Preisverleihung »Frauen- und familienfreundlichster Betrieb 2003«
Wien (bmsg) - "Familie und Wirtschaft sind starke Partner", stellte Staatssekretärin
Ursula Haubner am Dienstag (24. 06.) bei der Preisverleihung der "frauen- und familienfreundlichsten
Betriebe Österreichs" in der Bundeswirtschaftskammer fest. Neben den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen
für Frauen und Familien in der Arbeitswelt sei "vor allem das partnerschaftliche Miteinander entscheidend".
Eine Expertenjury bewertete die Frauen- und Familienfreundlichkeit der Unternehmen in den Kategorien Großbetrieb,
Mittelbetrieb, Kleinbetrieb, Non Profit Organisation und öffentlich-rechtlicher Betrieb. Dabei standen der
Anteil von Frauen in Führungspositionen, die Frauen-Weiterbildungsquote, die Flexibilität von Arbeitszeit
und -ort, die Maßnahmen der Unternehmen im Bereich der Kinderbetreuung und die Quote der Wiedereinsteigerinnen
im Zentrum der Untersuchung.
"Die ausgezeichneten Unternehmen beweisen durch ihre Initiativen, dass frauen- und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
von der Unternehmensgröße und dem Unternehmensgegenstand unabhängig sind", lobte die Staatssekretärin
die Vorbildfunktion der Preisträger.
Frauen- und Familienfreundlichkeit rechnet sich
Frauen- und familienfreundliche Maßnahmen machen sich für alle Beteiligten bezahlt: Für
Unternehmen, die das Potenzial ihrer Mitarbeiter/innen voll nützen, "denn die Mitarbeiter eines frauen-
und familienfreundlichen Betriebes sind motivierter und leistungsfähiger", betonte Haubner. Für
Frauen, weil sie ihre beruflichen Ziele realisieren und das Spannungsfeld Beruf und Familie besser vereinbaren
können. "Von flexiblen Arbeitsmodellen und zufriedenen Müttern und Vätern profitieren aber
vor allem unsere Kinder", ergänzte Haubner.
Abschließend betonte Haubner, dass "eine erfolgreiche Personalpolitik auch die familiäre Situation
und die privaten Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen muss" und versprach
in diesem Zusammenhang, den bewährten Weg zur Förderung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen in enger
Zusammenarbeit mit den Unternehmen selbst im Interesse aller fortzusetzen. |