Italienischer Ratsvorsitz: nichts Neues im Süden  

erstellt am
01. 07. 03

Erklärung des amtierenden Ratsvorsitzenden - Tätigkeitsprogramm des italienischen Ratsvorsi tzes – Erklärung und Aussprache: 02.07.2003
Staßburg (eu.parl) - Italien übernimmt ab 1. Juli 2003 bis zum 31. Dezember 2003 den Vorsitz des Europäischen Rates. Die italienische Ratspräsidentschaft hat für diesen Zeitraum folgende Prioritäten gesetzt, die im Wesentlichen die griechischen Schwerpunkte fortführen:

  • Erweiterung, u. a. Teilnahme der neuen Mitgliedstaaten an den Arbeiten des Rates, Fahrplan für Bulgarien und Rumänien im Hinblick auf einen Beitritt 2007, Vorbeitrittsstrategie für die Türkei.
  • Institutionelle Reform, u. a. Einberufung der Regierungskonferenz zur Erarbeitung eines Verfassungsvertrags.
  • Wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit; u. a. aktive Politiken für die Beschäftigung, Verbreitung des Prinzips der „Sozielen Verantwortung von Unternehmen”, Liberalisierung der Energie- und der Dienstleistungsmärkte, Initiativen des „e-Governement”, Integration der Umweltdimension, Überlegungen über die Reform der Regional- und Kohäsionspolitik.
  • Internationales Auftreten der EU mit dem Ziel des Friedens, der Gerechtigkeit und der Stabilität, u. a. Wiederbelebung des transatlantischen Dialogs, Intensivierung der Beziehungen mit Russland, des Friedensprozess im Nahen Osten und der Europa-Mittelmeer-Partnerschaft.

Raum der Freiheit und des Rechts für die europäischen Bürger, u. a. Kampf gegen den Terrorismus und die illegale Einwanderung, gemeinsame Behandlung der Probleme der Außengrenzen der EU, des Menschenhandels und der organisierten Kriminalität, Definition eines gemeinsamen Rahmens im Bereich des Asyls und bei den Aufenthaltsbedingungen.

Homepage des italienischen Ratsvorsitzes: http://www.ueitalia2003.it/ITA

 am Montag (30. 06.)    
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