Preisträger sind Doka, KBA und Starlinger
St. Pölten (nlk) - Die Sparte Industrie der NÖ Wirtschaftskammer hat heuer zum zweiten
Mal den NÖ Exportpreis vergeben, überreicht wurde der NÖ Exportpreis 2003 am Dienstag (01. 07.)
in St. Pölten. Die aus 20 Einreichungen ermittelten drei Preisträger sind allesamt fest in Niederösterreich
verwurzelt und „Global Player“, die einmal klein angefangen haben und auch heute noch in Familienbesitz sind.
Der erste Preis ging an die Doka Schalungstechnik des Umdasch-Konzerns, Weltmarktführer bei Schalungen für
Betonbauwerke. Produziert werden die Schalungen in Amstetten von 1.300 Beschäftigten, der Auslandsanteil liegt
bei rund 85 Prozent. Insgesamt beschäftigt die Doka-Gruppe 3.300 Mitarbeiter.
Nur knapp geschlagen am zweiten Platz landete die Maschinenfabrik KBA Mödling AG mit Werken in Maria Enzersdorf
und in Ternitz (750 Mitarbeiter). Fast 100 Prozent der Bogenoffset-, Wertpapier- und Zeitungsdruckmaschinen werden
exportiert. Weltweit werden 90 Prozent aller Banknoten auf KBA-Maschinen gedruckt.
Der dritte Preis ging an die in Weissenbach an der Triesting ansässige Firma Starlinger & Co GmbH, weltweit
führender Hersteller von Maschinen zur Produktion gewebter Kunststoffsäcke. Das Unternehmen, bereits
2001 Preisträger, beschäftigt in Weissenbach 410 Mitarbeiter, die Exportquote liegt knapp unter 100 Prozent.
Insgesamt exportierte Niederösterreich, das zweitstärkste Industrieland aller Bundesländer, im Jahr
2000 38,8 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts. Die 552 NÖ Industriebetriebe, die mehr als 20 Beschäftigte
aufweisen, haben im vergangenen Jahr rund 20 Milliarden Euro umgesetzt. Davon entfielen nahezu 9 Milliarden Euro
auf den Export. |