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Sozialpolitik – Pensionsreform |
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erstellt am
11. 07. 03
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Schüssel:
130.000 Arbeitsplätze mehr in zehn Jahren
Erklärung des Bundeskanzlers im Nationalrat über zehn Jahre Wirtschaftspolitik
Wien (övp-pk) - Wie können wir Wachstum stimulieren, aber qualitativ, nachhaltig und ökologisch
wachsen? Das sei zentrales Thema in einer Zeit der Stagnation, sagte Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel am
Donnerstag (10. 07.) in seiner Erklärung zur wirtschaftlichen Lage und Maßnahmen
für den Wirtschaftsstandort Österreich vor dem Nationalrat. Der Kanzler zog damit - am Ende einer Session
- eine Bilanz über zehn Jahre, die von vielen Strukturveränderungen gekennzeichnet waren.
Alle beschlossenen Strukturreformen hätten zum Ziel, Spielräume zu ermöglichen, "damit wir
in Zukunft schneller und besser wachsen können. Wenn wir für Forschung, Bildung und Infrastruktur Impulse
setzen wollen, müssen wir den Spielraum dafür schaffen. Alle Strukturreformen dienen in erster Linie
dem Ziel, die Hände frei zu haben für eine wachstums- und beschäftigungsorientierte Wirtschaftspolitik",
so der Bundeskanzler.
Schüssel ging in seiner Erklärung auf einen größeren Wirtschaftsraum ein. Die Periode von
1994 bis 2004 sei beachtlich. Es habe in diesem Zeitraum drei wichtige Phasen gegeben, die Österreich teilweise
spektakulär verändert hätten: 1994 war geprägt von der Vorbereitung auf Österreichs EU-Beitritt,
die Jahre danach von Strukturänderungen in der EU, Liberalisierungen, der Schaffung des EU-Binnenmarkts, der
Eurozone und wesentlichen internen Veränderungen. Die jetzige Phase betreffe die Umsetzung der Erweiterung.
Diese zehn Jahre seien eine schwierige Zeit gewesen, man habe massive, aber lösbar Probleme gehabt. Österreich
stehe heute aber wesentlich besser da als vor zehn Jahren. Im Vergleich zu 1994 gebe es heute 130.000 Arbeitsplätze
mehr. Österreich habe die höchste Beschäftigungszahl seit der Zweiten Republik. "3,2 Millionen
Menschen haben Arbeit und Brot." Geholfen hätten dabei in den zwei Finanzperioden 1995 bis 1999 und 2000
bis 2006 die Investitionen von Seiten der EU in der Höhe von insgesamt 15 Milliarden Euro in unsere Regionen,
unsere Strukturpolitik und der Modernisierung des ländlichen Raums. "Alleine für die Grenzregionen
stehen für die kommenden Jahre 230 Millionen Euro zur Verfügung, die nachhaltig die Situation in diesen
Grenzregionen verbessern sollen", nannte Schüssel als Beispiel die steirischen Grenzregionen, die teilweise
schon positive Beschäftigungszuwächse aufweisen könnten. Pro Jahr habe Österreich - gegenüber
einem Nichtbeitritts-Szenario - einen Zuwachs an Wachstum von etwa 0,4 Prozent.
In der zweiten Phase seien teilweise beachtliche Veränderungen erfolgt. Seit 1994 gibt es um ein Viertel weniger
Beamte. Ein Teil davon sei erfolgreich ausgegliedert worden. "Das heißt, wir haben wesentlich mehr an
Arbeit mit einem effizienteren Staat und einer besseren Verwaltung bewältigen können", dankte Schüssel
den öffentlich Bediensteten für die großartige Leistung.
