Schenner: »Langjährige Forderungen durchgesetzt!« – Betriebe
erhalten mehr Handlungsspielraum
Wien (pwk) - Mit dem künftigen Wegfall der 13. Umsatzsteuervorauszahlung, welche für viele
Tourismusbetriebe seit Jahren immer wieder finanzielle Engpässe gebracht hat, und mit der künftig erleichterten
Bildung von Eigenkapital hat die Tourismuswirtschaft zwei wichtige Ziele zur finanziellen Entlastung der Mitgliedsbetriebe
erreicht, begrüßt der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Komm.Rat Johann Schenner,
die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung.
Mit diesen beiden jetzt im Parlament beschlossenen Schritten habe die Regierung endlich auch dem Drängen der
Tourismuswirtschaft nachgegeben. Die Maßnahmen geben den Betrieben mehr finanziellen Handlungsspielraum durch
eine substantiellen Liquiditätsentlastung sowie auch durch die leichtere Bildung von Eigenkapital. Dieses
werde im Zeitalter von Basel II eine herausragende Bedeutung bei der Finanzierung der Betriebe haben, unterstreicht
Schenner.
"Es war nie einzusehen, warum sich der Fiskus zu Lasten der Betriebe eine günstige Zwischenfinanzierung
seiner Verpflichtungen durch einen 13. Umsatzsteuertermin sicherte. Diese Maßnahme findet nun ihr Ende."
Einzelunternehmen und Personengesellschaften bekommen künftig die Möglichkeit, den halben Durchschnittssteuersatz
für nicht entnommene Gewinne anzuwenden und damit die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu stärken. Damit
wird vielen eigenkapitalschwachen Tourismusbetrieben ein neuer Weg für eine etwas leichtere Finanzierung ihrer
notwendigen Vorhaben geebnet. Zusätzlich wird es für die gewerblichen Einkommen eine erste Senkung bei
der Einkommensteuer geben. |