EM-Stadion: Auch andere Standorte als Klagenfurt möglich  

erstellt am
26. 06. 03

LH Haider/LR Dörfler: St. Veit zeigt Begeisterung und wäre eine Alternative – Stadionneubau ist Riesenchance
Klagenfurt (lpd) - „Es gibt Alternativen zu Klagenfurt“, meinte heute Landeshauptmann Jörg Haider zur Diskussion um den Bau eines Stadions für die Fußball-Europameisterschaft 2008. St. Veit biete sich als Stadionstandort an und zeige wesentlich mehr Begeisterung für die Sache als die Landeshauptstadt, so LH Haider.

Landeshauptmann Haider und Sportreferent Gerhard Dörfler hatten am Dienstag (24. 06.) ein Gespräch mit dem St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock über die Möglichkeit eines EM-tauglichen Stadions in der Herzogsstadt geführt. Dabei habe Mock bekräftigt, dass St. Veit großes Interesse an der Austragung von EM-Spielen habe, auch ein entsprechendes Grundstück stehe zur Verfügung.

Wenn Klagenfurt die Wichtigkeit einer Fußball-EM nicht erkennen könne, sei St. Veit gerne bereit einzuspringen, betonte Sportreferent Dörfler. Landeshauptmann Haider appellierte einmal mehr an die Vernunft der Klagenfurter Stadtregierung, die Chancen die dieses Projekt für Klagenfurt und ganz Kärnten biete, nicht zu verkennen.

Der Stadionneubau sei eine wichtige Sache für die Sportbegeisterten und Jugendlichen in ganz Kärnten. Habe sich doch gezeigt, dass überall dort, wo neue Stadien gebaut würden, der Fußball wieder eine neue Hochblüte erlebe. Beispielhaft erwähnte LH Haider den FC Basel oder den FC Salzburg, wo mit einem Stadionbau ein echter Fußballboom ausgelöst worden sei, der sich nicht nur in den hohen Zuschauerzahlen, sondern auch in einer stark steigenden Zahl an Nachwuchsspielern zeige.
     
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