In dieser Zeit seien auch enorme Privatisierungsschritte zu verzeichnen gewesen. Die frühere Verstaatliche
Industrie musste vonseiten des Steuerzahlers mit rund 4,3 Milliarden Euro gestützt werden. Seit 1995 sei um
insgesamt 4,5 Milliarden Euro privatisiert worden. "In unserer Regierungsverantwortung ist dreimal so viel
wie in früheren Regierungen privatisiert worden, hob Schüssel die erfolgreichen Privatisierungen zum
Nutzen der Volkswirtschaft, zum Wohl der Betriebe und der dort beschäftigten Arbeitnehmer hervor. "Wir
haben früher die Verluste abdecken müssen. Jetzt sind die Schulden insgesamt bereits um vier Milliarden
Euro gesunken. Der Steuerzahler ist durch eine erfolgreiche Privatisierungspolitik genau um jene Summe entlastet
worden, die einst hineingesteckt wurde. Wir sparen nicht einfach etwas ein, sondern gehen ganz bewusst den erfolgreichen
Weg weiter, damit die Arbeitsplätze sicher sind und die Headquarter bleiben. "Unsere Politik hat Jahre
gebraucht, um Vertrauen aufzubauen", dieses könne aber auch wieder schnell verloren gehen, appellierte
der Kanzler an die Opposition, bei der notwendigen wirtschaftspolitischen Debatte die Investoren in Österreich
nicht dauerhaft zu verschrecken.
Zweiter großer Impuls in der zweiten Phase seien die großen Liberalisierungen gewesen. "All diese
waren spektakuläre Erfolge", verwies Schüssel auf die Gewerbeordnungsliberalisierungen des Wirtschaftsministers.
Seit dem Eintritt in die Union habe Österreich um 84.000 Unternehmer mehr. "Das ist ein großartiges
Gütesiegel für diese Politik", so der Kanzler.
Im Bereich der Energiemärkte sei gegenüber dem Jahr 1994 beim Industriestrom eine Senkung um 35 Prozent
und bei den Haushaltsstrompreisen um 13 Prozent zu verzeichnen. Die Konsumenten und der Wirtschaftsstandort hätten
von der Vorreiterrolle Österreichs in mancher Beziehung profitiert. Das gelte auch für den Telekombereich,
wo die Festnetzpreise heute um 60 Prozent niedriger seien und die Handynetz-Durchdringung bei über 80 Prozent
liege. Zusätzlich habe Österreich in New Economy investiert, was "uns in der EU einen Spitzenrang
beschert hat".
Seit 1994 seien 23 Milliarden Euro in Schiene und Straße investiert worden. Auch bei Bildung und Forschung
sei in den letzten zehn Jahren ein Investitionsschub eingeleitet worden. "Die Erfolggeschichte der Fachhochschulen
ist die Geschichte der letzten zehn Jahre." Unter Bildungsministerin Elisabeth Gehrer seien 1,5 Milliarden
Euro nur in den Schulbau investiert worden. "Wir haben damit auch 32.000 neue Schulplätze geschaffen."
Die Ausgaben der Schüler pro Kopf seien gestiegen. 12.300 Euro würden heuer für jeden Studenten
ausgegeben. Es zeige sich daran, "dass wir diese zehn Jahre gut genützt haben."
Die dritte Phase, vor der wir jetzt stünden, sei die Vorbereitung und Durchführung der EU-Erweiterung.
Durch die Erweiterung würden in Österreich bis 2010 fast 30.000 Arbeitsplätze geschaffen und ein
Wohlstandsgewinn werde erzielt werden. Daher sei diese Vorbereitung mit den Absicherungen wie beispielsweise die
Übergangsfrist auf dem Arbeitsmarkt und weitere Investitionen in Grenzregionen ganz bedeutsam.
Jetzt müsse man sich auch den Kopf darüber zerbrechen, wie der Standort in diesem Europa bestmöglich
abgesichert werden könne. Dazu gehörten weitere Senkungen der Abgabenquote, und die Steuersenkungen 2004
und 2005. Man müsse auch überprüfen, welche Konsequenzen es für Investoren habe, wenn die Unternehmenssteuersätze
rund um uns abgesenkt werden. Schüssel hob in diesem Zusammenhang hervor, dass für Bildung und Forschung
in den nächsten drei Jahren im Budget zusätzlich 600 Millionen Euro vorbereitet seien und hob die geplante
Einrichtung einer Zukunftsstiftung hervor. Im Bereich des ländlichen Raumes habe man mit der Agrarpolitikreform
und der Absicherung des drei Milliarden-Pakets einen großen Schritt zur Zukunftssicherung vorgenommen. Im
Bereich des Arbeitsmarktes gebe es unter anderem ein Sonderprogramm für Jugendliche und eine Lohnnebenkostensenkung.
