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Wien (künstlerhaus) - Die Ausstellung präsentiert aktuelle Tendenzen nonfigurativer Kunst unter
besonderer Berücksichtigung audiovisueller Medien und interdisziplinärer Ansätze. Spartenübergreifend
werden klassische künstlerische Genres wie Malerei und Skulptur zeitgemäßen digitalen Ausdrucksformen
gegenübergestellt. Der kunsthistorisch stark besetzte Begriff der Abstraktion bildet eine inhaltliche Klammer
und verweist auf bisher kaum beachtete kontextuelle Zusammenhänge zwischen den einzelnen Disziplinen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Vergleich von heimischen mit internationalen Künstlern, wobei vor allem eine junge, österreichische Generation vorgestellt wird. Eine der Hauptaufgaben der Ausstellung ist es aufzuzeigen, wie sich die bildgebenden Strategien mithilfe der Neuen Medien verändert und erweitert haben, welche spezifische Logik in ihnen steckt und mit welcher Konsequenz sie durchgeführt werden. Der prozessuale Aspekt am gegenstandslosen Gestalten ist dabei von besonderem Interesse. Im Künstlerhaus-Kino werden neben einer historischen Filmschau (Maths in Motion) aktuelle Videoarbeiten gezeigt. Das Projekt wird von einer umfangreichen Online-Dokumentation begleitet. Insgesamt werden rund 50 heimische und internationale Positionen vorgestellt. Film- und Videoprogramm Maths in Motion Das Film/Videoprogramm umfasst eine zeitliche Spanne von den 1920er Jahren bis zur Gegenwart. Abstrakte Laufbilder werden ebenso präsentiert wie diverse mathematische Montagekonzepte. Neben dem strukturellen Film gehören hierzu sicher auch Filme und Videos, die mit dem formalen Mittel der Wiederholung und der Schleife arbeiten. Aber auch zeitliche Strukturierungen, wie sie bisweilen auch im Dokumentarfilm angewandt werden, finden in MATHS IN MOTION ihren Platz. Eine direkte Gegenüberstellung von historischen und zeitgenössischen Arbeiten im Film/Videoprogramm stellt interessante Verbindungen her. Im unmittelbaren Aufeinandertreffen der Dekaden treten die Gemeinsamkeiten ebenso wie die Weiterentwicklungen in technischer und formaler Hinsicht und daraus resultierend die teilweise stark differierenden Stile klar hervor. Das im Künstlerhauskino präsentierte Programm umfasst zehn Blöcke. 29. August bis 28. September 2003 – Künstlerhaus Erdgeschoss Konzept und Kurator: Norbert Pfaffenbichler Cokurator: Sandro Droschl Kuratoren Internet/Medialounge: lia und Miguel Carvalhais Kuratoren "MATHS IN MOTION": sixpackfilm (Brigitta Burger-Utzer, Gerald Weber, Norbert Pfaffenbichler) Weitere Informationen: www.abstraction-now.net |
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