Georg Kugi dirigierte bei der Operngala die Zagreber Philharmonie – LH
Haider lobte die Burgarena als fixen Bestandteil des Kärntner Kultursommers
Klagenfurt (lpd) - Mit Pauken und Trompeten wurde am Mittwoch (16. 07.) die
Operngala als weiteres Highlight auf der Burgarena Finkenstein präsentiert. Georg Kugi, Shooting-Star am Dirigentenhimmel,
peitschte das Zagreber Philharmonieorchester zu wahren Höchstleistungen. LH Jörg Haider erwies sich wieder
einmal als wirklicher Kulturfeinspitz: Trotz Bundesligastart, sein FC Kärnten fightete zur gleichen Zeit gegen
den Fußballmeister Austria Wien, hielt er in der Burgarena nicht nur die Begrüßungsrede, sondern
zeigte sich von der ersten bis zur letzten Minute absolut begeistert von dem abwechslungsreichen Programm der Operngala.
Auch Petrus muß ein Fan der Oper sein: Hatten sich den ganzen Abend dunkle Wolken drohend über der Burg
Finkenstein aufgetürmt, war genau zu Beginn der pompösen Operngala alles wie weggeblasen. So konnten
die Besucher der restlos ausverkauften Arena neben allen bekannten Hits aus der Opernwelt auch einen romantischen
Sonnenuntergang über der unvergleichlichen Landschaft um den wunderschönen Faakersee genießen.
Der Landeshauptmann wies in seiner Eröffnungsrede auf die Wichtigkeit der Burgarena hin: „Finkenstein ist
im Laufe der Jahrzehnte zu einem fixen Bestandteil des Kärntner Kultursommers geworden.“ Das dichte und ausgezeichnete
Programm inspiriere andere und habe damit einen belebenden Wettbewerb unter den Veranstaltern entfacht. Dadurch
habe Kärnten mittlerweile mit seinen Megaevents und den hervorragenden Veranstaltungen im sporlichen und kulturellem
Bereich einen herausragenden, internationalen Ruf, betonte Haider.
Burgherr Gerhard Satran wies neben der kulturellen auch auf die wirtschaftliche Bedeutung der Burgarena Finkenstein
hin: „Im letzten Jahr wurden 33 000 Karten verkauft. Davon 8000 Tickets außerhalb Kärntens. Das bedeutet
16 000 Nächtigungen für die Region Faakersee alleine durch Events auf der Burg.“
Georg Kugi, hatte bei der Operngala auf der Arena Finkenstein „Heimvorteil“. Der international erfolgreiche Dirigent
stammt aus Latschach, einem kleinem Dorf direkt unter der Burg, und begrüßte vor der Veranstaltung ohne
jegliche Starallüren seine zahlreich erschienenen Ex-Dorfkollegen. Am Dirigentenpult forderte er dann das
Publikum auf, laut mitzusingen, falls der Wind Notenblätter vertreibe. Was niemandem schwer fiel, brachte
doch Kugi mit seiner temperamentvollen Art das Zagreber Philharmonieorchester sowie die Ausführenden Eliane
Coelho (Sopran) und Helmut Wildhaber (Tenor) zu sensationellen Darbietungen.
Im begeisterten Publikum saßen die Landesräte Gerhard Dörfler, Reinhart Rohr, Nationalrätin
Melitta Trunk, Bürgermeister von Finkenstein Walter Harnisch, Apotheker Alexander Telesko und viele mehr.
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