Vorarlberger Baukultur-Ausstellung in Paris  

erstellt am
12. 06. 03

LH Sausgruber: Vorarlberger Architektur steht hoch im Kurs
Bregenz / Paris (vlk) - Die Vorarlberger Architektur findet international immer mehr Anerkennung. Aktuellstes Beispiel dafür ist für Landeshauptmann Herbert Sausgruber die derzeit in Vorbereitung befindliche Ausstellung über die Vorarlberger Baukultur in Paris, die am 24. Juni 2003 am renommierten Institut Francais d´Architecture (ifa) im Palais de la Porte Dorée vom französischen Kulturminister Jean-Jaques Aillagon und Österreichs Kulturstaatssekretär Franz Morak offiziell eröffnet werden wird.

Laut Sausgruber wird architektonisch ansprechendes, innovatives Bauen in Vorarlberg immer bedeutender: "Das Land engagiert sich deshalb in diesem Qualitäts-Netzwerk und unterstützt es, weil wir wissen, dass wir damit attraktive Lebensräume für die Menschen in unserem Land schaffen und gleichzeitig zukunftsorientierte Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft sichern."

Nach Paris folgen andere große französische Städte
Mit der Ausstellung unter dem Titel "Une provocation constructive - Architecture contemporaine au Vorarlberg (Konstruktive Provokation - Neues Bauen in Vorarlberg)" werden in Paris die architektonischen Leistungen Vorarlbergs erstmals aus dem Blickwinkel von Außen präsentiert.

Die Vorarlberger Architektur-Ausstellung (Kurator: Marie-Hélène Contal, ifa; wissenschaftliche Leitung und Konzeption: Otto Kapfinger; Szenografie: Adolph Stiller) wird ab Herbst 2003 auch noch in weiteren großen französischen Städten gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein eigener Katalog (herausgegeben in Zusammenhang mit der Neuauflage des erfolgreichen Architekturführers "Baukunst in Vorarlberg seit 1980" vom Vorarlberger Architekturinstitut). Weitere Informationen zur Ausstellung bietet die Homepage des Vorarlberger Architekturinstituts unter www.v-a-i.at.

"Dieses große Interesse an der modernen Vorarlberger Architektur zeigt auf, dass sich unser Land mit seinen Leistungen im Bereich der Architektur, aber auch mit seiner großen Dichte an international anerkannten Architekten einen Namen gemacht hat", freut sich der Landeshauptmann.

Contal: "Vorarlberger Bauschule ist bedeutend und modellhaft"
"Die Vorarlberger Bauschule hat eine ähnliche Bedeutung wie das Bauhaus in Dessau erlangt. Es besteht Einigkeit in Ort, Zeit und Handlung. Sie löst weltweite Impulse in der internationalen Architekturdiskussion aus." So lobt Marie-Helene Contal vom Institut Francais d´Architecture (ifa) die Baukultur in Vorarlberg. Besonderes Interesse gilt aus französischem Blickwinkel der Urbanität der neuen Architektur im westlichsten Bundesland Österreichs. Als modellhaft wird wahrgenommen, dass es in Vorarlberg gelang, trotz der Umbrüche in Wirtschaft und Gesellschaft langfristig ausgerichtete Gestaltungskonzepte zu etablieren.

Ökologisch, intelligente Baukultur
Zuletzt hat eine Serie von Projektwettbewerben auch das ganze Spektrum der öffentlichen, der gewerblichen und industriellen Bauaufgaben neu geprägt. Ökologisches Planen und Bauen, Architektur mit technologischer und gestalterischer Innovation, Synergien zwischen den allgemeinen und individuellen Interessen in der Gestaltung des Lebensraumes sind heute zwischen Bodensee und Arlberg durchgängig praktizierte Maximen. Im September 2000 urteilte das international anerkannte Fachmagazin "wallpaper" in einer 14 Seiten umfassenden Reportage über die moderne Architektur in Vorarlberg: "Having scoured the globe we were unanimous in our decision to name Vorarlberg as the most progressive part of the planet when it comes to new architecture."
     
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