Ladenöffnung: Keine Einigung bei Ostregion-Treffen  

erstellt am
25. 07. 03

Wien (bvz.at) - Ohne eine gemeinsame Ladenöffnungsregelung hat am Donnerstag (24. 07.) das Treffen von Länder-Vertretern aus Wien, NÖ und dem Burgenland im Wiener Rathaus geendet. NÖs LH Erwin Pröll hat am Mittwoch bereits für Fakten in seinem Bundesland gesorgt - die Geschäfte können dort künftig unter der Woche bis 21.00 Uhr offen halten. Zumindest für die anderen beiden Bundesländer konnte beim Treffen eine gemeinsame Lösung gefunden werden.

Ein langer Tag pro Woche
Das Ergebnis der Ostregion-Verhandlungsrunde zur Ladenöffnung: Im Burgenland und in Wien ist künftig an einem beliebigen Tag pro Woche das Einkaufen von 6.00 bis 21.00 Uhr möglich. Angestrebt wird auch die Samstagsöffnung bis 18.00 Uhr - Voraussetzung ist dabei noch eine Einigung der Sozialpartner, hieß es nach dem Treffen vor Journalisten.

Die beiden Bundesländer wollen die neuen Öffnungszeiten in Verordnungen festlegen, die bis Jahresende befristet sein werden. Danach soll es zu einer Evaluierung kommen.

NÖ: Volle Ausschöpfung der geltenden Möglichkeiten
NÖs LH. Erwin Pröll (V) hat sich bereits am Mittwoch in einer Weisung an Kranzl auf die volle Ausschöpfung der ab August geltenden Möglichkeiten (Montag bis Freitag von 5.00 bis 21.00 Uhr, Samstag von 6.00 bis 18.00 Uhr) festgelegt. Kranzl bedauerte die Haltung Prölls. Sie trage das Verhandlungsergebnis der Ostregion-Runde "vollinhaltlich" mit, sagte sie.

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