"Wir wissen, dass wir Probleme haben, wir trauen uns aber zu, diese zu lösen. Gemeinsam gehen wir es
an", schloss der Kanzler. |
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Gusenbauer zu Wirtschaftslage: »Rethorische Beruhigungspillen« helfen nichts
Finanzminister ist schlechtes Vorbild für Steuerzahler
Wien (sk) - "Ihre 'rethorischen Beruhigungspillen' in Sachen Wirtschaftsdaten werden nichts
helfen - die Politik muss sich ändern", erklärte SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer am Donnerstag
(10. 07.) im Nationalrat in Richtung Bundeskanzler Schüssel. Schließlich
sei Österreich im europäischen Wirtschaftsvergleich massiv abgerutscht - "mit Ihrer Politik wird
der Abstieg fortgesetzt und nicht umgekehrt", warnte Gusenbauer. Verwundert zeigte sich der SPÖ-Vorsitzende
darüber, dass der Finanzminister bei einer wirtschaftspolitischen Debatte "den Weg ins Parlament nicht
gefunden hat". Daraus müsse man den Schluss ziehen, dass Grasser entweder nichts zur Wirtschaftspolitik
zu sagen habe oder dass er es nicht für Wert befinde, ohne Honorar einen Redebeitrag im Nationalrat abzugeben.
Gusenbauer über den Finanzminister: "Die Zeit des Versteckens wird bald vorbei sein, denn es gibt ein
Recht auf Kontrolle und Aufklärung."
"Österreich liegt beim Beschäftigungswachstum an 14. Stelle in Europa, bei der Frauenbeschäftigungsquote
auf Platz zwölf und beim Wirtschaftswachstum auch nur am zehnten Platz. Und da sagen Sie, andere Länder
sollen uns das nachmachen?", fragte Gusenbauer den Bundeskanzler. Auch beim Bruttoinlandsprodukt sei Österreich
in die untere Hälfte der europäischen Staaten abgerutscht - eine grundsätzliche wirtschaftpolitische
Diskussion erscheine daher unumgänglich. "Jetzt sind wirtschaftspolitische Maßnahmen in Österreich
notwendig, nur so werden wir wieder stärkeres Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum erreichen."
Enttäuscht zeigte sich Gusenbauer darüber, dass der Bundeskanzler in seiner kurzfristig anberaumten Erklärung
zur österreichischen Wirtschaftslage "keinen einzigen Vorschlag zur Verbesserung abgegeben hat".
Eine Maßnahme, die zu mehr Wachstum führen würde, sei in einer Erhöhung der Forschungs- und
Entwicklungsquote zu suchen, so Gusenbauer. Schließlich zeige der europäische Vergleich, dass jene Staaten,
die hohe F&E-Quoten aufweisen, auch über das stärkste Wirtschaftswachstum verfügen. "Sie
haben bereits in der letzten Legislaturperiode angekündigt, die F&E-Quote auf 2,5 Prozent des BIP anzuheben
- erreicht wurde dies bei weitem nicht", so der SPÖ-Vorsitzende. Für diese Periode habe die Regierung
wiederum einen Quotenanstieg auf 2,5 Prozent bis zu den nächsten Wahlen angekündigt - Österreich
"dümple" aber weiterhin bei einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 1,9 Prozent herum. "So
kann sich die Wirtschaft und Beschäftigung nicht erholen", analysierte Gusenbauer.
