Die Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsrate in der EU
Wien (statistik austria) - Die Inflationsrate der Euro-Zone ist im Juni 2003 mit 2,0% leicht gestiegen
(Mai 1,9%, April 2,1%). Ähnlich wie in den Vormonaten entspricht die Euro-Inflation damit jetzt genau dem
Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Euro-Raum der "nahe bei 2 %" liegen
sollte. Der HVPI von Österreich liegt mit 1,0% deutlich darunter. In der EU-15 ist die Jahresteuerung im Juni
2003 mit 1,8% gleich wie im Vormonat (Mai 1,8%, April 2,0%).
In sieben EU-Ländern sind die Teuerungsraten gestiegen, in sechs EU-Ländern gefallen und in zwei gleichgeblieben.
Den niedrigsten Wert innerhalb der Währungsunion und in der EU-15 hat, wie schon in den letzen Monaten, Deutschland
mit 0,9%, an zweiter Stelle liegt Österreich mit 1,0%. Innerhalb der EU-15 kommt das Vereinigte Königreich
(1,1%) auf den dritten Platz, innerhalb der Währungsunion Finnland (1,2%).
Die höchste Jahresinflationsrate, sowohl in der Währungsunion als auch in der EU-15 weist, wie schon
im letzten Jahr hindurch, Irland mit 3,8% auf. Griechenland belegt mit 3,6% den zweiten Platz, gefolgt von Portugal
mit 3,4%.
Bei den COICOP-Hauptgruppen zeigt sich eine Erhöhung der jährlichen Veränderungsraten innerhalb
der Euro-Zone bei "Nahrungsmittel und Getränken" (Juni 2,4%, Mai 1,7%), bei "Verkehr"
(Juni 1,5%, Mai 1,2%), bei "Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe" (Juni 2,5%,
Mai 2,3%) und "Freizeit und Kultur" (Juni 0,1%, Mai -0,1%). Bei "Alkoholischen Getränken und
Tabak", "Bekleidung" ,"Nachrichtenübermittlung" und "Erziehung" sind die
Teuerungsraten gesunken, bei den übrigen Hauptgruppen sind die Werte gleichgeblieben. |