Wien (ba-ca) - Der Prof. Horst Knapp-Preis für besondere publizistische Leistungen auf dem Gebiet des
Wirtschaftsjournalismus wurde Montag (16. 06.) Abend an Margarete Freisinger verliehen.
Die Auszeichnung wird zum Gedenken an den Doyen des österreichischen Wirtschafts-journalismus, Prof. Horst
Knapp, vergeben. Der Preis wurde von der Bank Austria Creditanstalt ins Leben gerufen und wird bereits zum siebten
Mal von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Erich Streißler vergeben. Prämiert
werden publizistische Leistungen, die komplizierte wirtschaftliche und sozialpolitische Zusammenhänge für
jedermann klar verständlich darstellen.
Margarete Freisinger studierte an der Hochschule für Welthandel, die sie mit dem Diplomkaufmann abschloss.
Ab 1967 war Freisinger als Wirtschaftsredakteurin in der Austria Presse Agentur (APA) beschäftigt und wechselte
1979 zur Tageszeitung "Die Presse". 1989 nahm sie eine neue Herausforderung als Wirtschaftsredakteurin
bei den Salzburger Nachrichten in Wien an. Seit Anfang 2003 ist sie als freie Journalistin tätig. Sie beschäftigt
sich schwerpunktmäßig mit Themen wie Bankwesen, Währungspolitik, Energiewirtschaft, Industrie,
Wirtschaftspolitik, Konjunktur und Europäische Integration. Was Margarete Freisinger auszeichnet, ist ihre
stets umfangreiche, genaue Recherchearbeit, ihre penible Trennung von Information und Kommentar und ihre profunden
wirtschaftlichen Fachkenntnisse. Sie gilt ganz zu Recht als eine der profiliertesten österreichischen Journalistinnen.
Vorgänger von Margarete Freisinger als Prof. Horst Knapp-Preisträger waren für 1996 Reinhard Göweil
und Waltraud Langer (der Preis wurde geteilt), für 1997 Georg Wailand bzw. Regina Forster, die einen Förderpreis
erhielt. 1998 ging der Preis an Michael Hann, 1999 an Liselotte Palme, 2000 an Andreas Schnauder und schließlich
für das Jahr 2001 an Walter Sonnleitner. |