Konstituierung der E-Government Plattform im Bundeskanzleramt  

erstellt am
02. 07. 03

Wien (bpd) - Am Dienstag (01. 07.) Nachmittag fand im Bundeskanzleramt die konstituierende Sitzung der von der Bundesregierung am 13. Mai beschlossenen E-Government Plattform statt. Dem Gremium, dem Bundeskanzler Wolfgang Schüssel vorsitzt, gehören neben Vertretern der Bundesregierung, Repräsentanten der Länder, Städte, Gemeinden, Sozialversicherungsanstalten, der Wirtschaftskammer und externe Experten an.

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel nannte als Ziel der Plattform, dass bis Ende 2005 ein moderner Server für die öffentliche Verwaltung geschaffen wird . Schüssel: "Die Europäische Union hat sich unter der portugiesischen Präsidentschaft verpflichtet, dass alle Verwaltungsleistungen für die Bürger im Internet zur Verfügung stehen sollten. Österreich ist bereits auf guten Weg dorthin. Wir müssen aber besser werden. Bis Mitte nächsten Jahres wollen wir zum europäischen Spitzenfeld aufschließen. Die E-Government Plattform soll uns dafür das notwendige Know-how zur Verfügung stellen und eine Gesamtstrategie entwerfen."

Als Vorgaben für die geplante elektronische Verwaltungsmodernisierung nannte der Bundeskanzler 5 Punkte: Bürgernähe, Transparenz, Zugänglichkeit, Technologieneutralität und Komfort durch Effizienz. Der Bundeskanzler unterstrich die Notwendigkeit einer Nutzerfreundlichkeit und eines leichten und allgemeinen Zugangs zu diesem Service durch öffentliche Terminals. Des weiteren forderte der Bundeskanzler die uneingeschränkte Weiterentwicklungsmöglichkeit des Systems zur Verhinderung von technologischen Monopolen.

Das Exekutivsekretariat der Plattform wird von Christian Rupp geleitet, als Chief Information Officer fungiert Univ. Prof. Reinhard Posch.
     
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