Wissenschaft, Technik und Bildung |
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Hopfen - ein besonderer Schutzfaktor unserer Gesundheit! Linz (öbu) - Mit neuen Erkenntnissen über die Wirkung von Bier auf die Gesundheit lässt die jüngste Ausgabe des BIERakademie-Magazins aufhorchen. Neuen Untersuchungen zufolge, so der Neurologe und Psychiater Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl, in der soeben erschienenen Ausgabe 02/02 des Gastro-Service-Magazins der Brau Union Österreich, ist der Hopfen mit dem Inhaltsstoff Xanthohumol das Gesundheits-As im Bier. "Seit Jahren ist bekannt, dass Xanthohumol eine Substanz im Hopfen ist, die in der Vorsorge von Herzinfarkt, Schlaganfall, Alzheimer und Krebs eine entscheidende Rolle spielt, schreibt Univ.-Prof.- Dr. Manfred Walzl, Leiter des gemeinsamen Fachbereiches an der Landes-Nervenklinik Graz und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, in der jüngsten Ausgabe des BIERakademie-Magazins, des Gastro-Service-Magazins der Brau Union Österreich. Walzl weiter: "So konnte erst kürzlich im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg im Rahmen einer noch unveröffentlichten Studie nachgewiesen werden, dass Xanthohumol im Stande ist, auch in die Krebsentstehung einzugreifen." Wirksam in der Krebsvorsorge? Wie der Hopfen genau wirkt, wird derzeit noch erforscht, schreibt Walzl. Sicher aber scheint, dass Xanthohumol hemmend auf die Krebsentstehung wirkt. Zumindest konnte dies in Tierexperimenten nachgewiesen werden. Ein Vergleich mit den bekannten Schutzstoffen aus Rotwein, Grünem Tee und Soja zeigte, dass die schützende Hopfenwirkung teilweise um das Hundertfache höher liegt, als bei den anderen Substanzen. "Einen besonders günstigen Einfluss erwarten sich die Forscher auf die Entstehung des Brustkrebses, da sich bisher schon eine starke Wachstumshemmung auf die Zellen dieser Krebsart gezeigt hat." (Walzl) Es gebe aber auch, so Walzl, deutliche Hinweise auf eine schützende Wirkung vor Prostatakrebs. So konnte in einer amerikanischen Studie mit 33.000 Ärzten nachgewiesen werden - die Ergebnisse wurden im Vorjahr veröffentlicht -, dass Männer, die regelmäßig Bier trinken (täglich einen Liter), um 60% weniger Prostata-Operationen haben, als Vergleichsgruppen, die andere Getränke bevorzugen. Diese Erkenntnisse gelten, weil alkoholunabhängig, auch für alkoholreduzierte und alkoholfreie Biere. Noch viele weitere Studien & Analysen notwendig Allerdings warnt Walzl davor, Bier schon jetzt bedingungslos als Krebsschutz einzustufen, denn: "Es wird noch vieler Studien und genauer Analysen bedürfen, um endgültig Gewissheit zu bekommen." Sicher ist hingegen, dass das rund 7000 Jahre alte Getränk Bier die Medizin mehr denn je beschäftigt. Nach eindeutigen Beweisen für die günstige Wirkung des Bieres bei Herz-/Kreislauferkrankungen haben die Inhaltsstoffe des Bieres nunmehr das Interesse der Krebsforschung geweckt. So meinte kürzlich bei einem Kongress Prof. Doald Buhler von der Oreganon State University, USA: "Ich sage den Menschen, dass sie ihre Krankheiten nicht unbedingt heilen können, wenn sie Bier trinken. Aber es könnte ihnen doch sehr helfen....." Das BIERakademie-Magazin kann unter Tel. 0732/6979-2671, Fax 0732/6979-2672 oder per E-Mail m.frank@brauunion.com kostenlos bestellt werden. |
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"Chinese-Austrian EU Summerschool" An der Universität Salzburg findet heuer erstmals eine Summerschool für chinesische Studierende statt Salzburg/Peking/Shanghai - Nach den Erfolgen der "Austrian-Chinese Summerschools", an denen in den letzten drei Jahren rund 200 Studierende österreichischer Universitäten und Fachhochschulen in Peking und Schanghai teilgenommen haben, wurde heuer erstmals eine "Chinese-Austrian EU Summerschool" veranstaltet. Diese Summerschool ermöglicht chinesischen Studierenden Lehrveranstaltungen an der Universität Salzburg und der Wirtschaftsuniversität Wien zu besuchen sowie Vorträge in Brüssel bei der Europäischen Kommission anzuhören. "Die "Chinese-Austrian EU Summerschool" ist die erste Summerschool für chinesische Studierende dieser Art in Österreich", erläutert Vizerektorin Brigitte Winklehner von der Uni Salzburg. Die Summerschool wird in Zusammenarbeit mit dem Eurasia-Pazifik Bildungsnetzwerk und dem Chinazentrum der Universität Salzburg organisiert. "Mein besonderer Dank gilt Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer, ohne deren tatkräftige Unterstützung das Projekt nicht zustande gekommen wäre", betont Winklehner. Die 33 chinesischen Studierenden kommen von den großen Partneruniversitäten des Salzburger Chinazentrums, nämlich der Fudan Universität (Shanghai), der Jilin University (Changchun), der University of Nationalities (Beijing) und der Peking Universität (Beijing). Die Summerschool hat gerade begonnen und dauert noch bis 25. Juli. An der Universität Salzburg werden Lehrveranstaltungen aus Geschichte, Kunstgeschichte, Musik, Religion, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft und Germanistik unterrichtet. Die Wirtschaftsuniversität Wien bietet Lehrveranstaltungen zu den Themen Interkulturelles Management und Österreichische Wirtschaft an. Zudem steht ein Besuch der Uno City auf dem Programm. Der Aufenthalt in Brüssel wird auf Einladung des Österreichischen Besucherdienstes in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission für Bildung und Kultur organisiert und wird Vorträge zur Europapolitik und europäischer Wirtschaft beinhalten. |
