Neuer Virus in Gestalt eines Kokosnuss-Spiels |
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Coconut-Wurm rächt sich an Sophos-Manager Cluley London (pte) - Der Entwickler von Anti-Viren-Software Sophos warnt vor dem neuen Wurm W32/Coconut-A, der Computeranwender dazu auffordert, das Spiel "Coconut Shy" zu spielen. Dabei müssen Kokosnüsse auf die Köpfe des mutmaßlichen belgischen Hackers Frans Devaere und des Senior Technology Consultant von Sophos, Graham Cluley, geworfen werden, um Punkte zu machen. Die Anzahl der zerstörten Dateien hängt vom Spielergebnis ab: Je mehr Punkte der Spieler sammelt, desto weniger Dateien versucht der Wurm zu infizieren. Der Wurm wurde von einer als "Gigabyte" bekannten Virenautorin geschrieben. Gigabyte richtete verstärkt ihre Aufmerksamkeit auf Cluley, seitdem er behauptete, dass die Mehrheit der Virenautoren männlich sei. Bereits 2001 widmete sie Cluley den Virus W32/Parrot-A. "Gigabyte ist offenbar davon besessen, der Welt und im Besonderen mir zu beweisen, dass nicht nur das männliche Geschlecht Viren schreiben kann", sagt Cluley. Der Coconut-Wurm verbreitet sich als E-Mail mit der ausführbaren Datei coconut.exe im Anhang. Sobald Nutzer die Datei doppelt anklicken, verschickt sich der Wurm an alle Kontakte im Adressbuch des PCs und legt mit dem Spiel los. Einen Trefferpunkt gibt es für den Kopf des Hackers, zwei für Cluleys. Die Infektion durch den Wurm hängt davon ab, wie geübt der Anwender seine drei Würfe setzt: Bei null Treffern verliert er ganze sechs Dateien, bei einem Treffer fünf Dateien und so weiter. Nur wenn er dreimal Cluleys Kopf trifft, kann er alle sechs Dateien treffen. |
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