Verwundert zeigte sich Gusenbauer über die Abwesenheit des Finanzminister. Dieser hätte schließlich
großen Aufklärungsbedarf seine Honorare für diverse Auftritte betreffend. "Wenn alle Österreicherinnen
und Österreicher sagen würden, sie zahlen ihre Einkünfte in einen Fonds ein, würde es schlimm
um die Steuereinnahmen aussehen", so der SPÖ-Vorsitzende zu den jüngsten Erkenntnissen in der Causa
Grasser. Gusenbauer weiter: "Gerade der Finanzminister sollte ein Vorbild sein und nicht als schlechtes Beispiel
vorangehen."
An der Budgetpolitik des Finanzministers ließ Gusenbauer ebenfalls kein gutes Haar. So werde sich das Defizit
im Jahr 2005 um 3,5 Milliarden Euro erhöhen, und die Regierung spreche davon, dass eine Steuerreform "nicht
auf Pump" durchgeführt werde. Gusenbauer: "Das ist keine ehrliche Politik - Österreich hat
sich etwas Besseres verdient."
"Ihre sogenannten Profis liefern eine wirklich schwache Performance", konstatierte Gusenbauer angesichts
der Privatisierungsvorgänge innerhalb der ÖIAG. Der gesamte Vorstand der ÖIAG habe bisher keinen
einzigen sinnvollen Vorschlag zu den Privatisierungen abgegeben - es werde lediglich Verunsicherung betrieben.
Bei den hervorragenden ÖIAG-Industriebetrieben, wie beispielsweise der voestalpine, sei kein Problem zu identifizieren,
wie das die Bundesregierung der Öffentlichkeit weismachen will - "Sie haben die Probleme durch ihre Ausverkaufspolitik
erst geschaffen", so Gusenbauer Richtung Regierungsbank. Auch die bereits abgeschlossene Privatisierung der
Austria Tabak zeige die unprofessionellen Maßnahmen der sogenannten Profis auf. Dort hätten lediglich
die Käufer von der "Verscherbelung" profitiert.
Der "parteipolitische Postenschacher der schwarz-blauen Koalition mündete zuletzt in den skandalösen
Neubesetzungen innerhalb des Direktoriums der Oesterreichischen Nationalbank", legte Gusenbauer offen. Sogar
der neubestellte Vizegouverneur gebe selbst zu, dass bei den anderen, bessergereihten Kandidaten die "politische
Farbe nicht gepasst hat". Auf die Frage, was er nun vorhätte, antwortete der neue Direktor, er kenne
die Nationalbank nur von außen und man solle ihn doch in einem halben Jahr noch einmal fragen, zeigte sich
der SPÖ-Vorsitzende erschüttert. |
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Hofmann: Österreich befindet sich in sehr guter Position
SPÖ betreibt nur Verunsicherung
Wien (fpd) - Bei sämtlichen internationalen Vergleichen sehe man, daß sich Österreich
in einer sehr guten und aufstrebenden Position befinde, erklärte der freiheitliche Wirtschaftssprecher Max
Hofmann bei der Debatte über den Wirtschaftsstandort Österreich am Donnerstag (10. 07.).
Dies betreffe sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Arbeitsmarktentwicklung.
Es sei eine Analyse vorzunehmen und Maßnahmen und Impulse zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Österreich
und zur Festigung seiner internationalen Konkurrenzfähigkeit zu setzen, führte Hofmann weiter aus. Dazu
bedürfe es eines gewissen Freiraums. Hier habe die Regierung im Jahr 2000 ein sehr schwieriges Erbe angetreten.
Die Staatsfinanzen seien den SPÖ-Finanzministern "aus dem Ruder gelaufen", eine Formulierung, die
Hofmann als "sehr höflich" bezeichnete. Die SPÖ höre dies nicht gerne. Sie sehe sich in
allen Bereichen einer erfolgreichen Regierungspolitik gegenüber, die für die Bürger und die Zukunft
dieses Landes Arbeit. Ihre Rolle als Oppositionspartei habe die SPÖ bis zum heutigen Tag nicht gefunden. Gusenbauer
habe in seinem Debattenbeitrag keinen einzigen konstruktiven Vorschlag eingebracht. Die SPÖ betreibe eine
Politik der Verunsicherung. Die Regierung hingegen sei dabei, den von der SPÖ verursachten Reformstau abzubauen.
