Fünf neue Biomasse-Fernwärmeanlagen sollen in kommender Regierungssitzung
genehmigt werden
Klagenfurt (lpd) - Kärnten forciert weiterhin den Einsatz von Biomasse-Fernwärmeanlagen.
So sollen in der Regierungssitzung am Donnerstag (17. 07.) fünf neue Anlagen genehmigt
werden. Gemeinde- und Agrarreferent LR Georg Wurmitzer hat für die Gemeinden Hüttenberg, Baldramsdorf,
Heiligenblut und Straßburg sowie für Möderndorf in der Gemeinde Hermagor einen entsprechenden Antrag
in Höhe von rund 806.000 Euro vorbereitet.
Kärnten sei das einzige Bundesland, das dem Anschlusswerber eine Förderung von 80 Prozent bietet, betonte
Wurmitzer, der auf den großen Zuspruch seiner Initiative verwies. Im vergangenen Jahr seien insgesamt 2,7
Millionen Euro in den Ausbau des Fernwärmenetzes in Kärnten investiert worden. In diesem Zusammenhang
kann der Gemeindereferent auf weitere in Planung befindliche Projekte in den Gemeinden Kirchbach, Kötschach/Würmlach,
Köstenberg, Ferlach/Hollenburg, Bleiburg, Velden, Ingolsthal und Kärntnerisch Laßnitz verweisen,
die noch heuer verwirklicht werden sollen.
Insgesamt sind in Kärnten derzeit bereits 78 große Biomasse-Fernwärmeanlagen in Betrieb. „1999
waren es noch 53“, strich Wurmitzer die äußerst positive Entwicklung der Alternativenergie Biomasse
hervor. |