LH Durnwalder: Südtirol distanziert sich von kritischen Aussagen über deutsche Urlauber  

erstellt am
09. 07. 03

Bozen (lpa) - Mit Befremden hat Landeshauptmann Luis Durnwalder die jüngsten kritischen Aussagen des Staatssekretärs im italienischen Wirtschaftsministerium, Stefano Stefani, über die bundesdeutschen Gäste aufgenommen. „Wir Südtiroler distanzieren uns davon auf das Schärfste“, stellt der Landeshauptmann in einem Brief an den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder klar. In Südtirol seien alle Gäste und Urlauber - ganz gleich welcher Nation - auf das Herzlichste willkommen, versichert Durnwalder am Dienstag (08. 07.).

"Die überaus unqualifizierten Äußerungen eines Tourismus-Unterstaatssekretärs sind vor allem bei unseren heimischen Fremdenverkehrstreibenden auf großes Unverständnis gestoßen", schreibt Landeshauptmann Durnwalder in seinem Brief an Bundeskanzler Schröder.

"Die rund 2,4 Millionen deutschen Urlaubsgäste in Südtirol, davon der größte Teil Stammgäste, sprechen eine klare Sprache und bezeugen die Gastfreundschaft unseres Landes", so Durnwalder. In seinem Brief versichert Durnwalder Kanzler Schröder auch, dass in Südtirol alle Gäste und Urlauber ganz gleich welcher Nation auf das Herzlichste willkommen sind.

Durnwalder ist überzeugt davon, dass die deutschen Urlauber sich auch in Zukunft bei der Wahl des Feriendomizils nicht von solch beleidigenden und unqualifizierten Äußerungen beirren lassen werden.

"Südtirols Tourismuswirtschaft wird jedenfalls weiterhin bemüht sein, alle bundesdeutschen Gäste in unserem schönen Land willkommen zu heißen: mit Herzlichkeit, mit dem nötigen Einsatz und einem qualitätvollen Angebot", schreibt Landeshauptmann Durnwalder.
     
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