auf der Freiluftbühne angesagt.

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