Sommerfilmfestival »Kinowelt Asien«  

erstellt am
08. 07. 03

Wien (filmarchiv) - Seit rund 15 Jahren reüssieren Filme aus dem Mittleren und Fernen Osten auf internationalen Festivals und - verbunden mit dem gegenwärtigen Asien-Boom - auch immer stärker beim westlichen Publikum. Gerade aus der kulturellen Differenz, aus dem unerschöpflichen Reichtum an Mythen und Spiritualität schöpft das asiatische Kino. Das Filmarchiv Austria präsentiert nun unter dem Titel Kinowelt Asien die umfangreichste je in Österreich gezeigte Retrospektive zum asiatischen Kino.

Im Mittelpunkt der mehr als 130 Filme umfassenden Schau, die eine stattliche Anzahl österreichischer Erstaufführungen bietet, stehen dabei Filme aus China und aus Indien. Daneben werden aber auch Produktionen aus Ländern gezeigt, die auf dem Atlas des Weltkinos noch als weißer Fleck erscheinen.


Eröffnungsfilm
WHEEL OF TIME GB/D/F 2002
Österreichpremiere von Werner Herzogs Dokumentarfilms über Tibet
Werner Herzogs schöner neuer Dokumentarfilm erforscht das buddhistische Ritual der Kalchakra-Initiation. Er führt Interviews mit dem Dalai Lama, zeigt geheime Rituale und Bilder einer Pilgerreise zum heiligen Berg Kailash in Tibet.

9. Juli bis 17. August, Filmarchiv-Garten, Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien
10. Juli bis 28. September, Metro-Kino, Johannesgasse 4, 1010 Wien

Das Programm
Höhepunkte des asiatischen Kinos der Gegenwart und Klassiker des asiatischen Autorenkinos, Scherpunkte zum indischen Kino (Indische Art-House-Produktionen, Indian Independent Cinema, Bollywood) und zum neuen chinesischen Film der 6. Generation. Zu sehen sind Filme u.a. von Takeshi Kitano, Shohei Imamura, Zhang Yimou, Tsai Ming, Mira Nair, Edward Yang, Mohsen Makhmalbaf, Abbas Kiarostami, Tengis Abuladse, Sergej Paradschanow, Eldar Schengelaja, Dariush Mehrjui, Shyam Benegal und Ritwik Ghatak.
     
zurück