Psychiatriebeirat als beratendes Gremium konstituiert
Bregenz (vlk) – Am Dienstag (08. 07.) fand im Landhaus die konstituierende
Sitzung des Vorarlberger Psychiatriebeirates statt. Dieses Gremium soll das Land in allen psychiatrie-relevanten
Fragen beraten, so Gesundheitslandesrat Hans-Peter Bischof: "Wir wollen die bestmögliche Koordination
der psychiatrischen Betreuung erreichen und das Zusammenspiel aller Einrichtungen in diesem Bereich optimieren."
In den letzten Jahren wurde in Vorarlberg eine Vielzahl an psychiatrischen Betreuungsangeboten aufgebaut. Vorarlberg
hat im Pro-Kopf-Vergleich der Bundesländer die höchste Zahl an niedergelassenen psychiatrischen Fachärzten
und liegt auch bei den sozialpsychiatrischen Angeboten österreichweit an der Spitze. Diese Vielfalt erfordert
eine Optimierung der Koordination der Einrichtungen. Das ist eine Zielsetzung des Vorarlberger Psychiatriekonzeptes,
in dessen Rahmen der Psychiatriebeirat eingerichtet wurde.
Hochqualitativ, patientenorientiert, flächendeckend, vernetzt und abgestuft – das sind die Vorgaben von Landesrat
Bischof an das Versorgungsgefüge für psychisch Kranke. "Die Bewältigung der Herausforderungen
in diesem Versorgungsbereich nimmt in meinen gesundheitspolitischen Zielsetzungen einen wichtigen Platz ein",
so Bischof. Der Psychiatriebeirat soll bei der Weiterentwicklung der Versorgung eine wichtige beratende Funktion
ausüben.
Im Psychiatriebeirat sind Experten aus allen maßgeblichen Institutionen des Landes vertreten. Zum Vorsitzenden
wurde Elmar Bechter, Vorstand der Abteilung Sanitätsangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung,
bestellt. Die weiteren Mitglieder: Gotthard Bertel (Werkstätten der Psychosozialen Gesundheitsdienste), Hermann
Böckle (Sozialabteilung des Landes), Michael Chmela (Verein "Omnibus"), Professor Hermann Elgeti
(Medizinische Hochschule Hannover), Ehrentraud Hagleitner (HPE Vorarlberg), Primar Univ.-Doz. Reinhard Haller (Krankenhaus
der Stiftung Maria Ebene), Wilhelm Jochum (Ärztekammer für Vorarlberg), Helmut Klien (Arbeitskreis für
Vorsorge- und Sozialmedizin), Primar Univ.-Prof. Peter König (Landeskrankenhaus Rankweil). |