Wien (bmwa) - "Die breite Zustimmung der polnischen Bevölkerung zum EU-Beitritt
ihres Landes bedeutet einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur gesamteuropäischen Union, zu einem
wirtschaftlich und geografisch vereinten Europa. So wie das bisherige Abstimmungsverhalten in den Kandidatenländern
geht auch von diesem Ergebnis eine starke Signalwirkung für die noch ausstehenden Referenden aus, so dass
der Erweiterung der Europäischen Union im kommenden Jahr um zehn Länder kaum mehr etwas im Wege stehen
dürfte." Mit diesen Worten kommentierte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein das Ergebnis
des polnischen Referendums über den EU-Beitritt des Landes.
Polen liegt derzeit als Handelspartner Österreichs weltweit bei den Exporten an 12. und bei den Importen an
17. Stelle, unter den Ländern Osteuropas bei den Exporten an 4. und bei den Importen an 5. Stelle. 2002 wurden
Waren im Wert von 922 Millionen Euro importiert (ein Rückgang um 1,7% gegenüber 2001) und im Wert von
1.293 Millionen Euro exportiert (eine Zunahme um 6,4%). Seit 1995 hat sich das Handelsvolumen mehr als verdoppelt.
Importiert werden vor allem Steinkohle, Koks- u. Schwelkoks, Möbel, elektrischer Strom und Kupfer, exportiert
werden Kolbenverbrennungsmotoren, Pkw und Kombi sowie KFZ-Teile u. Zubehör, Papier u. Pappe sowie Papiermaschinen. |