Eröffnung der Ausstellung »Konstruktive Provokation. Neues Bauen in Vorarlberg«
über Vorarlberger Baukultur in Paris
Paris (bpd) - "Die Entwicklung der Vorarlberger Bauschule ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte,
die fest verankert im regionalen Selbstverständnis nun international immer mehr Furore macht. Ich beglückwünsche
die Vorarlberger Architektinnen und Architekten, dass sie es geschafft haben, Architektur zum Exportartikel und
Vorarlberg zum international beachteten hot spot der Architektur zu machen", so Kunststaatssekretär Franz
Morak am Dienstag (24. 06.) anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Konstruktive
Provokation. Neues Bauen in Vorarlberg" in Paris. Die bis 14. September im Palais der la Porte Doree laufende
Ausstellung wird heute Abend in Anwesenheit des französischen Kulturministers Jean-Jacques Aillagon, des Vorarlberger
Landeshauptmanns Herbert Sausgruber und des Kunststaatssekretärs eröffnet.
Das Vorarlberger Architekturinstitut hat gemeinsam und auf Initiative des französischen Architekturinstituts
diese Ausstellung organisiert, "um das vielfältige und innovative architektonische Schaffen in Vorarlberg
zu präsentieren", so Morak. Unter der wissenschaftlichen Leitung und Konzeption von Otto Kapfinger hat
die Kuratorin Marie Hélène Contal, stellvertretende Leiterin des französischen Architekturinstituts,
eine Schau zusammengestellt, die einen Überblick über die Entwicklung der Vorarlberger Bauschule und
der Baukünstler in Vorarlberg geben soll. Die Ausstellung findet im Rahmen des vom französischen Architekturinstitut
veranstalteten Ausstellungszyklus "Experimentelle Architekturen in Europa" statt, und wird ab 7. Oktober
in Lyon gezeigt werden. Zur Ausstellung erscheint außerdem ein eigener vom Vorarlberger Architekturinstitut
herausgegebener Katalog.
"Dass die Initiative zu dieser Ausstellung von Frankreich ausgegangen ist, zeigt ein weiteres Mal die Internationalität
und herausragende Bedeutung der Vorarlberger Architektur. Damit ist es wiedereinmal erfolgreich gelungen, Österreichische
Architektur im gemeinsamen europäischen Markt der Güter und Ideen, gerade in diesem wirtschaftlich und
beschäftigungspolitisch so bedeutenden Bausektor zu platzieren", so Morak abschließend, der auch
ankündigte, in Zukunft gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Architekturinstitut weitere
Initiativen im Bereich Architektur setzen zu wollen. |