Schiene keine Lösung für 25.0000 Fahrzeuge pro Tag  

erstellt am
25. 07. 03

LSth Egger: Eigener Individualverkehr ist Hauptproblem
Bregenz (vlk) - Für die täglich rund 25.000 Kraftfahrzeuge in der Bregenzer Rheinstraße ist der Schienenausbau nicht die alleinige Lösung, erinnert Landesstatthalter Dieter Egger in der aktuellen Diskussion an den lokalen Verkehr, der mit 90 Prozent den Hauptanteil ausmacht. Er begrüße den Schienenausbau und das dabei an den Tag gelegte Engagement bei der Suche nach Lösungen.

Dennoch müsse man sich bewusst sein, dass die Schiene nicht die nötige Flächendeckung im zersiedelten Rheintal erbringen könne. "Damit lässt sich unser Hauptproblem des Individualverkehrs nicht lösen." Für Egger steht die Notwendigkeit einer mittel- und langfristigen Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene außer Frage.

Die Verlagerung von täglich 50 Lkw auf die Schiene bezeichnet er aber angesichts eines lokalen Güterverkehrsaufkommens auf der Bregenzer Rheinstraße von rund 2.000 Fahrzeugen als Tropfen auf den heißen Stein und damit keine Lösung. Zudem stehe dem ein zu 90 Prozent hausgemachtes Gesamtverkehrsaufkommen von rund 25.000 Fahrzeugen pro Tag gegenüber. In der momentanen Schienen-Euphorie sollte die Bodenhaftung nicht verloren werden, so Egger. Deshalb empfiehlt er, das eine zu tun und das andere nicht zu lassen, also auch die Suche nach einer geeigneten Straßenlösung weiter voranzutreiben.
     
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