Steiermark: Gender Mainstreaming  

erstellt am
01. 07. 03

Wo ein Wille, da ist ein Weg - Frauen und Männer werden gleichberechtigt!
Graz (lk) - Mit Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung vom Juni 2002 verpflichtete sich die Steiermärkische Landesregierung zur Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming und zur Einrichtung einer ressortübergreifenden Steuerungsgruppe. Unter dem Motto „Wo ein Wille, da ist ein Weg – Frauen und Männer werden gleichberechtigt“ lud die Steuerungsgruppe unter der Vorsitzenden Ridi M. Steibl zur Auftaktveranstaltung.

Zum Thema referierten am 27. Juni 2003 die deutsche Wissenschaftlerin und Beraterin zur Entgelt- und Gleichstellungspolitik Dr. Karin Tondorf, Dr. Vera Jauk vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen sowie die steirischen Experten/innen Dr. Wilhelm Plauder, Dr. Herta Kindermann Wlasak, Heide Cortolezis und Ridi M. Steibl.

Die deutsche Gender Mainstreaming Expertin Dr. Karin Tondorf beschreibt die Gender Perspektive wie folgt:

  • Frauen und Männer finden in der Gesellschaft unterschiedliche Lebensbedingungen und Chancen vor,
  • entwickeln aufgrund der geschlechtsspezifischen Sozialisation unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse und
  • sind von gesellschaftlichen Prozessen und deren Auswirkungen unterschiedlich betroffen.

Gender Mainstreaming ist eine neue Art des strategischen Denkens, mit der die Gleichstellung von Frauen und Männer in Wirtschaft und Gesellschaft erreicht werden kann.

Im Herbst möchte die Steuerungsgruppe Gender Mainstreaming voll durchstarten, so die Vorsitzende Ridi M. Steibl. Weitere Sensibilisierungsmaßnahmen sowie Schulungen von Gender Mainstreaming Experten/innen sind vorgesehen. Mit gezielten Projekten innerhalb der Landesverwaltung soll Gender Mainstreaming punktuell erprobt werden.

     
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