Hinsichtlich der Privatisierung sprach Hofmann von einer Erfolgsstory der Regierung und erinnerte an das Verstaatlichtendebakel
der SPÖ Mitte der Achtziger Jahre, wo 55.000 Arbeitsplätze abgebaut worden seien. Aufgrund der von dieser
Regierung getätigten Privatisierungen seien hingegen Arbeitsplätze gesichert und zusätzlich geschaffen
worden und die Entscheidungszentren in Österreich geblieben. Im Jahr 2000 habe es im Bereich der verstaatlichten
Schulden in Höhe von 6,3 Milliarden Schilling gegeben. Die Regierung habe seither ein Privatisierungsvolumen
von 4,5 Milliarden Schilling abgedeckt. Zur geplanten Privatisierung der VOEST sagte Hofmann, daß eindeutig
festgehalten sei, welchen Auftrag die ÖIAG habe, nämlich daß das Unternehmen eine österreichische
Kernaktionärsstruktur behalte, daß die Einheit des Unternehmens gewahrt bleibe und daß die Forschungs-
und Entwicklungskapazitäten in Österreich bleiben und ausgebaut würden. Die Entscheidungszentralen
würden in Österreich bleiben. Weiters betonte Hofmann, daß im Regierungsprogramm eine Steigerung
der Forschungs- und Entwicklungsquote auf 2,5 Prozent des BIP bis zum Jahr 2004, auf 3 Prozent bis 2010 vorgesehen
sei.
Es sei ein erklärtes Ziel der Regierung, Zukunftssicherung zu betreiben. Die SPÖ solle nicht verunsichern,
sondern einen aktiven Beitrag leisten, forderte Hofmann. Die Regierung habe Visionen, Mut, Umsetzungswillen und
Umsetzungskraft und arbeite mit vollem Einsatz zum Wohle der Bürger dieses Landes. |
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Privatisierungsauftrag zur Sicherung voestalpine-Einheit erneuern
Wolf muß sofort als ÖIAG-Aufsichtsrat ausscheiden
Wien (grüne) - „Es ist höchste Zeit, dass die Absichten der Bundesregierung und des Finanzministers
hinsichtlich der ÖIAG nachvollzogen werden können. Durch unklares und planloses Hineinregieren ist schon
genug Schaden angerichtet worden“, erklärt der Budgetsprecher der Grünen, Werner Kogler, am Donnerstag
(10. 07.).
Dies manifestiere sich am deutlichsten durch die Vorgänge rund um die 34,7 Prozent-ÖIAG-Anteile an der
voestalpine, wo die Gefahr von Ausverkauf und anschließender Filettierung nach wie vor gegeben sei.
„Denn nach den Kapriolen des Finanzministers und entgegen dessen Beteuerungen ist eine feindliche Übernahme
durch den Magna-Konzern oder durch ThyssenKrupp nach wie vor nicht auszuschließen“, so Kogler.
Zur Sicherung der Ziele der voestalpine müsse deshalb nach Ansicht der Grünen der Privatisiserungsauftrag
der Bundesregierung an die ÖIAG erneuert werden: Es dürften vorerst keine weiteren Anteile der voestalpine
verkauft werden und es müssen bis auf weiteres zumindest 25 Prozent und eine Aktie an der voestalpine gehalten
werden.
Für Kogler muß die unerträgliche Unvereinbarkeit in der Person Siegfried Wolfs – gleichzeitig ÖIAG-Aufsichtsrat
und Magna-Manager - unverzüglich beendet werden. „Siegfried Wolf muß sofort aus dem ÖIAG-Aufsichtsrat
ausscheiden; dies umso dringlicher als Frank Stronach selbst sein Interesse an der voestalpine immer massiver in
aller Öffentlichkeit bekundet“, fordert Kogler abschließend. |
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