Leopold Museum: »Schiele«-Schau |
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Präsentation des neu gestalteten Schiele-Gemälde-Saales Aufgrund der Rückkehr der Schiele-Gemälde von der Egon-Schiele-Ausstellung im Museo d'Arte Moderna in Lugano, die mit rund 70.000 Besuchern nach Aussagen des dortigen Direktors ein ausgezeichnetes Ergebnis aufweist, werden die Schauräume im dritten Obergeschoss neu gestaltet. 1. Neugestaltung des Schiele-Saales Aufgrund der Rückkehr der Schiele-Gemälde von der Egon-Schiele-Ausstellung im Museo d'Arte Moderna in Lugano, die mit rund 70.000 Besuchern nach Aussagen des dortigen Direktors ein ausgezeichnetes Ergebnis aufweist, werden die Schauräume im dritten Obergeschoss neu gestaltet. Die weltweit grösste und bedeutendste Schiele-Sammlung aus der Sammlung Leopold umfasst 44 Gemälde und 186 Arbeiten auf Papier. In der neuen Schau im LEOPOLD MUSEUM werden 38 Gemälde zu sehen sein, die von Rudolf Leopold sowohl nach chronologischen, als auch nach ästhetischen Gesichtspunkten positioniert werden. Wieder zu sehen sind u.a. "Liegende Frau", 1917 und "Selbstbildnis mit Judenkirschen" sowie "Kardinal und Nonne", beide aus dem Jahre 1912. 2."DIE ROTE BLUSE". Neupräsentation von Meisterwerken Egon Schieles und Gustav Klimts im Zeichenkabinett." 9.07. - 30.11.2003 Mit der "Die Rote Bluse" betitelten Schau setzt das Leopold Museum die Reihe der Grafik-Sonderausstellungen fort. Von 9. Juli bis 30. November 2003 wird eine Neuauswahl von rund 50 Meisterblättern von Egon Schiele und Gustav Klimt im Zeichenkabinett gezeigt. Egon Schiele (Tulln 1890 - 1918 Wien) ist der größte Zeichner des Expressionismus. Die Linie Schieles ist von unvergleichlicher Präzision und Kraft. Sie alleine reicht aus, um sowohl die Räumlichkeit, als auch die emotionelle Aussage zu realisieren. Von den ersten Versuchen eine eigene Bildsprache zu finden, über seine Darstellung einer problematisierten und tragisch aufgefassten Sexualität, bis hin zu den späten Zeichnungen, in denen ein vergleichsweise lyrischer Zug bemerkbar wird, vermitteln die ausgestellten Blätter einen eindrucksvollen Einblick in die Entwicklung von Schieles Schaffen. Gustav Klimt (Baumgarten/Wien 1862 - 1918 Wien) ist die Galionsfigur der neuen österreichischen Kunst um 1900. Während seine Gemälde und Allegorien oft zu stilisiert und dekorativ anmuten, ist sein zeichnerisches Werk besonders ab dem "Beethoven-Fries" (1902) frei und unmittelbar. Sein liebstes Thema ist die Frau. Er stellt sie dar als Akt - tanzend, liegend, träumend -, und im Portrait. Vor allem diesen grandiosen Blättern verdankt Klimt den Ruhm, zu den bedeutendsten Zeichnern seiner Zeit gezählt zu werden. DIE ROTE BLUSE Neupräsentation von Meisterwerken Egon Schieles und Gustav Klimts im Zeichenkabinett. 9.07. - 30.11.2003 Donnerstag, 17. Juli 2003 um 18 Uhr im Egon-Schiele-Saal/3. OG Leopold Museum Museumsplatz 1 im MQ 1070 Wien Täglich 10.00 -19.00, Freitag 10.00 - 21.00, Dienstag geschlossen Telefon: ++43 / (0)1 / 52570-0 Telefon: ++43 / (0)1 / 52570-1500 http://www.leopoldmuseum.org |
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