Plank: Landwirtschaft Rückgrat vieler Entwicklungen im ländlichen Raum
Kirchberg (nlk) - In Kirchberg an der Pielach im Bezirk St. Pölten wurde am Sonntag (15. 06.)
die Ernennung zur Ökopunkte-Gemeinde mit einem Almfest gefeiert. Das Regionalprogramm Ökopunkte Niederösterreich
ist ein eigenständiges Programm im Rahmen des Österreichischen Umweltprogramms, mit dem vor allem landwirtschaftliche
Betriebe mit hoher Landschaftsleistung und nachhaltiges Wirtschaften gefördert werden. In Niederösterreich
nehmen bereits mehr als 3.500 Bauern mit einer Fläche von rund 64.000 Hektar daran teil. Die meisten der teilnehmenden
Betriebe finden sich in den ertragsschwächeren Gebieten Niederösterreichs.
Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank wies bei der Eröffnung des Almfestes darauf hin, dass die Landwirte das Rückgrat
vieler Entwicklungen im ländlichen Raum bilden. Es gehe nicht allein um Anliegen der Bauern, sondern der Nahversorgung
und des Lebensraumes schlechthin. Der Lebensraum leide, wenn es keine Bewirtschaftung durch die Bauern gibt. „Das
Ökopunkte-Programm ist der Versuch, gemeinsam und nachhaltig die Zukunft im ländlichen Raum zu meistern.
Es ist ein gutes Modell, an dem wir auch in Zukunft festhalten werden“, so Plank.
Ziel des Ökopunkte-Programms ist es, den Bauern über produktionsunabhängige Direktzahlungen ökologische
Leistungen so abgelten zu können, dass ein Auskommen und Weiterwirtschaften, eine intakte Kulturlandschaft
sowie eine umweltschonende Produktion ermöglicht werden. Es orientiert sich am ganzen Betrieb und beurteilt
sowohl Wirtschaftsweise als auch naturnahe Ausstattung. Auf Grund der ökologischen Leistung werden je nach
Maßnahme Ökopunkte vergeben. Je höher die Gesamtpunktezahl, desto höher ist die ökologische
Leistung des Betriebes. |