Euro-Inflation mit 2,0% im Zielkorridor der EZB  

erstellt am
17. 07. 03

Die Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsrate in der EU
Wien (statistik austria) - Die Inflationsrate der Euro-Zone ist im Juni 2003 mit 2,0% leicht gestiegen (Mai 1,9%, April 2,1%). Ähnlich wie in den Vormonaten entspricht die Euro-Inflation damit jetzt genau dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Euro-Raum der "nahe bei 2 %" liegen sollte. Der HVPI von Österreich liegt mit 1,0% deutlich darunter. In der EU-15 ist die Jahresteuerung im Juni 2003 mit 1,8% gleich wie im Vormonat (Mai 1,8%, April 2,0%).

In sieben EU-Ländern sind die Teuerungsraten gestiegen, in sechs EU-Ländern gefallen und in zwei gleichgeblieben.

Den niedrigsten Wert innerhalb der Währungsunion und in der EU-15 hat, wie schon in den letzen Monaten, Deutschland mit 0,9%, an zweiter Stelle liegt Österreich mit 1,0%. Innerhalb der EU-15 kommt das Vereinigte Königreich (1,1%) auf den dritten Platz, innerhalb der Währungsunion Finnland (1,2%).

Die höchste Jahresinflationsrate, sowohl in der Währungsunion als auch in der EU-15 weist, wie schon im letzten Jahr hindurch, Irland mit 3,8% auf. Griechenland belegt mit 3,6% den zweiten Platz, gefolgt von Portugal mit 3,4%.

Bei den COICOP-Hauptgruppen zeigt sich eine Erhöhung der jährlichen Veränderungsraten innerhalb der Euro-Zone bei "Nahrungsmittel und Getränken" (Juni 2,4%, Mai 1,7%), bei "Verkehr" (Juni 1,5%, Mai 1,2%), bei "Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe" (Juni 2,5%, Mai 2,3%) und "Freizeit und Kultur" (Juni 0,1%, Mai -0,1%). Bei "Alkoholischen Getränken und Tabak", "Bekleidung" ,"Nachrichtenübermittlung" und "Erziehung" sind die Teuerungsraten gesunken, bei den übrigen Hauptgruppen sind die Werte gleichgeblieben.
     
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