Kärntens gute Technologieposition soll weiter ausgebaut werden
Klagenfurt / Wien (lpd) - Der Sanierungs- und Bankfachmann Friedrich Morri ist von der Bundesregierung
zum neuen Mitglied der ERP-Kreditkommission bestellt worden. Der Völkermarkter ist als Büroleiter des
Kärntner Finanz- und Wirtschaftsreferenten LHStv. Karl Pfeifenberger tätig und für Wirtschaftsprojekte,
Finanzierungen und Sanierungen zuständig. Morri konnte in den letzten vier Jahren durch gezielte Sanierungen
in Kärnten mehr als 1000 Arbeitsplätze retten sowie Großinvestitionen realisieren.
Morri will verstärkt die Interessen der Kärntner Wirtschaft in Wien vertreten und nennt als wichtigste
Arbeitsvorhaben die Stärkung traditioneller Wirtschaftsbereiche sowie die Forcierung innovativer neuer Ideen
mit Bedacht auf wirtschaftlicher Nachhaltigkeit und Kontinuität. Weiters sollen Kärntner Unternehmen
verstärkt Unterstützung bei der Markterschließung im Alpen-Adria-Raum, insbesondere in den neuen
EU-Beitrittsländern, erhalten.
Der ERP-Fonds hat sich durch sein Know-how als bundesweite Serviceeinrichtung für allgemeine Förderungsfragen
etabliert und sieht sich als Dienstleister, dessen Priorität die Zufriedenheit und der Erfolg seiner Kunden
ist. Durch gezielte Maßnahmen der direkten Wirtschaftsförderung soll der ERP-Fonds zur Strukturverbesserung
der österreichischen Wirtschaft beitragen. Durch die Unterstützung technologisch anspruchsvoller Projekte
sollen Impulse für Wachstum und Beschäftigung gegeben werden. Neben der Technologieförderung im
Rahmen der FTE-Programme, ist auch die Investitionsförderung im Rahmen der Regional- und KMU-Programme technologieorientiert
ausgerichtet. Dies wird gewährleistet durch die Förderung der Umsetzung eigener F&E-Anstrengungen
von Unternehmen sowie durch die Förderung des Technologietransfers und die Diffusion avancierter Technologien.
Um die wirtschaftspolitischen Ziele der österreichischen Bundesregierung zu erfüllen, stehen dem ERP-Fonds
die aus dem Marshallplan stammenden Fondsmittel von rund 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Zusätzlich
können bei Bedarf auch Mittel aus dem EU Strukturfonds EFRE sowie – in Partnerschaft mit Bundes- und Landes-Förderungseinrichtungen
– Budgetmittel herangezogen werden. Zentrales Anliegen des ERP-Fonds ist es, neben der Unterstützung der technologie-politischen
Ziele vor allem die Anwendung und Umsetzung neuester Technologien in österreichischen Unternehmen zu ermöglichen
und zu fördern. Kärnten sei im Bereich der Technologie an führender Stelle, so Morri. Diese Position
soll nun durch gezielte Programme weiter ausgebaut und gestärkt werden. |