Erneuerung der Start- und Landebahn mit städtischer Unterstützung
Linz (mag) - Der seit Anfang der 50er Jahre von Segelfliegern und und Motorseglern genützte
Zivilflugplatz Linz-Ost wird derzeit mit Gesamtkosten von mehr als 200.000 Euro saniert. Neben der Errichtung eines
Abstellplatzes für Flugzeuganhänger und Pkw und der Asphaltierung des Flugplatzvorfeldes ist die Erneuerung
der rund 1000 Meter langen und zirka 100 Meter breiten Start- und Landebahn erforderlich. Ein Spezialsportrasen
soll ab Ende Juli bis Herbst dieses Jahres aufgebracht werden und die alte, bereits mit Schlaglöchern durchsetzte
Start- und Landebahn, ersetzen. Die Stadt Linz unterstützt die Erneuerungsmaßnahme mit einer Subvention
von 60.000 Euro. Ein entsprechender Antrag liegt dem Linzer Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag (26. 06.)
zur Beschlussfassung vor.
Der Zivilflugplatz Linz-Ost wird von mehr als 200 Piloten der drei Flugsportvereine Union Flugsportgruppe, ASKÖ
Flugsportverein Linz und dem ASKÖ Fliegerklub Linz genützt. Pro Jahr verzeichnet er bis zu 10.000 Starts
und Landungen und ist damit nach Niederöblarn in der Steiermark und Wiener Neustadt der am dritthäufigsten
frequentierte Zivilflugplatz Österreichs. Das Flugplatzgelände ist im Besitz der Stadt Linz und wird
auf der Basis eines Pachtvertrages genützt. In den beiden Hangars sind mehr als 30 Segelflugzeuge eingestellt.
Genützt wird die Linzer Traditionssportstätte ausschließlich für Segelflug und Motorsegelflug.
Die Hänge des Pfenningbergs bieten ideale Bedingungen für Aufwindsoaring. Die thermischen Bedingungen
der Industriezone und des Hügellands um Linz werden auch als Ausgangspunkt für Streckenflüge Richtung
Deutschland, Tschechien und in die österreichischen Alpen genützt. |