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Personalia der Woche vom 16. 07. bis
22. 07. 2002
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Preisverleihung des Wettbewerbs "Menschengerechtes Bauen"
Übereichung der Urkunden durch LH Sausgruber
Bregenz (vlk) – Mit dem Wettbewerb "Menschengerechtes Bauen" unterstreicht Vorarlberg seine Vorreiterrolle
auf diesem Gebiet: Über 80 Objekte wurden bei der Jury in acht verschiedenen Baukategorien eingereicht und
bewertet. Landeshauptmann Herbert Sausgruber überreichte am Freitag (19. 07.) im
Montfortsaal des Landhauses zusammen mit den Landesräten Hans-Peter Bischof und Greti Schmid die Plaketten
und Urkunden.
Prämiert wurden "menschengerecht gebaute" Wohnanlagen, Kindergärten, Volksschulen, Rathäuser,
Gemeinde- und Kultursäle, Apotheken, Sozialzentren, ein GKK-Ambulatorium, ein Hotel und ein Reisebüro.
Der Landeshauptmann betonte in seiner Ansprache, dass der Vorarlberger Landesregierung das Thema "barrierefreies
Bauen" sehr am Herzen liege und deshalb auch entsprechend gefördert würde: "Durch Beratung
und entsprechende Förderung konnten wir bereits eine Bewusstseinsänderung der Vorarlberger Bevölkerung
hin zum barrierefreien und menschengerechten Bauen bewirken", so Sausgruber.
Schon seit einem Jahrzehnt hat Vorarlberg auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle. Alle zwei Jahre werden vom Institut
für Sozialdienste (IfS) und der Redaktion der "Vorarlberger Nachrichten" die vorbildlichsten Projekte
im Rahmen des Wettbewerbs Menschengerechtes Bauen" ausgezeichnet. Wie in den vergangenen Jahren war auch heuer
das Interesse am Wettbewerb ungebrochen groß: Über 80 Objekte wurden bei der 13-köpfigen Jury eingereicht.
Konkret bewertet wurden die Objekte nach festgelegten Kriterien, die praxisorientiert unter anderem hindernisfreie
Zugänge, ausreichende Türbreiten, rollstuhlgerechte WC, Kindergeländer oder auch tastbare Erschließung
umfassten. Die besten eingereichten Projekte wurden mit einer Plakette beziehungsweise einer Urkunde prämiert.
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Landeshauptmanngattin ohne Wenn und Aber
Schausberger und Griessner zum Ableben von Friederike Lechner – Begräbnis am Samstag,
20. Juli
Salzburg (lk) - Friederike Lechner, Gattin des 1994 verstorbenen Altlandeshauptmanns Dipl.-Ing. DDr.
Hans Lechner, ist am Dienstag (16. 07.) im Alter von 81 Jahren in Salzburg verstorben.
In Kondolenzschreiben würdigten Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger und Landtagspräsident Ing. Georg
Griessner die Verdienste Friederike Lechners und drückten den Töchtern, den Enkelkindern und allen Verwandten
und Angehörigen ihre tiefe Anteilnahme aus.
Die Last der Familie – oft über die Erfüllung der Mutterpflichten hinaus – sei auf den Schultern von
Friederike Lechner gelegen, und dies umso mehr, als sich ihr Gatte schon früh nach dem Zweiten Weltkrieg öffentlich-politisch
engagierte und 1959 in die Landesregierung eintrat, so Schausberger in dem Kondolenzschreiben. Als gebürtige
Salzburgerin und als Ehefrau eines Spitzenpolitikers sei Lechner besonders eng mit dem Land Salzburg und seinen
Bewohnern verbunden gewesen. Ohne Wenn und Aber habe sie ihren Gatten auf den vielen Stationen einer harten beruflichen
und politischen Karriere begleitet und unterstützt.
Griessner: Maßgeblich am Erfolg des Gatten beteiligt
„Friederike Lechner, die sich allgemein größter Wertschätzung im Land Salzburg erfreut
hatte, war sicher auch maßgeblich am Erfolg des legendären Landeshauptmannes von Salzburg Dipl.-Ing.
DDr. Hans Lechner beteiligt – als Gattin, als Mutter von sieben Töchtern, als Frau, die es wirklich mit großer
Güte und Umsicht verstand, beizustehen, zu helfen, zu beraten und zu unterstützen", betonte Landtagspräsident
Ing. Georg Griessner in seinem Kondolenzschreiben. Friederike Lechner sei dabei immer im Hintergrund gestanden
und sei stets eine von Bescheidenheit und Herzensgüte geprägte Persönlichkeit geblieben.
Familie und Hilfe im Mittelpunkt
Friederike Lechner, Tochter der altsalzburgischen Familie Scio, wurde am 17. März 1921 in Salzburg
geboren. Der Matura am Realgymnasium 1939 folgte ein Jahr später die Matura an der Lehrerinnenbildungsanstalt.
Im selben Jahr heiratete sie Dr. Ing. Hans Lechner, damals Leiter des Salzburger MiIchhofes. Sie besuchte die Landwirtschaftsschule
Winklhof und bewirtschaftete ab 1942 zusammen mit ihrem Mann einen Bauernhof in Fridolfing. 1941 schenkte sie der
ersten von insgesamt sieben Töchtern das Leben, die 1942, 1943, 1946, 1950, 1953 und 1957 geboren wurden.
Die Familie wurde zum Mittelpunkt ihres Lebens.
Im Herbst 1945 kehrte sie nach Salzburg zurück, wo ihr Mann als Beamter der Salzburger Landesregierung an
der Bewältigung der Not der Nachkriegszeit mitarbeitete, insbesondere der wirtschaftlichen, Flüchtlings-
und Wohnungsnot. Friederike Lechner stand tatkräftig an seiner Seite. Gemeinsam mit Martha Weiser konnte sie
in der "Salzburger Frauenhilfe" vielen in Bedrängnis geratenen Menschen besonders durch Weihnachtaktionen
unbürokratisch helfen, wobei viele Familien aus ihrem Freundeskreis dabei geholfen haben. Friederike Lechner
war langjährige Sozialreferentin in der Frauenbewegung. Sechzehn Jahre begleitete sie ihren Mann als Landeshauptmann.
1990 konnte das Paar die Goldene Hochzeit feiern.
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Neuer Kabinettschef und neuer Sprecher im Finanzministerium
Wien (bmf) - Mit personellen Anpassungen geht Finanzminister Karl-Heinz Grasser auf die steigenden Kommunikationsbedürfnisse
im Bereich des Finanzministeriums ein. Matthias Winkler, Sprecher des Ministers, übernimmt zusätzlich
die Agenden des Kabinettschefs. Peter Schöndorfer, Pressesprecher Grassers in dessen Zeit als stellvertretender
Kärntner Landeshauptmann, verstärkt die Öffentlichkeitsarbeit als Sprecher des Ministeriums.
Winkler steht damit den Medien auch weiterhin als Ansprechpartner für alle Minister Grasser betreffenden Fragen
zur Verfügung, wird sich aber in Zukunft auch der Organisation des engsten Mitarbeiterstabes des Ministers
annehmen. Schöndorfer, jahrelang Redakteur der Tageszeitung "Die Presse" und Leiter des Landespressedienstes
beim Amt der Kärntner Landesregierung, wird die professionelle Kommunikation des Agenden des Ministeriums
und der Vielzahl seiner Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger leiten.
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