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Ökologie-Institut eröffnet in Salzburg
1) Salzburg 2010, Nachhaltige Ideen für die Winterolympiade: Das Ökologie-Institut moderiert den Arbeitskreis
"Umwelt & Nachhaltigkeit" und liefert dabei fachliche Inputs zum Bewerbungsdokument. |
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Wenn Fette ranzig werden "4-Hydroxynonenal and other Lipid Peroxidation Products" Salzburg (uni) - Zum Thema "4-Hydroxynonenal and other Lipid Peroxidation Products" findet an der Universität Salzburg eine internationale Tagung statt, die sich mit den biologischen Effekten von bestimmten Fett-Abbauprodukten befasst. In diesem Forschungsbereich sind österreichische Wissenschaftler - so etwa der Vizerektor für Forschung der Universität Salzburg, Prof. Peter Eckl, nicht nur führend tätig, sondern diese Forschung hat sogar von Österreich ihren Ausgang genommen. Vor etwa 40 Jahren hat der inzwischen verstorbene Grazer Biochemiker Professor Hermann Esterbauer das sogenannte 4-Hydroxynonenal als eine Substanz entdeckt, die beim Ranzigwerden von Fetten und Ölen entsteht. Heute weiß man, dass diese Verbindung auch im menschlichen Organismus vorkommt und dort sowohl physiologische (etwa auf die Zellteilung) als auch pathologische Wirkungen ausüben kann. Weltweit arbeiten derzeit etwa 20 Arbeitsgruppen intensiv an der Aufklärung dieser Wirkungen. Jährlich werden ca. 200 Publikationen über 4-Hydroxynonenal veröffentlicht. Mit der von Prof. Eckl organisierten Tagung ist ein Workshop verbunden, in dem analytische Methoden für 4-Hydroxynonenal demonstriert werden. Es werden etwa 100 Teilnehmer aus Europa und Übersee, vor allem aus den USA und Japan, erwartet. Die Tagung wird am Samstag, dem 13.Juli, um 9.00 Uhr im Audi Max der Naturwissenschaftlichen Fakultät durch den Präsidenten der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung Freier Radikale, den argentinischen Professor A. Boveris, eröffnet. Ein Höhepunkt wird die erstmalige Verleihung eines Hermann-Esterbauer Preises für Nachwuchs-Wissenschaftler am selben Tag um 19.00 Uhr in der Aula der Universitätsbibliothek sein. Anschließend hält Professor M.U. Dianzani aus Turin einen Festvortrag über "4-Hydroxynonenal - from Pathology to Physiology". |
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Job & Studium - all in one Graz (uni) - Die zuständigen Gremien gaben grünes Licht für den Start des Studiengangs "Produktionstechnik und Organisation" an der FH Joanneum, der diesen Herbst als erste duale Studienform in Österreich startet. DiplomingenieurInnen (FH) werden als technische Generalistinnen mit tief greifender praktischer Expertise in Planung, Führung und Überwachung produktionsorientierter Betriebe - wie z. B. bei EPCOS, Holzindustrie Leitinger, Knapp Logistik, Magna Europa, Steirerobst und TCM Tool Consulting & Management - ausgebildet: zum Vorteil der Studierenden und der Betriebe. Landesrat Herbert Paierl freut sich über die Genehmigung: "Die duale Form des neuen Studiums ist einzigartig, denn die Studierenden werden die eine Hälfte ihrer Unterrichtszeit in einem Betrieb arbeiten, die andere an der FH Joanneum studieren." "Durch die rasche Einbindung in den Betriebsablauf wissen die StudentInnen in der Theoriephase viel konkreter, welche Informationen von den Vortragenden für die Praxis wertvoll sind", erläutert Studiengangs-Entwicklungsleiter Johannes Haas. Auch Peter Reininghaus, Geschäftsführer der FH Joanneum, sieht Vorteile für alle Beteiligten: "Für junge Leute, die sofort ein bezahltes Anstellungsverhältnis anstreben, ist das duale Modell optimal. Ebenso für Unternehmen, da sie junge Leute in den Betrieb hineinwachsen lassen können. Und die FH Joanneum kann ein spannendes neues Modell der Kooperation mit der Wirtschaft anbieten." "Darüber hinaus ergeben sich für StudentInnen noch finanzielle Vorteile, da sie von Anfang an einen fixen Job in der Tasche haben und schon während der Ausbildung eine Bezahlung über die 50%-ige Anstellung in ihrem Betrieb erhalten", so FH-Geschäftsführer Martin Pöllinger. InteressentInnen können sich noch bis 16. August 2002 bei der FH Joanneum Gesellschaft mbH, Alte Poststraße 149, 8020 Graz, um einen der 40 Studienplätze bewerben. Der Reihungstest ist für 3. September 2002 angesetzt. Weitere Informationen: www.fh-joanneum.at |
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Neue Akademie in der Waldviertler Xundheitswelt
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