Haubner: Alle profitieren von frauen- und familienfreundlichen Betrieben  

erstellt am
25. 06. 03

Preisverleihung »Frauen- und familienfreundlichster Betrieb 2003«
Wien (bmsg) - "Familie und Wirtschaft sind starke Partner", stellte Staatssekretärin Ursula Haubner am Dienstag (24. 06.) bei der Preisverleihung der "frauen- und familienfreundlichsten Betriebe Österreichs" in der Bundeswirtschaftskammer fest. Neben den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen für Frauen und Familien in der Arbeitswelt sei "vor allem das partnerschaftliche Miteinander entscheidend".

Eine Expertenjury bewertete die Frauen- und Familienfreundlichkeit der Unternehmen in den Kategorien Großbetrieb, Mittelbetrieb, Kleinbetrieb, Non Profit Organisation und öffentlich-rechtlicher Betrieb. Dabei standen der Anteil von Frauen in Führungspositionen, die Frauen-Weiterbildungsquote, die Flexibilität von Arbeitszeit und -ort, die Maßnahmen der Unternehmen im Bereich der Kinderbetreuung und die Quote der Wiedereinsteigerinnen im Zentrum der Untersuchung.

"Die ausgezeichneten Unternehmen beweisen durch ihre Initiativen, dass frauen- und familienfreundliche Arbeitsbedingungen von der Unternehmensgröße und dem Unternehmensgegenstand unabhängig sind", lobte die Staatssekretärin die Vorbildfunktion der Preisträger.

Frauen- und Familienfreundlichkeit rechnet sich
Frauen- und familienfreundliche Maßnahmen machen sich für alle Beteiligten bezahlt: Für Unternehmen, die das Potenzial ihrer Mitarbeiter/innen voll nützen, "denn die Mitarbeiter eines frauen- und familienfreundlichen Betriebes sind motivierter und leistungsfähiger", betonte Haubner. Für Frauen, weil sie ihre beruflichen Ziele realisieren und das Spannungsfeld Beruf und Familie besser vereinbaren können. "Von flexiblen Arbeitsmodellen und zufriedenen Müttern und Vätern profitieren aber vor allem unsere Kinder", ergänzte Haubner.

Abschließend betonte Haubner, dass "eine erfolgreiche Personalpolitik auch die familiäre Situation und die privaten Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen muss" und versprach in diesem Zusammenhang, den bewährten Weg zur Förderung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen selbst im Interesse aller fortzusetzen.
     
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