»die brücke« zum thema: »museums.kunst« – Eröffnung des Museums
Moderner Kunst Kärnten am 29. Juni in der »Burg« in Klagenfurt – Juni-BRUECKE mit AVISO und aktuellen
Kulturterminen
Klagenfurt (lpd) - Die derzeit größte Kunst- und Kulturbaustelle des Landes steht kurz
vor der Fertigstellung. Am Sonntag, 29. Juni (11.00 Uhr) wird das Museum Moderner Kunst Kärnten in den Ausstellungsräumen
der ehemaligen Landesgalerie eröffnet. „DIE BRUECKE – kärnten.kunst.kultur“ hat sich darum in ihrer jüngsten
Ausgabe der „Neupositionierung“ bzw. der Renovierung und dem Umbau der sogenannten „Burg“ im Zentrum von Klagenfurt
gewidmet und „eine brücke zum Thema: museums.kunst“ geschlagen.
Im großen Kultur-Gespräch der Brücke lässt diesmal Landeshauptmann Jörg Haider seine
Amtszeit als Kulturreferent seit 1999 Revue passieren und erläutert seine Versuche, die seiner Meinung nach
überbewertete Polarisierung von Hochkultur und Volkskultur zu überwinden. „Nichts darf unmöglich
sein“ behauptet der Kulturreferent im Zusammenhang mit Kunst und Verwaltung. Mit dem New Yorker Star-Künstler
Alex Katz wird der Ausstellungsreigen im Museum Moderner Kunst Kärnten gestartet. Die Brücke bringt seine
„Coolen Cutouts“ schon jetzt. Alex Katz: „Ich mag es ein Bild zu machen, das so einfach ist, dass man ihm nicht
ausweichen, und so kompliziert, dass man es nicht verstehen kann.“ Über die Aufgaben eines modernen Kunstraumes
in Kärnten referiert Agnes Husslein, Impulsgeberin für das neue Museum sowie Kuratorin - gemeinsam mit
Prof. Matthias Boeckl - der Großausstellung 2004 „Eremiten – Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten
1900 bis 1955.“
Als Kultur-Tipp gilt das Josef-Winkler-Symposion „Beigesellt.fernwesend“ (23. und 24. Juni im Napoleonstadel).
Der bekannte und vielfach ausgezeichnete Kärntner Schriftsteller, der heuer einen „runden“ Geburtstag feiert,
konnte mit einem Vorabdruck aus dem edition suhrkamp Jubiläums-Band „Leichnam, seine Familie belauernd“ für
die Vorlese gewonnen werden.
Im Architekturteil wird der behutsame und doch attraktive Umgang mit alter Bausubstanz in einem bedeutenden innerstädtischen
Gebäudekomplex der Landeshauptstadt gewürdigt. Die Museumslandschaft in Österreich ist in revolutionärem
Umbruch. Kärnten hat einen sparsamen, in finanzieller Hinsicht, und zurückhaltenden Beitrag, was die
Erhaltung des einmaligen Ambientes betrifft, geleistet. Ein Vergleich: die Projektkosten von rund 3,2 Millionen
Euro gegenüber dem Lentos Museum in Linz mit 33 Mio. Euro. Auf die Leser wartet im Juni in der „brücke“
außerdem noch eine Geschichte der „Burg“ – von einer höheren Schule zur Heranbildung des Kärntner
akademischen Nachwuchses über die Beherbergung der Burghauptmannschaft samt Dienstwohnung für die hohen
Herren bis zur Verbauung des früheren Burggartens durch die Hypo-Bank Anfang der 60er Jahre. Schließlich
wird noch das neue Corporate Design vorgestellt. Das vielfach verwendbare Logo wurde von „Fons Hickmann m23“, einer
Designer-Gruppe aus Wien/Berlin entworfen.
Zusätzlich gibt es auch diesmal wieder ein AVISO mit speziellen Kulturterminen zur „museums.kunst“ und umfangreiche
HORIZONTE mit einer Vorschau auf Johann Fruhmann im „da.schau.her“. Die Juni-Brücke bietet natürlich
auch den gewohnt umfangreichen Veranstaltungskalender samt den Slowenischen Kulturterminen plus zahlreiche aktuelle
Kurzinformationen - erhältlich auch im Zeitschriftenhandel. |