Bozen (lpa) - Sechs junge österreichische Diplomaten, die sich im Auswärtigen Amt am Ballhausplatz
in Wien mit der Südtirol-Frage befassen, haben in den vergangenen Tagen auf Einladung von Landesrat Bruno
Hosp Südtirol besucht. Im Beisein der Generalkonsulin von Mailand, Maria Kunz, haben sie sich in Gesprächen
vor Ort über die aktuelle politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Lage Südtirols
kundig gemacht. Höhepunkt war am Freitagabend ein Gespräch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen.
Die aktuelle Lage Südtirols genauer kennen gelernt haben sechs junge österreichische Diplomaten in den
vergangenen Tagen. Auf Einladung von Landesrat Hosp hielten sich die Diplomaten drei Tage in Südtirol auf.
Im Beisein der Generalkonsulin von Mailand, Kunz, haben sie mit verschiedenen politischen Vertretern im Lande gesprochen.
Am Samstag hat Landeshauptmann Durnwalder die Jungdiplomaten zu einem ausführlichen Gespräch über
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in Südtirol empfangen. Getroffen haben die Diplomaten auch Altlandeshauptmann
Silvius Magnago, Landesrat Hosp, Bischof Wilhelm Egger, Landtagsvizepräsident Hermann Thaler und Landeshauptmann-Stellvertreter
Michele Di Puppo und andere Vertreter des öffentlichen Lebens. Darüber hinaus besuchte die Diplomaten-Delegation
die Freie Universität Bozen und die Europäische Akademie, wo sie sich eingehend über deren Aufgabenbereiche
informierte. Auf dem Kulturprogramm stand ein Besuch des Archäologiemuseums in Bozen und eine Exkursion ins
Unterland, wo der Hans-Klocker-Altar in der Stephanus-Kirche von Pinzon und die romanischen Fresken in St. Jakob
in Kastellaz in Tramin besichtigt wurden. Betreut wurde die Delegation vom Leiter des Landesamtes für Kultur,
Othmar Parteli. |