Musikverein Kärnten feierte 175-Jahr-Jubiläum		erstellt am 03. 07. 03
Kulturreferent LH Haider als Gratulant – Präsidentin Goess dankte Förderern – Landesarchiv präsentierte Festschrift – Hoetzl dirigierte SFK-Jugendorchester Klagenfurt (lpd) - Mit einer Festgala unter dem Motto „Musik ist eine heilige Kunst“ (Hugo von Hoffmannsthal/Richard Strauss) feierte der Musikverein Kärnten am Dienstag (02. 07.) sein Jubiläumsjahr im großen Konzerthaussaal in Klagenfurt. Zu den Gratulanten gehörten Landeshauptmann Jörg Haider, Bischof Alois Schwarz, Landtagspräsident Jörg Freunschlag, Bürgermeister Harald Scheucher, Vizebürgermeister Mario Canori und eine Reihe von Festgästen. Die Zeitreise des SFK-Youth Orchestra (Slowenien-Friaul-Kärnten) endete im Weltraum mit „2001-Space Odysee“. Am Pult stand der künstlerische Leiter des Musikvereins, Prof. Ernest Hoetzl. Für die Festrede sorgte die ehemalige Intendantin des Carinthischen Sommers, Prof. Gerda Fröhlich. LH Haider zog einen Vergleich vom Beginn am 1. Juli 1828 bis heute. Damit „die schönen Künste ohne stattlichen Einfluss ihrer Freiheit frönen können“ seien Sponsoren wie die Kärntner Sparkasse notwendig. Das Jubiläumsjahr nahm der Kulturreferent zum Anlass, die Jahresförderung für den Musikverein zu verdoppeln. Präsidentin Eva-Charlotte Goess betonte in ihrer Rede ebenfalls die Wichtigkeit der Mäzene: „Kultur von hoher Qualität fordert ihren Preis. Der Musikverein wird hohe Qualität und namhafte Künstler nur dann weiterhin nach Kärnten bringen können, wenn uns das Wohlwollen von Stadt und Land auch in den nächsten 175 Jahren begleitet.“ Zum Jubiläumsjahr wurde eine 415 Seiten umfassende Festschrift vom Kärntner Landesarchiv herausgegeben. Der Sammelband mit dem Titel „Von der Tonkunst zum Konzertbetrieb“, der die Entwicklung des Vereins prägnant umschreibt, wurde von Wilhelm Wadl vorgestellt. Der Direktor des Landesarchivs hob hervor, dass sein Vorgänger und Mitherausgeber Univ.-Doz. Alfred Ogris schon 1998 mit der Vorbereitung für die repräsentative Publikation begonnen und den thematischen Aufbau sowie die inhaltliche Abgrenzung der 18 Beiträge festgelegt habe.
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